Branicks Group AG (ehemals DIC Asset AG)
eröffnet am 16.07.05 00:02:33 von
neuester Beitrag 17.05.24 16:41:53 von
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Eigentlich kaum zu glauben: Helikon hat seine Short-Position gestern weiter aufgestockt, auf nunmehr 3,7%. Shortseller haben in den letzten Jahren nicht nur einmal komplett daneben gelegen. Sollte die Gesundung von Branicks weiter fortschreiten, dann drohen hier empfindliche Verluste. Mein Mitleid hält sich allerdings in Grenzen…freue mich aber dann sehr, wenn Helikon die fast 3 Mio. Aktien teuer zurückkaufen muss.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.798.526 von lazy_invest am 16.05.24 17:48:08
Das ist bei Branicks etwas speziell weil die da auch die noch zu platzierenden Fondsanteile verbuchen.
>>>Das Fundraising für die noch zu platzierenden Anteile wird fortgeführt mit dem Ziel, im Jahr 2024 alle Anteile bei instituti- onellen Investoren zu platzieren. Diese Anteile werden
per 31. Dezember 2023 als „zur Veräußerung gehaltene lang- fristige Vermögenswerte“ in der Konzernbilanz ausgewiesen.<<<
S. 53 GB 2023
Zitat von lazy_invest: Dazu würden die 230 Mio. passen, die in der Bilanz "zur Veräusserung" ausgewiesen werden. Dort dürfen sie ja lediglich stehen, wenn die Realisierung innerhalb von 12 Monaten höchstwahrscheinlich ist, sprich möglichst bereits Verhandlungen laufen.
Das ist bei Branicks etwas speziell weil die da auch die noch zu platzierenden Fondsanteile verbuchen.
>>>Das Fundraising für die noch zu platzierenden Anteile wird fortgeführt mit dem Ziel, im Jahr 2024 alle Anteile bei instituti- onellen Investoren zu platzieren. Diese Anteile werden
per 31. Dezember 2023 als „zur Veräußerung gehaltene lang- fristige Vermögenswerte“ in der Konzernbilanz ausgewiesen.<<<
S. 53 GB 2023
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.798.067 von babbelino am 16.05.24 16:47:07
so berichtet die IZ über die Branickszahlen
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ein verlangsamter Wertverfall bei Top-Büros ist sicher erfreulich - allerdings hat Branicks den bisherigen Verfall bislang so nicht in seiner Bewertung nachgebildet.
Und schon gar nicht den stärkeren Wertverfall bei den nicht Top-Büros. Und davon haben sie ja deutlich mehr. Die Durchschnittsmiete mit 13,39 (31.12.23) im selbst gehaltenen Bürobereich und + 0,9 Leerstand im q1 auf 9,5% bedeuten eben - kaum Top-Büros.
Bislang wurde nur die akute Liquiditätskrise mithilfe von StaRUG abgewendet = Zeit beschafft. Die notwendigen Verkäufe zu auskömmlichen Werten sind noch nicht vermeldet worden.
Branicks schreibt auch in Q1 24 rote Zahlen
https://www.iz.de/unternehmen/news/-branicks-schreibt-auch-i…so berichtet die IZ über die Branickszahlen
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ein verlangsamter Wertverfall bei Top-Büros ist sicher erfreulich - allerdings hat Branicks den bisherigen Verfall bislang so nicht in seiner Bewertung nachgebildet.
Und schon gar nicht den stärkeren Wertverfall bei den nicht Top-Büros. Und davon haben sie ja deutlich mehr. Die Durchschnittsmiete mit 13,39 (31.12.23) im selbst gehaltenen Bürobereich und + 0,9 Leerstand im q1 auf 9,5% bedeuten eben - kaum Top-Büros.
Bislang wurde nur die akute Liquiditätskrise mithilfe von StaRUG abgewendet = Zeit beschafft. Die notwendigen Verkäufe zu auskömmlichen Werten sind noch nicht vermeldet worden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.798.397 von babbelino am 16.05.24 17:29:16Dazu würden die 230 Mio. passen, die in der Bilanz "zur Veräusserung" ausgewiesen werden. Dort dürfen sie ja lediglich stehen, wenn die Realisierung innerhalb von 12 Monaten höchstwahrscheinlich ist, sprich möglichst bereits Verhandlungen laufen.
@rabajatis
Ja, da bin ich auch gespannt. Frau Wärntges hat, wenn ich mich im Call nicht verhört habe (die Leitung war saumäßig und ist einmal zusammengebrochen), Verkäufe in Höhe von 200 bis 300 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Wird dieses Ziel erreicht, wäre es m.E. ein Riesenschritt in die richtige Richtung. Wir müssen abwarten.
Ja, da bin ich auch gespannt. Frau Wärntges hat, wenn ich mich im Call nicht verhört habe (die Leitung war saumäßig und ist einmal zusammengebrochen), Verkäufe in Höhe von 200 bis 300 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Wird dieses Ziel erreicht, wäre es m.E. ein Riesenschritt in die richtige Richtung. Wir müssen abwarten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.798.067 von babbelino am 16.05.24 16:47:07Das impliziert allerdings, das Branicks zuerst ihre Top-Immobilien verkaufen muss - weil es erstmal nur dafür Kaufinteresse gibt. Sich also damit die Qualität des Portfolios tendenziell verschlechtert, die Leerstandsquote eher zu- als abnimmt, der Investitionsbedarf für die Repositionierung der Immobilien zunimmt und der Wert sinkt. Erst recht, wenn die Bautätigkeit wieder anspringen sollte und neue Büros mit neuesten Standards auf den Markt hinzukommen.
