Rheinmetall (Seite 10)
eröffnet am 02.10.03 23:56:52 von
neuester Beitrag 17.05.24 16:56:49 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.771.655 von Nuggeteer am 12.05.24 20:37:26Wenn mich nicht alles täuscht war der Verkauf für Immobilien der Töchter gedacht und er hat noch genügend im Depot 🤷
Gewinnmitnahmen kommen nicht nur bei Kleinanleger vor 🤷
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Wenn Herr Papperger darauf wetten wollte, dass die Rheinmetall-Aktie mittelfristig ein Kursniveau von grob €1000 erreicht, hätte er dann im März Rheinmetall-Aktien im Wert von knapp 5 Mio Euro bei einem Kurs von etwas unter €500 verkauft? https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/rheinmetall-ch…
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.770.343 von Jassyblue am 12.05.24 10:44:26
Ich dachte zuerst durch den fehlenden Zeithorizont, dass diese Aussage eigentlich für die Tonne ist. Ja, in 10 Jahren sind vermutlich viele Aktien auf dem doppelten Wert als heute.
Aber ich habe mir dann das ganze Interview mal durchgelesen. Und die Fragestellung war dabei schon sehr konkret: "Wo wird denn die Aktie in zwei Jahren stehen?"
Papperger meinte dann nur: "Ich kann mir in den nächsten Jahren eine Verdoppelung des Marktwerts von Rheinmetall auf 50 Milliarden Euro vorstellen."
Ob er jetzt mit seinen wagen "in den nächsten Jahren" auf die 2 Jahre der Frage antwortete oder sich im Kopf einen eigenen Zeithorizont vorgestellt hat, wissen wir halt nicht. Ist aber auch logisch, dass ein CEO keine klare Kursprognose auf 2 Jahre abgeben kann. Aber da es eine Antwort auf eine 2-Jahres-Frage (also eher kurz/mittelfristig) war, würde ich jetzt vermuten, dass Papperger schon auch in diesem Zeitrahmen (2-5 Jahren) gedacht hat. Ansonsten hätte er vielleicht noch das Wörtchen "längerfristig" verwendet. 🙃
Und dass er es sich vorstellen kann, heisst auch nicht zwingend, dass er fest daran glaubt. Und wir müssen wohl nicht darüber diskutieren, dass diese Zahl wohl eine "Best Case"-Annahme ist. (Also Kriegslage in der Ukraine, politische Stimmung bezüglich Rüstungsbudgets, Exportgenehmigungen für Israel etc.)
Ob darin ein Zusage für den Bradley-Nachfolger schon eingerechnet ist, wäre spannend zu wissen.
Hier mal eine Zahlenspielerei mit den historischen Kursen und zwei mögliche Szenarien für die Zukunft, um diese 1000 EUR zu erreichen:
Die linke Tabelle geht von einer leichten Kurskorrektur in diesem Monat aus, die rechte von eher super Q1-Zahlen.
Interessant ist die 1000-Marke in beiden Fällen im 2026 bzw. 2027 möglich. Und das bei einer sogar "realistischen" Jahresperformance von um die 30% (also nicht das, was wir zurzeit erleben.)
Um bei den Worten von Papperger zu bleiben: "vorstellbar" 😀
Zitat von Jassyblue: Armin Papperger hat in einem Interview gesagt das er eine Marktkapitalisierung von 50 Milliarden € für Rheinmetall für möglich hält.Das wären dann ca 1000€ pro Aktie da die Marktkapitalisierung aktuell bei ca 24 Milliarden ist.
Ich dachte zuerst durch den fehlenden Zeithorizont, dass diese Aussage eigentlich für die Tonne ist. Ja, in 10 Jahren sind vermutlich viele Aktien auf dem doppelten Wert als heute.
Aber ich habe mir dann das ganze Interview mal durchgelesen. Und die Fragestellung war dabei schon sehr konkret: "Wo wird denn die Aktie in zwei Jahren stehen?"
Papperger meinte dann nur: "Ich kann mir in den nächsten Jahren eine Verdoppelung des Marktwerts von Rheinmetall auf 50 Milliarden Euro vorstellen."
Ob er jetzt mit seinen wagen "in den nächsten Jahren" auf die 2 Jahre der Frage antwortete oder sich im Kopf einen eigenen Zeithorizont vorgestellt hat, wissen wir halt nicht. Ist aber auch logisch, dass ein CEO keine klare Kursprognose auf 2 Jahre abgeben kann. Aber da es eine Antwort auf eine 2-Jahres-Frage (also eher kurz/mittelfristig) war, würde ich jetzt vermuten, dass Papperger schon auch in diesem Zeitrahmen (2-5 Jahren) gedacht hat. Ansonsten hätte er vielleicht noch das Wörtchen "längerfristig" verwendet. 🙃
Und dass er es sich vorstellen kann, heisst auch nicht zwingend, dass er fest daran glaubt. Und wir müssen wohl nicht darüber diskutieren, dass diese Zahl wohl eine "Best Case"-Annahme ist. (Also Kriegslage in der Ukraine, politische Stimmung bezüglich Rüstungsbudgets, Exportgenehmigungen für Israel etc.)
