Atos (Wie geht es weiter) (Seite 4)
eröffnet am 24.10.18 14:23:20 von
neuester Beitrag 08.06.24 22:43:03 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.881.022 von tagchen am 03.06.24 11:33:09
Inwieweit das zulässig ist, müssen vermutlich Anwälte bzw. Gerichte klären.
Zitat von tagchen: Es steht dort auch noch:
"9. New Money EUR 350m to be raised pursuant to a reserved share capital increase4 tobe (equity) funded by an Anchor Investor. [Secondary share placement mechanism for converted creditors to sell shares to existing shareholders at a price above the rights price but below the notional price for the debt conversion tobe considered.]5"
Inwieweit das zulässig ist, müssen vermutlich Anwälte bzw. Gerichte klären.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.881.007 von tagchen am 03.06.24 11:31:04
So KÖNNTE man das sehen.
Ein neuer Investor (z.B. wer Kredite in Firmenbesitz wandeln will), wird natürlich anders argumentieren...
Er wird sagen die letzten drei Monate hatte Atos eine MK von rund 200 Mio €. Wäre Atos mehr wert, wäre die MK höher gesesen. Wenn ich (der Kreditgeber) auf z.B. 400 Mio Kredit verzichte, dann will ich dafür einen Anteil von 66% an Atos haben und die Altaktionäre bekommen 33%. Atos wäre dann 600 Mio (400 Mio Kredit in EK gewandelt plus 200 Mio MK = neue MK 600 Mio) wert.
Möglicherweise wird das Treiben hier ein Fall für die Gerichte, falls die Diskrepanz zu einer oder anderen Interessensseite zu groß werden sollte.
Zitat von tagchen:Zitat von DeinARZT: Es steht und fällt mit der Frage, wie hoch das bewertet wird.
Also grob 10-20 Euro pro Aktie nach Abzug der Schulden. Die 20 Euro pro Aktie wollte doch sogar vor Kurzem noch der Milliardär zahlen.
So KÖNNTE man das sehen.
Ein neuer Investor (z.B. wer Kredite in Firmenbesitz wandeln will), wird natürlich anders argumentieren...
Er wird sagen die letzten drei Monate hatte Atos eine MK von rund 200 Mio €. Wäre Atos mehr wert, wäre die MK höher gesesen. Wenn ich (der Kreditgeber) auf z.B. 400 Mio Kredit verzichte, dann will ich dafür einen Anteil von 66% an Atos haben und die Altaktionäre bekommen 33%. Atos wäre dann 600 Mio (400 Mio Kredit in EK gewandelt plus 200 Mio MK = neue MK 600 Mio) wert.
Möglicherweise wird das Treiben hier ein Fall für die Gerichte, falls die Diskrepanz zu einer oder anderen Interessensseite zu groß werden sollte.
Es steht dort auch noch:
"9. New Money EUR 350m to be raised pursuant to a reserved share capital increase4 tobe (equity) funded by an Anchor Investor. [Secondary share placement mechanism for converted creditors to sell shares to existing shareholders at a price above the rights price but below the notional price for the debt conversion tobe considered.]5"
"9. New Money EUR 350m to be raised pursuant to a reserved share capital increase4 tobe (equity) funded by an Anchor Investor. [Secondary share placement mechanism for converted creditors to sell shares to existing shareholders at a price above the rights price but below the notional price for the debt conversion tobe considered.]5"
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.880.878 von DeinARZT am 03.06.24 11:13:08
Genau das ist doch der Punkt. Die Firma müsste doch bei einem Umsatz von über 10 Mrd. Euro nach Abzug der Schulden mindestens noch 1-2 Milliarden Euro wert sein. bei einer Gewinnspanne von realistischen 7,5 % wäre die faire Marktkapitalisierung bei einem geringen KGV von 10 doch ca. 7,5 Mrd. Euro. Also grob 10-20 Euro pro Aktie nach Abzug der Schulden. Die 20 Euro pro Aktie wollte doch sogar vor Kurzem noch der Milliardär zahlen.
Zitat von DeinARZT: Naja,,,, auch wenn ich ebenso glaube wie Du, dass die uns abzocken wollen, ist es doch so, dass dieser Satz überhaupt nichts aussagt.
Verwässerung gegen Schuldentilgung.... ist erstmal fair.
Es steht und fällt mit der Frage, wie hoch das bewertet wird.
