LendingClub Forum steigt und steigt (Seite 3)
eröffnet am 18.12.14 11:27:16 von
neuester Beitrag 12.06.24 21:31:34 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 75.195.635 von Verstehichnicht am 31.01.24 17:46:16
Da bin ich der falsche Ansprechpartner, aus mehreren Gründen.
1. Ich bin vom LendingClub-Geschäftsmodell überzeugt. Aber schon seit den frühen Anfängen (nach dem Abschied von P2P), also bei 20 Euro. Meine Ursprungsposition ist also noch voll unter Wasser.
2. Ich betrachte "an Gewinnmitnahmen ist noch niemand gestorben" für eine der dümmsten und teuersten Börsenplattitüden, weil sie einem Sicherheit suggeriert, aber nur Chancen (und Rendite) wegnimmt. Entweder man ist von einem Unternehmen überzeugt, dann hat man die Aktien im Depot, oder nicht, dann nicht.
3. Ich betreibe Focus Investing; meine 10 größten Positionen machen 90 % meines Depots (und damit Vermögens) aus. Einzelne Werte können schon mal Richtung 25 % Gewichtung hochlaufen; aber nicht weil ich so viel davon kaufe, sondern weil die Aktie super performt und deshalb die Gewichtung steigt. Ich verkaufe dann aber nicht, um Loseraktien aufzustocken, das ist nämlich völlig meschugge. Würde nur Sinn machen, wenn alle Akten gleich gut wären und gleich stark steigen würden. Dann wären Nachzügler immer Schnäppchen. Aber so läuft der Hase nicht.
Ich kappe Positionen, wenn ich (a) mich nicht mehr wohl damit fühle (insgesamt oder mit der Positionsgröße oder (b) wenn ich ein anderes Unternehmen kaufen möchte und dafür Geld benötige. Da ich immer voll investiert bin, liegt bei mir selten Cash rum. Ich muss also einen meiner Top-Werte verkaufen, um was anderes kaufen zu können. Das lässt mich meistens zurückschrecken (vom Trading), denn die neue Aktie muss schon sehr viel besser sein als die, die ich schon im Depot habe. Sonst würde ich mir ja doppelt ins eigene Knie schießen.
Anders gesagt: LendingClub macht momentan gut 7 % meines Depots aus. Würde sich der Kurs bis Ende 2024 verdoppeln oder verdreifachen, wären es 14 bzw. 21 %. Das wäre für mich alleine noch kein Verkaufsgrund, weder ganz noch teilweise. Es sei denn, fundamental würde sich die Lage nicht verbessern bei LC, die Geschäfte nicht besser laufen und/oder die Aussichten sich massiv eintrüben. Aber von keinem dieser drei Szenarien gehe ich momentan aus, sondern vom Gegenteil.
Kurz geantwortet: Ich sehe keinen Grund für (Teil-)gewinne.
Zitat von Verstehichnicht: Wo würdest du teilgewinne mitnehmen?
Da bin ich der falsche Ansprechpartner, aus mehreren Gründen.
1. Ich bin vom LendingClub-Geschäftsmodell überzeugt. Aber schon seit den frühen Anfängen (nach dem Abschied von P2P), also bei 20 Euro. Meine Ursprungsposition ist also noch voll unter Wasser.
2. Ich betrachte "an Gewinnmitnahmen ist noch niemand gestorben" für eine der dümmsten und teuersten Börsenplattitüden, weil sie einem Sicherheit suggeriert, aber nur Chancen (und Rendite) wegnimmt. Entweder man ist von einem Unternehmen überzeugt, dann hat man die Aktien im Depot, oder nicht, dann nicht.
3. Ich betreibe Focus Investing; meine 10 größten Positionen machen 90 % meines Depots (und damit Vermögens) aus. Einzelne Werte können schon mal Richtung 25 % Gewichtung hochlaufen; aber nicht weil ich so viel davon kaufe, sondern weil die Aktie super performt und deshalb die Gewichtung steigt. Ich verkaufe dann aber nicht, um Loseraktien aufzustocken, das ist nämlich völlig meschugge. Würde nur Sinn machen, wenn alle Akten gleich gut wären und gleich stark steigen würden. Dann wären Nachzügler immer Schnäppchen. Aber so läuft der Hase nicht.
Ich kappe Positionen, wenn ich (a) mich nicht mehr wohl damit fühle (insgesamt oder mit der Positionsgröße oder (b) wenn ich ein anderes Unternehmen kaufen möchte und dafür Geld benötige. Da ich immer voll investiert bin, liegt bei mir selten Cash rum. Ich muss also einen meiner Top-Werte verkaufen, um was anderes kaufen zu können. Das lässt mich meistens zurückschrecken (vom Trading), denn die neue Aktie muss schon sehr viel besser sein als die, die ich schon im Depot habe. Sonst würde ich mir ja doppelt ins eigene Knie schießen.
