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    Die Energiewende - Aktuelles (Seite 354)

    eröffnet am 02.09.14 12:09:53 von
    neuester Beitrag 16.06.24 17:59:36 von
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      schrieb am 29.05.21 11:18:11
      Beitrag Nr. 3.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.341.994 von nickelich am 29.05.21 00:01:07Die meisten Staaten unternehmen etwas gegen den Klimawandel, dazu haben sich fast alle Staaten im Pariser Abkommen vertraglich verpflichtet. Nicht alle unternehmen genug, nicht alle Maßnahmen können als wirksam gelten, aber das ist ein anderes Thema, ebenso, dass Sie in Ihrem Paralleluniversum viele Klimapläne gar nicht als Maßnahme anerkennen, aber über die Jahre habe ich gelernt, dass hier eien Diskussion mit Ihnen sinnlos ist.

      Ihre Aussage, der Klimawandel sei "nur" mit 95%-iger Wahrscheinlichkeit vom Menschen verursacht, beruht einerseits auf einem Missverständnis, weil Sie gar nicht wissen, worauf sich die 95% beziehen - der Klimawandel der letzten Jahrzehnte ist menschlich verursacht, Wahrscheinlichkeiten beziehen sich auf Anteile verschiedener Klimaantriebe, von denen einige natürlich und einige menschlich sind. Zum anderen ist das Wort "nur" bei 95% skurril. Was ist dann 10%? 1%? Wir benutzen einen Sicherheitsgurt, weil die Wahrscheinlichkeit, einen Unfall zu haben, für jede Fahrt im Sub-Promille-Bereich liegt und dann in einigen Fällen der Gurt unser Leben retten kann. Ein dümmeres Geschwafel als das Wort "nur" zu einer Wahrscheinlichkeit von 95% zu setzen ist schwer vorstellbar.

      Dann schreiben Sie zu meiner Aussage "...in China; (..) ist auch klar, dass eine Ausbreitung der Wüsten durch den Klimawandel..." den sinnfreien Satz "Die Randgebiete der Sahaha ergrünen!". Die Wüstengebiete im Westen Chinas liegen definitiv nicht am Rande der Sahara in Afrika. Ein guter Atlas oder Globus wird Ihnen Ihren Fehler sicher deutlich machen.

      Aber wir schauen noch tiefer in die geistige Wüste, die eine fehlende Schulbildung hinterlässt: "was hat Luftverschmutzung mit (...) CO2 zu tun?" Die Verbrennung fossiler Brennstoffe ist in der Regel begleitet von Emissionen von Stickoxiden, Schwefeloxid, Staub, Quecksilber und anderen Schwermetallen. Die Spurenmengen, die in Brennstoffen vorhanden sind oder bei der Verbrennung erzeugt werden, können einfach durch die Menge an verbrannten Stoffen zu einem Problem werden, auch abhängig von Umweltauflagen bei der Verbrennung.

      Und der letzte Satz zeigt, dass Sie kein Verständnis für wirtschaftliche Zusammenhänge haben. Sie denken, dass es Umweltverschmutzung kostenlos gibt. Das gilt nur in einer Raubkultur, aber im 21. Jahrhundert kostet die Inanspruchnahme der Umwelt etwas. Der Strompreis kommt Ihnen nur als Privatperson hoch vor, aber die deutsche Exportwirtschaft ist durchaus konkurrenzfähig. Lesen Sie mal Wirtschaftsstatistiken. Oder überlegen Sie sich mal, warum die Monsanto-Übernahme ein schlechtes Geschäft war - die juristischen Risiken wurden unterschätzt. In Bezug auf die Klimawirkung unternehmerischer Tätigkeit ergibt sich nichts anderes, das heißt, für langfristige Anlagen schaut man auch, dass man CO2-Neutralität anstrebt.
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      schrieb am 29.05.21 00:01:07
      Beitrag Nr. 3.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.336.843 von for4zim am 28.05.21 15:33:58"Wer nichts gegen den anthropogenen Klimawandel unternimmt, handelt kriminell."
      ... die breite Mehrheit der Staaten unternimmt nichts gegen einen Klimawandel, der mit nur 95%iger Sicherheit vom Menschen verursacht sein könnte. Sind jetzt über 170 Staaten kriminell, weil sie sich keine diesbezüglichen Ziele setzen und sich bei Nichterreichen der Ziele bestrafen lassen wollen???

      "eine Ausbreitung der Wüsten durch den Klimawandel"
      ... ist eine glatte Lüge. Die Randgebiete der Sahaha ergrünen!

      "Smog"
      ... was hat Luftverschmutzung mit dem auch natürlich vorkommenden CO2 zu tun?

      "wirtschaftlich ein Problem sind"
      ... wenn durch alternative Stromerzeugung der Strompreis steigt. Deutschland hat den höchsten in Europa, vielleicht der ganzen Welt, und damit werden Arbeitskräfte in Länder mit niedrigerem Preis für Energie abwandern.
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      schrieb am 28.05.21 22:50:41
      Beitrag Nr. 3.486 ()
      Was interessieren deutsche und holländische Gerichte und "Aktivisten des Klimas" bei diesen Werten!