Ob darin ein Zusage für den Bradley-Nachfolger schon eingerechnet ist, wäre spannend zu wissen.
Hier mal eine Zahlenspielerei mit den historischen Kursen und zwei mögliche Szenarien für die Zukunft, um diese 1000 EUR zu erreichen:
Die linke Tabelle geht von einer leichten Kurskorrektur in diesem Monat aus, die rechte von eher super Q1-Zahlen.
Interessant ist die 1000-Marke in beiden Fällen im 2026 bzw. 2027 möglich. Und das bei einer sogar "realistischen" Jahresperformance von um die 30% (also nicht das, was wir zurzeit erleben.)
Um bei den Worten von Papperger zu bleiben: "vorstellbar" 😀
Armin Papperger hat in einem Interview gesagt das er eine Marktkapitalisierung von 50 Milliarden € für Rheinmetall für möglich hält.Das wären dann ca 1000€ pro Aktie da die Marktkapitalisierung aktuell bei ca 24 Milliarden ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.769.116 von sebaldo am 11.05.24 19:04:10HIER muss man allgemein nicht nach Sprüchen gehen, egal ob Pusher oder Basher
Rheinmetall geht ihren Weg auch ohne und wohin wird man in Ruhe sehen.
Rheinmetall geht ihren Weg auch ohne und wohin wird man in Ruhe sehen.
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.768.774 von Jan48 am 11.05.24 17:18:54
Man muss nicht jeden Pusherspruch ernst nehmen.
Zitat von Jan48: Alokin, 1.000 Euro als Kursziel? Begründung bitte.
Man muss nicht jeden Pusherspruch ernst nehmen.
Alokin, 1.000 Euro als Kursziel? Begründung bitte.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.767.145 von yelw0rc am 11.05.24 08:38:19
30-40% Anteil des Sondervermögens finde ich jetzt nicht sonderlich überraschend. Bei der Grösse und Breite von Rheinmetall. Da das 100 Milliarden Sondervermögen Bundeswehr bereits im Juni 2022 verabschiedet wurde, ist das jetzt auch nichts, was der Markt nicht wusste.
Wenn man grob rechnet und das Sondervermögen wirklich nur bis 2026 reicht, wären das für Rheinmetall ca. 10 Milliarden pro Jahr (Mitte 2022-Mitte 2026).
Die Frage ist natürlich, wieviel von diesem "Wissen" ist bereits im jetzigen Aktienpreis enthalten? Man könnte es jetzt schlecht reden und behaupten, dass ja bereits 2 Jahre vergangen sind und die Börse ja nur die Zukunft (oder grad noch die aktuellen Zahlen) interessiert. Kursrelevant wären also nur noch ca. 20 Milliarden (bei linearer Betrachtung) abzüglich der Tatsache, dass dies bereits in den zukünftigen Jahresprognosen einbezogen ist.
Das ist aber vermutlich etwas zu einfach und auch zu pragmatisch betrachtet. Wir haben eine leckere 40 Mrd Torte auf dem Teller. Wir wissen aber nicht, wieviel davon schon verputzt wurde und wieviel davon noch übrig ist. Und wenn man sie in den Kühlschrank stellt, kann man vom Rest auch noch ca. die Tage ausrechnen, an denen man noch ein Stück davon essen kann.
Der Aktienkurs ist zwar stark vom zukünftigen Potenzial einer Firma beeinflusst. Aber der wirklich eingefahrene Gewinn (anhand der Finanzzahlen) ist natürlich genau so wichtig. Bestellungen, verbindliche Aufträge oder langfristige Rahmenverträge sind zwar gut für das (erwartete) Wachstum in der Zukunft. Aber da beim Sondervermögen Bundeswehr erst nach Leistung bezahlt wird, taucht dies auch erst bei Lieferung als Umsatz/Gewinn in den Zahlen auf (und dann erst noch rückwirkend, also verzögert). Und wir wissen ja, dass in der Rüstungsindustrie zwischen Bestellung und Lieferung viel Zeit vergehen kann. Vorallem bei neuen Produktgenerationen.
Dies kann für uns jetzt eigentlich positiv bewertet werden (zumindest für die, die bereits jetzt den Kurs-Peak sehen). Im Februar 2023 wurde an einer Regierungspressekonferenz vom Sprecher Collatz bestätigt, dass zu diesem Zeitpunkt noch nichts vom Sondervermögen ausbezahlt wurde. Das war vor über einem Jahr, zeigt aber, dass das Geld erst sehr viel später fliesst.