Genau das ist doch der Punkt. Die Firma müsste doch bei einem Umsatz von über 10 Mrd. Euro nach Abzug der Schulden mindestens noch 1-2 Milliarden Euro wert sein. bei einer Gewinnspanne von realistischen 7,5 % wäre die faire Marktkapitalisierung bei einem geringen KGV von 10 doch ca. 7,5 Mrd. Euro. Also grob 10-20 Euro pro Aktie nach Abzug der Schulden. Die 20 Euro pro Aktie wollte doch sogar vor Kurzem noch der Milliardär zahlen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.880.833 von tagchen am 03.06.24 11:06:57
Naja,,,, auch wenn ich ebenso glaube wie Du, dass die uns abzocken wollen, ist es doch so, dass dieser Satz überhaupt nichts aussagt.
Verwässerung gegen Schuldentilgung.... ist erstmal fair.
Es steht und fällt mit der Frage, wie hoch das bewertet wird.
Zitat von tagchen: Auf Seite 15 steht:
"Existing shareholders will be heavily diluted (circa 99 .9%) as a result of the debt-to-equity swap (subject to the exercise of any preferential subscription right)."
Das ist ein Skandal. Hier wird die Firma "gestohlen": Nichts anderes. Hoffentlich lehnen die Aktionäre das ab.
Naja,,,, auch wenn ich ebenso glaube wie Du, dass die uns abzocken wollen, ist es doch so, dass dieser Satz überhaupt nichts aussagt.
Verwässerung gegen Schuldentilgung.... ist erstmal fair.
Es steht und fällt mit der Frage, wie hoch das bewertet wird.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.880.791 von tagchen am 03.06.24 11:02:16
Ob man jetzt unbedingt die restlichen 15% retten muss, bevor die Entscheidung über ein Bezugsrecht der Neuen gefallen ist.... nun ja, das muss jeder für sich entscheiden.
25% Restbetrag aufgrund Verlustverrechnung mit Gewinnen hat man ja immer sicher
Zitat von tagchen: Ich habe auch mit 85% Verlust verkauft.
Ob man jetzt unbedingt die restlichen 15% retten muss, bevor die Entscheidung über ein Bezugsrecht der Neuen gefallen ist.... nun ja, das muss jeder für sich entscheiden.
25% Restbetrag aufgrund Verlustverrechnung mit Gewinnen hat man ja immer sicher
Auf Seite 15 steht:
"Existing shareholders will be heavily diluted (circa 99 .9%) as a result of the debt-to-equity swap (subject to the exercise of any preferential subscription right)."
Das ist ein Skandal. Hier wird die Firma "gestohlen": Nichts anderes. Hoffentlich lehnen die Aktionäre das ab.
"Existing shareholders will be heavily diluted (circa 99 .9%) as a result of the debt-to-equity swap (subject to the exercise of any preferential subscription right)."
Das ist ein Skandal. Hier wird die Firma "gestohlen": Nichts anderes. Hoffentlich lehnen die Aktionäre das ab.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.880.791 von tagchen am 03.06.24 11:02:16
Sobald ich verkauft habe, steigt allerdings fast immer der Kurs.
Zitat von tagchen: Ich habe auch mit 85% Verlust verkauft.
Ich halte es für einen Skandal, wenn nicht sogar Untreue, dass in der Mitteilung gar nicht auf die Aktionäre eingegangen wird und der Fokus auf den Belangen der Kreditgeber liegt. Das Management muss AUSSCHLIESSLICH die Interessen er Aktionäre vertreten und muss das bestmögliche herausholen.
Sobald ich verkauft habe, steigt allerdings fast immer der Kurs.
Ich habe auch mit 85% Verlust verkauft.
Ich halte es für einen Skandal, wenn nicht sogar Untreue, dass in der Mitteilung gar nicht auf die Aktionäre eingegangen wird und der Fokus auf den Belangen der Kreditgeber liegt. Das Management muss AUSSCHLIESSLICH die Interessen er Aktionäre vertreten und muss das bestmögliche herausholen.
Ich halte es für einen Skandal, wenn nicht sogar Untreue, dass in der Mitteilung gar nicht auf die Aktionäre eingegangen wird und der Fokus auf den Belangen der Kreditgeber liegt. Das Management muss AUSSCHLIESSLICH die Interessen er Aktionäre vertreten und muss das bestmögliche herausholen.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.880.359 von M3ph am 03.06.24 10:02:22
Eben dafür müsste es eine Rechtsgrundlage geben. Welche soll das sein?
Zitat von M3ph: Ein Großteil der neuen Kapitalerhöhung wird sicher reserviert sein
Eben dafür müsste es eine Rechtsgrundlage geben. Welche soll das sein?
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