      Wie erwartet marschiert China im Kohlerausch vorneweg!
      Avatar
      schrieb am 28.05.21 21:16:56
      Beitrag Nr. 3.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.340.185 von for4zim am 28.05.21 19:56:39Auch das BVerfG hat ja nicht einzelne Maßnahmen vorgeschrieben. Ein Gericht ist weder Exekutive noch Legislative. Gerichte können feststellen, dass Maßnahmen von Exekutive oder Verwaltung gesetzwidrig sind, das BVerfG kann (wie geschehen) Gesetze für verfassungswidrig erklären. Aufgabe des Gesetzgebers ist es jetzt, die Klimagesetzgebung an diesem Urteil zu orientieren. Konkrete Maßnahmen müssen konform zu diesen Gesetzen sein, was von Gerichten überprüft werden kann.

      Ähnlich das Urteil des australischen Bundesgerichts: Es verpflichtet die Regierung, die Interessen der nächsten Generation zu berücksichtigen - und stellt fest, dass sie dies bisher nicht tut. Das eröffnet die Möglichkeit gegen konkrete Gesetze und Maßnahmen zu klagen.
      Avatar
      schrieb am 28.05.21 19:56:39
      Beitrag Nr. 3.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.338.508 von Blue Max am 28.05.21 17:41:21Nein, denn jetzt ist ja der Weg geebnet zu weiteren Klagen.

      Und weiter geht es dann wie in den Niederlanden, wo dann nach Shell auch alle anderen Firmen im Geschäft mit fossilen Brennstoffen drankommen können. Und genau diese juristischen Regeln gelten, wie sich am Urteil gezeigt hat, auch in Australien.

      https://www.tagesschau.de/wirtschaft/bigoil-bangt-um-seine-e…

      Genau deshalb sind so viele Konzerne, die mit Kohle und Öl angefangen haben, schon längst dabei, in regenerative Energieträger zu investieren - die sehen ab, wohin es juristisch noch laufen wird. Wer nicht für sich eine Energiewende einleitet, hat ein sterbendes Geschäftsmodell. Daher haben Staaten, die zunächst die Kosten für eine Energiewende auf sich nehmen, später einen Vorteil, der die Kosten wieder reinholt.
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      schrieb am 28.05.21 17:41:21
      Beitrag Nr. 3.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.336.843 von for4zim am 28.05.21 15:33:58aus dem Link:

      "...Die einstweilige Verfügung, mit der sie die Erweiterung der Mine sofort stoppen wollten, haben die klagenden Jugendlichen zwar nicht erreicht..."

      Das Kohlegraben geht also nicht nur weiter, sondern wird auch noch massiv erhöht...

      :eek:
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      Avatar
      schrieb am 28.05.21 15:33:58
      Beitrag Nr. 3.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.335.433 von Blue Max am 28.05.21 13:45:11Den australischen Kohleminenbetreibern dürfte jetzt auch das Lachen vergehen: https://www.tagesschau.de/ausland/australien-klimaurteil-koh…

      Wie in Australien urteilen zunehmend auch in anderen Ländern (Niederlande: gegen Shell, Deutschland gegen eine zu zaghafte Klimagesetzgebung) Gerichte, dass zukünftige Klimaänderungen ein Schaden für die junge Generation sind, dem Regierungen und Unternehmen entgegenwirken müssen. Die jüngeren Menschen dürfen nicht einseitig belastet werden. Wer nichts gegen den anthropogenen Klimawandel unternimmt, handelt kriminell.

      So ein Urteil gibt es natürlich nicht in China; das ist kein Rechtsstaat, aber dort ist auch klar, dass eine Ausbreitung der Wüsten durch den Klimawandel oder Smog auch wirtschaftlich ein Problem sind und Gründe, nicht mehr alleine auf fossile Brennstoffe zu setzen.
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      schrieb am 28.05.21 14:20:07
      Beitrag Nr. 3.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.335.433 von Blue Max am 28.05.21 13:45:110,02 Grad/Jahr in 150 Jahren ist 3 Grad, und das ist ein Problem.

      Und Länder mit Kohlekraftwerken können ruhig lachen - mit nichts als Kohlekraftwerken ist man inzwischen Entwicklungsland.
      Avatar
      schrieb am 28.05.21 13:45:11
      Beitrag Nr. 3.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.334.119 von for4zim am 28.05.21 12:06:03"...Für das Klima gilt, dass es eine globale Erwärmung gibt, ungefähr 0,02 Grad/Jahr..."

      Also innerhalb von 50 Jahren gerade mal 1 Grad.

      Protestiert doch mal bei den Chinesen, Australiern, Indern usw voll - die lachen euch aus und bauen weiter an ihren Kohlekraftwerken...

      :eek:
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      schrieb am 28.05.21 12:06:03
      Beitrag Nr. 3.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 68.333.756 von Blue Max am 28.05.21 11:39:51Ihre Unterstellung ist falsch: "Jeder Tag warmen Wetters, jede Dürre und jeder brennende Busch" - dann wäre ich permanent mit Posten beschäftigt. Was ich beobachte, ist hingegen, dass bei kaltem Wetter fast immer irgendein Leugner meint, daraus ein Argument gegen den Klimawandel machen zu können. Den sie angeblich gar nicht leugnen...:laugh:

      Jedes Mal muss man neu darauf hinweisen, dass das Wetter und nicht Klima ist.

      Für das Klima gilt, dass es eine globale Erwärmung gibt, ungefähr 0,02 Grad/Jahr, und das ist absolut nicht, was Leugner des wissenschaftlichen Sachstandes in den letzten 15 Jahren behauptet haben, und kein Leugner ist imstande, auch nur einmal diesen Fehler zuzugeben.
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