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    Arbeitsmarktberichte (die wie Märchen klingen) (Seite 4)

    eröffnet am 31.03.21 13:20:47 von
    neuester Beitrag 05.12.23 09:43:44 von
    Beiträge: 59
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      schrieb am 05.01.22 06:25:35
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 70.387.777 von Doppelvize am 04.01.22 12:46:44
      Zitat von Doppelvize: Zitat:

      "Mehr als 10.000.000 Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten auf Basis des gesetzlichen Mindestlohn."

      Wäre es ihnen lieber sie würden liegenbleiben?


      Wieder einmal eine typische negative Einlassung von @Doppelvize

      Nein, es wäre besser wenn alle von Ihrer Hände Arbeit sich und Ihre Familien ernähren könnten und ein Minimum an Wohlstand erreichen würden.
      Aber rackern und stempeln und/oder Wohngeld und andere Sozialleistungen so subventionieren die Steuerzahler die Gewinne der Unternehmen und darin sehe ich eine Fehlentwicklung. Ein Mindestlohn von 12 € ist zwar ein Anfang aber keineswegs ausreichend.
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.22 23:41:16
      Beitrag Nr. 28 ()
      Avatar
      schrieb am 04.01.22 12:46:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Zitat:

      "Mehr als 10.000.000 Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten auf Basis des gesetzlichen Mindestlohn."

      Wäre es ihnen lieber sie würden liegenbleiben?
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 04.01.22 10:43:00
      Beitrag Nr. 26 ()
      5.759.494 Personen ist die Zahl der Leistungsberechtigten im Dezember 2021
      Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik immer noch als unterbeschäftigt geführt.

      Mehr als 10.000.000 Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten auf Basis des gesetzlichen Mindestlohn.

      Hingegen die BA einen jährlichen zusätzlichen Arbeitskräftebedarf von 400.000 Personen ermittelt hat.

      Durch die exorbitant ausufernde Ausweitung des Niedriglohnsektor wurden viele Langzeitarbeitslose und Geringqualifizierte in den Arbeitsmarkt integriert. Armut trotz Arbeit oder rackern und stempeln. Hingegen die Geldvermögen alljährlich neue Rekordstände erreichen.

      Nach Berechnungen der DZ-Bank ist das Geldvermögen der priva…

      20 PROZENT Jeder fünfte Beschäftigte in Deutschland arbeitet…

      Der gesetzliche Mindestlohn wurde zum 1. Januar 2022 auf 9,82 Euro pro Stunde festgesetzt.

      Altersarmut: Jedem Dritten droht Rente von unter 1300 Euro .…

      Prolog

      Allmonatlich veröffentlicht die BA einen Arbeitsmarktbericht, der sich in den Augen mancher aufgeklärter Bürger wie ein Märchen liest. Andere bejubeln allmonatlich die gefühlte „Vollbeschäftigung“

      Warum?

      Unter Bundeskanzler Ludwig Erhard galten wenige hunderttausende Arbeitslose als Massenarbeitslosigkeit, in der sozial-liberalen Ära unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt, stieg die Zahl der Arbeitslosen dann zuerst über eine Million, was von vielen „Qualitätsmedien“ als nationale Katastrophe empfunden wurde. Im lauf der 16 jährigen Kohl Ära wuchs der Berg der Arbeitslosen dann, auf 3,5 Millionen an, der Ruf nach Arbeitsmarktreformen wurde lauter die Löhne und die Sozialleistung der Arbeitslosenhilfe seinen viel zu hoch. Die deutsche Wirtschaft nicht mehr konkurrenzfähig. Dann kam Bundeskanzler Gerhard Schröder, die Zahl der Arbeitslosen erreichte die Zahl von 4 Millionen, die Hartz-Reformen und die Agenda 2010 sollten Abhilfe schaffen. Was aus Sicht der deutschen Wirtschaft und der „Qualitätsmedien“ auch aufgrund der Abschaffung der Einkommens gebunden Arbeitslosenhilfe gelungen ist. Die Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe wurden durch ALG II (Hartz IV) ersetzt. In folge dessen Entstand der größte Niedriglohnsektor in Europa, das Reallohnniveau sank in manchen Segmenten des Arbeitsmarktes über 10 Jahre ab. Das Prinzip des „Jobsharing“ brachte immer mehr Menschen in Arbeit, in Teilzeitarbeit, in Armut und in Altersarmut. Die Party in der Wirtschaft und an den Börsen wurde immer rasanter, die Profite stiegen exorbitant hoch an. Anderseits gibt es seit den Arbeitsmarktreformen und der Agenda 2010 eine neue Armut in Form von „rackern und stempeln“ zusätzlich „eine immer größer werdende Altersarmut die auch von einer imaginären Grundrente, kaum abgefedert werden kann.