Man wird es ab ca. Juli sehen.
Man wird es ab ca. Juli sehen.
Etwas optimistischer klingt der Artikel der Immobilien-Zeitung: Werteverfall bei Top-Büros entschleunigt sich. Die Entwicklung der zweiten Ableitung wird an der Börse ja immer interessiert beobachtet.
https://www.iz.de/
https://www.iz.de/
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.797.740 von aufgepasst am 16.05.24 16:04:52Ich weiss nicht, was der Markt 2026 erwartet. Bis dahin soll der LTV ja unter 50 % gefallen sein. Abwarten. Aber ich wurde auch wieder vom User "babbelino" als jemand dargestellt der nicht lesen kann. Dabei sind für ihn 4,5 % von 400 Millionen Euro 1,8 Millionen Euro. Für mich sind das 18 Millionen Euro.
Und würde man 6 % Zinsen annehmen, dann wären das 3,75 % mehr als aktuell und bei 400 Mio. Euro dann 15 Millionen Euro im Jahr mehr als bisher. Das trifft dann durch vorherige Verkäufe auf verringerte Mieteinnahmen ggü. heute. Also wo entspannt sich da auf Sicht etwas? Und 6 % Zinsen sind denke ich nicht unrealistisch für eine unbesicherte Anleihe. Denn bei Auflage der 2,25 % Anleihe 2021 lag der allgemeine Zinssatz bei 0 %. Ergo vllt. 3 % allgemeiner Zinssatz in 2026 + die 2,25 % Risikoauflage plus weitere Verschlechterung der Schuldnerlage durch verringerte Immobilienwerte - da kommt man schnell auf mehr als 6 % Zinsen.
KLAR muss der Brückenkredit so schnell wie möglich weg. Aber selbst damit lässt sich Branicks ja offenbar Zeit und wartet auf bessere Transaktionsmärkte im zweiten Halbjahr.
Heute gibt es diese Meldung:
Bericht der EZB - Preise für europäische Gewerbeimmobilien fallen - Der Ausblick auf den Markt für Büroräume fällt düster aus - Bei Wohnimmobilien dagegen einige Anzeichen für eine Stabilisierung.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/immobilien-gew…
Und würde man 6 % Zinsen annehmen, dann wären das 3,75 % mehr als aktuell und bei 400 Mio. Euro dann 15 Millionen Euro im Jahr mehr als bisher. Das trifft dann durch vorherige Verkäufe auf verringerte Mieteinnahmen ggü. heute. Also wo entspannt sich da auf Sicht etwas? Und 6 % Zinsen sind denke ich nicht unrealistisch für eine unbesicherte Anleihe. Denn bei Auflage der 2,25 % Anleihe 2021 lag der allgemeine Zinssatz bei 0 %. Ergo vllt. 3 % allgemeiner Zinssatz in 2026 + die 2,25 % Risikoauflage plus weitere Verschlechterung der Schuldnerlage durch verringerte Immobilienwerte - da kommt man schnell auf mehr als 6 % Zinsen.
KLAR muss der Brückenkredit so schnell wie möglich weg. Aber selbst damit lässt sich Branicks ja offenbar Zeit und wartet auf bessere Transaktionsmärkte im zweiten Halbjahr.
Heute gibt es diese Meldung:
Bericht der EZB - Preise für europäische Gewerbeimmobilien fallen - Der Ausblick auf den Markt für Büroräume fällt düster aus - Bei Wohnimmobilien dagegen einige Anzeichen für eine Stabilisierung.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/immobilien-gew…
@lazy_invest
Hast Recht. Danke für die Korrektur. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur vorbringen, dass mich die Postings einiger User hier verwirren....
Hast Recht. Danke für die Korrektur. Zu meiner Entschuldigung kann ich nur vorbringen, dass mich die Postings einiger User hier verwirren....
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.797.569 von babbelino am 16.05.24 15:38:13
4.5% auf 400 Mio. sind 18 Mio. und das besagte Delta entsprechend 9 Mio. - der Wegfall der Bridge würde helfen, je schneller, desto besser, aber eng bleibt es weiterhin!
Zitat von babbelino: @rabajatis
Diese Tabelle ist sogar sehr seriös. Das Problem ist es, dass Du sie ganz offensichtlich nicht zu lesen und damit auch nicht zu interpretieren weißt.
Zum Thema 400 Mio. Anleihe: Selbst wenn sich der Zins von 2,25 auf 4,5% verdoppeln sollte, wäre dies kein großes Problem. Warum? Weil der Zinsaufwand für den Bridge in diesem Jahr satte 17 bis 18 Mio. Euro kostet. Wenn der getilgt ist, entspannt sich die Zinssituation merklich. Dann könnte Branicks auch 1,8 Mio. (4,5% auf 400 Mio.) zahlen. Dies umso mehr, als dass das Delta bzw. der Zinsmehraufwand nur 900 Tausend Euro ausmacht. Mein Fazit: Der Bridge muss weg. Je schneller, desto besser.
4.5% auf 400 Mio. sind 18 Mio. und das besagte Delta entsprechend 9 Mio. - der Wegfall der Bridge würde helfen, je schneller, desto besser, aber eng bleibt es weiterhin!
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