Wir können also davon ausgehen, dass aktuell erst ein geringer Teil dieser ca. 40 Millarden an Rheinmetall geflossen ist und somit noch gar nicht gross in den Büchern aufgetaucht ist. Der Kurs hat also primär von den guten Aussichten (nebst den anderen erzielten Aufträgen) profitiert. Wenn wir also davon ausgehen können, dass der grösste Teil dieses Geldes erst noch in den kommenen Geschäftszahlen abgebildet wird, müsste das schon noch einen zusätzlichen Kursboost geben.
Es gibt ja immer die eine Seite, die alles (bekannte) bereits im Kurs eingepreist sieht und die andere Seite, die den Kursverlauf eher anhand Fakten beeinflusst sieht. Recht oder Unrecht haben wohl beide Seiten. Es ist halt am Ende die Glas halbvoll/halbleer Betrachtung. Und jeder Investor sieht das, was er sehen möchte. 😀
30 und 40 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen
Das sind wieder solche Interviews (und Schlagzeilen!), bei denen man am Ende nicht weiss, wie man das richtig einordnen kann.30-40% Anteil des Sondervermögens finde ich jetzt nicht sonderlich überraschend. Bei der Grösse und Breite von Rheinmetall. Da das 100 Milliarden Sondervermögen Bundeswehr bereits im Juni 2022 verabschiedet wurde, ist das jetzt auch nichts, was der Markt nicht wusste.
Wenn man grob rechnet und das Sondervermögen wirklich nur bis 2026 reicht, wären das für Rheinmetall ca. 10 Milliarden pro Jahr (Mitte 2022-Mitte 2026).
Die Frage ist natürlich, wieviel von diesem "Wissen" ist bereits im jetzigen Aktienpreis enthalten? Man könnte es jetzt schlecht reden und behaupten, dass ja bereits 2 Jahre vergangen sind und die Börse ja nur die Zukunft (oder grad noch die aktuellen Zahlen) interessiert. Kursrelevant wären also nur noch ca. 20 Milliarden (bei linearer Betrachtung) abzüglich der Tatsache, dass dies bereits in den zukünftigen Jahresprognosen einbezogen ist.
Das ist aber vermutlich etwas zu einfach und auch zu pragmatisch betrachtet. Wir haben eine leckere 40 Mrd Torte auf dem Teller. Wir wissen aber nicht, wieviel davon schon verputzt wurde und wieviel davon noch übrig ist. Und wenn man sie in den Kühlschrank stellt, kann man vom Rest auch noch ca. die Tage ausrechnen, an denen man noch ein Stück davon essen kann.
Der Aktienkurs ist zwar stark vom zukünftigen Potenzial einer Firma beeinflusst. Aber der wirklich eingefahrene Gewinn (anhand der Finanzzahlen) ist natürlich genau so wichtig. Bestellungen, verbindliche Aufträge oder langfristige Rahmenverträge sind zwar gut für das (erwartete) Wachstum in der Zukunft. Aber da beim Sondervermögen Bundeswehr erst nach Leistung bezahlt wird, taucht dies auch erst bei Lieferung als Umsatz/Gewinn in den Zahlen auf (und dann erst noch rückwirkend, also verzögert). Und wir wissen ja, dass in der Rüstungsindustrie zwischen Bestellung und Lieferung viel Zeit vergehen kann. Vorallem bei neuen Produktgenerationen.
Dies kann für uns jetzt eigentlich positiv bewertet werden (zumindest für die, die bereits jetzt den Kurs-Peak sehen). Im Februar 2023 wurde an einer Regierungspressekonferenz vom Sprecher Collatz bestätigt, dass zu diesem Zeitpunkt noch nichts vom Sondervermögen ausbezahlt wurde. Das war vor über einem Jahr, zeigt aber, dass das Geld erst sehr viel später fliesst.
Wir können also davon ausgehen, dass aktuell erst ein geringer Teil dieser ca. 40 Millarden an Rheinmetall geflossen ist und somit noch gar nicht gross in den Büchern aufgetaucht ist. Der Kurs hat also primär von den guten Aussichten (nebst den anderen erzielten Aufträgen) profitiert. Wenn wir also davon ausgehen können, dass der grösste Teil dieses Geldes erst noch in den kommenen Geschäftszahlen abgebildet wird, müsste das schon noch einen zusätzlichen Kursboost geben.
Es gibt ja immer die eine Seite, die alles (bekannte) bereits im Kurs eingepreist sieht und die andere Seite, die den Kursverlauf eher anhand Fakten beeinflusst sieht. Recht oder Unrecht haben wohl beide Seiten. Es ist halt am Ende die Glas halbvoll/halbleer Betrachtung. Und jeder Investor sieht das, was er sehen möchte. 😀
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