      Was wird in unsere Köpfe gehämmert?

      In den „Qualitätsmedien“ hören und lesen wir davon selten bis gar nicht. Wir hören das es einmal kurzfristig nach dem alle „Sozialhilfeempfänger“ in das „Hartz IV“ System gequetscht wurden, offiziell über 5 Millionen Arbeitslose gab. Diese Zahl der offiziellen Arbeitslosen wird heute in den „Qualitätsmedien“ mit unter 3 Millionen beziffert, das wird als allgemein anerkannter Erfolg der Agenda 2010 verkündet. Zudem gebe es ja einen ausgeprägten Fachkräftemangel allerdings bei gleichzeitig historisch tiefer Zahl der Ausbildungsverträge.

      Beachtenswert ist die aussagekräftige Zahl der „Unterbeschäftigung“ der Gesamtzahl der Personen Arbeitslosigkeit und in Hilfsbedürftigkeit.

      Erwünschtes wird solange wiederholt bis sie als ein Teil der Wahrheit verstanden wird

      Ach ja die Idee einer allgemeinen Kindergrundsicherung die außerhalb des Leistungssystem für Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) gewährt wird, ist eine überfällige Reform, ich habe nie verstanden warum Kinder von Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) in das SGB II ALGII integriert sind.

      Was ist Wahrheit (Pontius Pilatus)

      Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

      Im BA Bericht Dezember 2021 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit 3.088.913 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit beziffert, unter der Berücksichtigung des demographischen Faktor relativiert sich der Erfolg der Arbeitsmarktreformen auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und des „Jobsharing“

      Die Zahl der Leistungsberechtigten relativiert den Erfolg komplett, im BA Monatsbericht Dezember 2021 wird deren Zahl für Dezember 2021 wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) Im Dezember 2021 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 5.759.494 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest.

      Im Detail sind das:
      727.660 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
      Des weiteren erhielten 3.619.446 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV)
      und 1.412.388 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)


      Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im Dezember 2021 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.329.529 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Dezember 2021 im BA Bericht auf 772.012 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Dezember 2021 im BA Bericht auf 793.758 veranschaulicht.

      Fachkräftemangel

      Tatsächlich ?

      Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

      Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege/Handerk) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus erkennbar ist.

      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Dezember 2021 (PDF Seite 83)
      Tabellenanhang zum Monatsbericht Dezember 2021

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht Dezember 2021 von Sybilla am 04. Januar 2022 erstellt.

      Epilog:

      Und noch ein Wort zum Thema Respekt

      Erhöhung der Hartz-IV-Sätze Drei Euro mehr im Monat

      Meiner Meinung nach ist das Respektlos.
      Avatar
      schrieb am 30.11.21 17:31:49
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die Zahl der Unterbeschäftigten verharrt über 3 Millionen Personen
      Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

      Im BA Bericht November 2021 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit 3.095.089 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit beziffert, unter der Berücksichtigung des demographischen Faktor relativiert sich der Erfolg der Arbeitsmarktreformen auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und des „Jobsharing“

      Die Zahl der Leistungsberechtigten relativiert den Erfolg komplett, im BA Monatsbericht wird deren Zahl für November 2021 wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) Im Novembe 2021 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 5.769.749 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest.

      Im Detail sind das:
      715.560 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
      Des weiteren erhielten 3.635.914 Personen als Erwerbsfähige Leistungsbeziehende (ELB) ALG II (Hartz IV) und 1.418.275 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsbeziehende (NEF - Sozialgeld)


      Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im November 2021 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.317.067 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für November 2021 im BA Bericht auf 779.426 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im November 2021 im BA Bericht auf 808.402 veranschaulicht.

      Fachkräftemangel

      Tatsächlich ?

      Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

      Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus erkennbar ist.

      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht November 2021 (PDF Seite 51)
      Tabellenanhang zum Monatsbericht November 2021

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht November 2021 von Sybilla am 30. November 2021 erstellt.

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      Avatar
      schrieb am 01.11.21 09:24:03
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.760.302 von Sybilla am 01.11.21 01:20:34
      "Mehr als 10.000.000 Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten auf Basis des gesetzlichen Mindestlohn."

      Müssen sie nicht! Sie können sich einen besser bezahlten Job suchen, sie können sich selbständig machen, sie können auswandern in ein anderes, besseres Land!

      Ist diese Freiheit nicht toll!
      Avatar
      schrieb am 01.11.21 01:20:34
      Beitrag Nr. 23 ()
      Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik als unterbeschäftigt geführt.
      Mehr als 3.000.000 Personen werden in der BA Statistik als unterbeschäftigt geführt.

      Mehr als 10.000.000 Arbeitnehmer stehen jeden Tag früh auf und arbeiten auf Basis des gesetzlichen Mindestlohn.

      Hingegen die BA einen jährlichen zusätzlichen Arbeitskräftebedarf von 400.000 Personen ermittelt hat.

      Allmonatlich veröffentlicht die BA einen Arbeitsmarktbericht, der sich in den Augen mancher aufgeklärter Bürger wie ein Märchen liest.

      Warum?

      Unter Bundeskanzler Ludwig Erhard galten wenige hunderttausende Arbeitslose als Massenarbeitslosigkeit, in der sozial-liberalen Ära unter den Bundeskanzlern Willy Brandt und Helmut Schmidt, stieg die Zahl der Arbeitslosen dann zuerst über eine Million, was von vielen „Qualitätsmedien“ als nationale Katastrophe empfunden wurde. Im lauf der 16 jährigen Kohl Ära wuchs der Berg der Arbeitslosen dann, auf 3,5 Millionen an, der Ruf nach Arbeitsmarktreformen wurde lauter die Löhne und die Sozialleistung der Arbeitslosenhilfe seinen viel zu hoch. Die deutsche Wirtschaft nicht mehr konkurrenzfähig. Dann kam Bundeskanzler Gerhard Schröder, die Zahl der Arbeitslosen erreichte die Zahl von 4 Millionen, die Hartz-Reformen und die Agenda 2010 sollten Abhilfe schaffen. Was aus Sicht der deutschen Wirtschaft und der „Qualitätsmedien“ auch aufgrund der Abschaffung der Einkommens gebunden Arbeitslosenhilfe gelungen ist. Die Arbeitslosenhilfe und die Sozialhilfe wurden durch ALG II (Hartz IV) ersetzt. In folge dessen Entstand der größte Niedriglohnsektor in Europa, das Reallohnniveau sank in manchen Segmenten des Arbeitsmarktes über 10 Jahre ab. Das Prinzip des „Jobsharing“ brachte immer mehr Menschen in Arbeit, in Teilzeitarbeit, in Armut und in Altersarmut. Die Party in der Wirtschaft und an den Börsen wurde immer rasanter, die Profite stiegen exorbitant hoch an. Anderseits gibt es seit den Arbeitsmarktreformen und der Agenda 2010 eine neue Armut in Form von „rackern und stempeln“ zusätzlich „eine immer größer werdende Altersarmut die auch von einer imaginären Grundrente, kaum abgefedert werden kann.

      Was wird in unsere Köpfe gehämmert?

      In den „Qualitätsmedien“ hören und lesen wir davon selten bis gar nicht. Wir hören das es einmal kurzfristig nach dem alle „Sozialhilfeempfänger“ in das „Hartz IV“ System gequetscht wurden, offiziell über 5 Millionen Arbeitslose gab. Diese Zahl der offiziellen Arbeitslosen wird heute in den „Qualitätsmedien“ mit unter 3 Millionen beziffert, das wird als allgemein anerkannter Erfolg der Agenda 2010 verkündet. Zudem gebe es ja einen ausgeprägten Fachkräftemangel allerdings bei gleichzeitig historisch tiefer Zahl der Ausbildungsverträge.

      Beachtenswert ist die aussagekräftige Zahl der „Unterbeschäftigung“ der Gesamtzahl der Personen Arbeitslosigkeit und in Hilfsbedürftigkeit.

      Erwünschtes wird solange wiederholt bis sie als ein Teil der Wahrheit verstanden wird

      Ach ja die Idee einer allgemeinen Kindergrundsicherung die außerhalb des Leistungssystem für Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) gewährt wird, ist eine überfällige Reform, ich habe nie verstanden warum Kinder von Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) in das SGB II ALGII integriert sind.

      Was ist Wahrheit (Pontius Pilatus)

      Die Realität der Zahlen zeigt auf das Problem „Arbeitsmarkt“ ist größer als gedacht.

      Die Zahl der Unterbeschäftigten sinkt im oktober 2021 auf 3.137.681 Personen ab die Zahl der Leistungsberechtigen sinkt auf 5.814.056 Personen.


      Dazu:

      Die Arbeitsmarktzahlen im Spiegel der Wahrhaftigkeit

      Im BA Bericht Oktober 2021 wird die Zahl der Unterbeschäftigten mit 3.137.681 Personen in Unterbeschäftigung ohne Kurzarbeit beziffert, unter der Berücksichtigung des demographischen Faktor relativiert sich der Erfolg der Arbeitsmarktreformen auf die Überblähung des Niedriglohnsektor und des „Jobsharing“

      Die Zahl der Leistungsberechtigten relativiert den Erfolg komplett, im BA Monatsbericht wird deren Zahl für Oktober 2021 wie folgt beziffert (SGBII;SGB III ohne Bezieher von Asylleistungen) Im Oktober 2021 sind in den Rechtskreisen des SGB II,III insgesamt 5.814.056 Personen leistungsberechtigt *Endgültige Werte stehen erst nach einer Wartezeit fest.

      Im Detail sind das:
      710.909 Personen waren im Bezug von Alg-A Leistungsbeziehende.
      Des weiteren erhielten 3.673.348 Personen als Erwerbsfähige Leistungsberechtigte (ELB) ALG II (Hartz IV) und 1.429.799 Personen als Nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (NEF - Sozialgeld)



      Die (Kennzahl) der Arbeitslosen im Sinne des § 16 SGB III wird im Oktober 2021 in der offiziellen Statistik der BA auf 2.376.925 Personen beziffert. Gleichzeitig wird die Zahl der Teilnehmer an Maßnahmen aktiver Arbeitsmarktpolitik nach einer ersten Schätzung für Oktober 2021 im BA Bericht auf 762.997 Personen geschätzt. Der Bestand gemeldeter Arbeitsstellen (Mehrfachnennungen, bereits besetzte aber noch nicht gelöschte, Redundanzen inbegriffen) wird im Oktober 2021 im BA Bericht auf 808.626 veranschaulicht.

      Fachkräftemangel

      Tatsächlich ?

      Na ja, wenn dann Fachkräfteknappheit.

      Entweder wurden nicht ausreichend Fachkräfte ausgebildet oder die Arbeitsbedingungen (Pflege) oder das Arbeitseinkommen/Stundenweise Beschäftigung (Gastronomie) sind für den Lebensunterhalt der Beschäftigten, nicht attraktiv noch ausreichend. Ein tatsächlicher Fachkräftemangel, ist auf den Arbeitsmarkt unter Berücksichtigung des Willens der Ausbildung von Fachkräften, nicht erkennbar. Hingegen die Knappheit von „Billiglohnarbeitskräften“ durchaus erkennbar ist.

      1.1 Eckwerte des Arbeitsmarktes Bericht Oktober 2021 (PDF Seite 55)
      Tabellenanhang zum Monatsbericht Oktober 2021

      Quelle der Zahlen:
      https://statistik.arbeitsagentur.de/Statistikdaten/Detail/20…

      Diese Analyse des Arbeitsmarktbericht der BA wurde unter Verwendung der Quellzahlen des BA Bericht Oktober 2021 von Sybilla am 31 Oktober 2021 erstellt.

      Epilog:

      Und noch ein Wort zum Thema Respekt

      Erhöhung der Hartz-IV-Sätze Drei Euro mehr im Monat

      Meiner Meinung nach ist das Respektlos.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 15.10.21 03:54:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.588.030 von Doppelvize am 13.10.21 19:08:41
      Zitat von Doppelvize: Unterbeschäftigten sinkt im September 2021 auf 3.232.964

      Verband warnt: Deutschland droht ein "Versorgungskollaps" wie in Großbritannien

      Der BGL selbst äußerte sich vergangene Woche besorgt zu dem Thema: Deutschland drohe "in zwei bis drei Jahren ein Versorgungskollaps ähnlich wie in England", heißt es in einer Mitteilung. Demnach fehlen bereits heute zwischen 60.000 und 80.000 Berufskraftfahrer. Jedes Jahr würden rund 30.000 Berufskraftfahrer in Rente


      Dazu fehlen noch Leute im Service, in der Pflege, im Handwerk etc. pp.

      Im übrigen werden auch in UK Fahrer gesucht!


      Ja vor kurzem wurde noch darüber diskutiert ob Arbeitnehmer oft in Zeit und Leiharbeit (Erfolg der Agenda 2010) als Kraftfahrer im Service, in der Pflege, im Handwerk etc. pp. neben "einen Apfel noch ein ganzes oder nur ein halbes Ei" als Entlohnung erhalten sollten. Die exorbitant hohen Gewinnerwartungen drückten die Lohne immer tiefer. Jetzt ist in diesen Bereichen eine Knappheit von Fachkräften zu beobachten. Knappheit führt immer zu steigenden Preisen bzw. Löhnen. Das heißt die Gewinnerwartung muss dieser Entwicklung angepasst werden. Sowohl die Arbeitsbedingungen als auch die Entlohnung muss sich erheblich verbessern.

      Ein Unternehmer heißt auch Unternehmer weil er*sie etwas unternimmt. Ansonsten sprechen wir von "Jammerer" weil er*sie nur über Fachkräfteknappheit jammern. Ja und dann wären da noch gut 3 Millionen Menschen die zu qualifizieren sind, diese Zeit müssen sich Unternehmen nehmen. Auch diese Investition in Fachkräfteausbildung kostet und senkt die Gewinnerwartung. Willkommen in der Realität - in Zeit und Leiharbeit werden nur sehr selten Fachkräfte ausgebildet. Die neoliberale Party der radikal fundamentalistischen Wirtschaftsradikalität ist zu ende.
      Avatar
      schrieb am 13.10.21 19:08:41
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.586.995 von Sybilla am 13.10.21 17:58:40Unterbeschäftigten sinkt im September 2021 auf 3.232.964

      Verband warnt: Deutschland droht ein "Versorgungskollaps" wie in Großbritannien

      Der BGL selbst äußerte sich vergangene Woche besorgt zu dem Thema: Deutschland drohe "in zwei bis drei Jahren ein Versorgungskollaps ähnlich wie in England", heißt es in einer Mitteilung. Demnach fehlen bereits heute zwischen 60.000 und 80.000 Berufskraftfahrer. Jedes Jahr würden rund 30.000 Berufskraftfahrer in Rente


      Dazu fehlen noch Leute im Service, in der Pflege, im Handwerk etc. pp.

      Im übrigen werden auch in UK Fahrer gesucht!
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 13.10.21 19:05:27
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 69.196.404 von Sybilla am 31.08.21 12:20:42
      Zitat von Sybilla:
      Zitat von Doppelvize: Aber nochmal zum Thema Fachkräftemangel: Er ist real, in ganz vielen Bereichen! Einfach mal die Stellenanzeigen studieren! Im Bereich Dachdecker zahlen Betriebe wechselwilligen Gesellen den Leuten 10.000€ bar auf die Hand!!!


      Wo kann ich Ihre Behauptung " Dachdecker zahlen Betriebe wechselwilligen Gesellen den Leuten 10.000€ bar auf die Hand!!!" verifizieren?
      Gibt es dazu Stellenangebote in Print Medien? Online? Woher wissen Sie dass vom Hören-Sagen? Oder ist die Aussage nur Phantasie?

      Fragen über Fragen - ich hoffe auf Antworten


      An der B6 in Richtung Wernigerode stehen große Tafeln am Straßenrand: "Bauleiterwechselprämie 10.000€" Ich versuche am Wochenende mal ein Foto zu machen...
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