Anders gesagt: LendingClub macht momentan gut 7 % meines Depots aus. Würde sich der Kurs bis Ende 2024 verdoppeln oder verdreifachen, wären es 14 bzw. 21 %. Das wäre für mich alleine noch kein Verkaufsgrund, weder ganz noch teilweise. Es sei denn, fundamental würde sich die Lage nicht verbessern bei LC, die Geschäfte nicht besser laufen und/oder die Aussichten sich massiv eintrüben. Aber von keinem dieser drei Szenarien gehe ich momentan aus, sondern vom Gegenteil.
Kurz geantwortet: Ich sehe keinen Grund für (Teil-)gewinne.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.195.635 von Verstehichnicht am 31.01.24 17:46:16wollte auch gerade fragen, wo ihr mittelfristig für euch das Kursziel seht. Ich halte auch eine Posi als Langfristinvest. Rücksetzer wird es aber immer mal geben. Nur meistens wie bei anderen Aktien verpasst man dann die Wiedereinstiegsgelegenheit 
Daher wäre es schön sich mal auszutauschen, wo ihr die Kurzziele seht?
Ich sehe erstmal 10 Euro (Zweistellig) auf 1-2 Jahre... je nachem ob die Wachstumsraten wieder zunehmen kann man natürlich auch höher bewerten.
Daher wäre es schön sich mal auszutauschen, wo ihr die Kurzziele seht?
Ich sehe erstmal 10 Euro (Zweistellig) auf 1-2 Jahre... je nachem ob die Wachstumsraten wieder zunehmen kann man natürlich auch höher bewerten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.195.485 von sirmike am 31.01.24 17:30:25
Wo würdest du teilgewinne mitnehmen?
Wo würdest du teilgewinne mitnehmen?
Naja, der Kurs von LendingClub hat in den letzten 3 Monaten um 80 % zugelegt (in Euro) und berauschend sind die Quartalszahlen ja bislang nicht, weder in Q3 noch in Q4. Da haben wohl viele ihre Gewinne mitgenommen. Die Aussichten für die nächsten Monate und Jahre bessern sich jedoch zunehmend, das sollte/dürfte insgesamt zu einer steigenden Bewertung führen. Stärkere Kurseinbrüche stellen meiner Ansicht nach weiterhin Kaufgelegenheiten dar. Meine jüngsten Zukäufe waren bei 8,00 und 7,50 Euro, meine Position ist wieder auf voller Größe. Nun kann/soll der Kurs ruhig durch die Decke gehen... 
Trading Spotlight
Das sieht ja richtig gut aus.
Leider habe ich mich nicht getraut nach Bekanntgabe nochmal zuzulangen.
Der Kursverlauf nach Bekanntgabe ist ja schon etwas merkwürdig. Erst kräftig runter (Ausstieg der Zocker, die noch mehr erwarteten?),
und heute dann ein satter Anstieg (hoffentlich alles neue Langfristinvestoren).
Zumindest nähere ich mich endlich wieder der grünen Zone; war ein langer Weg :-)
Leider habe ich mich nicht getraut nach Bekanntgabe nochmal zuzulangen.
Der Kursverlauf nach Bekanntgabe ist ja schon etwas merkwürdig. Erst kräftig runter (Ausstieg der Zocker, die noch mehr erwarteten?),
und heute dann ein satter Anstieg (hoffentlich alles neue Langfristinvestoren).
Zumindest nähere ich mich endlich wieder der grünen Zone; war ein langer Weg :-)
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.188.879 von AkibaBC am 30.01.24 17:17:56Das geschätzte EPS wurde schon mal deutlich übertroffen…😉
Die Spannung steigt
https://seekingalpha.com/news/4059606-lendingclub-q4-2023-ea…"LendingClub ( NYSE: LC ) wird voraussichtlich am Dienstag, dem 30. Januar, nach Börsenschluss die Ergebnisse des vierten Quartals bekannt geben.
Die Konsens -EPS-Schätzung beträgt 0,01 USD (-95,5 % im Jahresvergleich) und die Konsens-Umsatzschätzung liegt bei 182,4 Mio. USD (-30,6 % im Jahresvergleich)."
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.156.919 von AkibaBC am 24.01.24 14:43:49
Der "Moderator" war ja schwach. Wusste überhaupt nicht, was LendingClub macht, hat das Uraltgeschäftsmodell von vor drei Jahren ausgeplappert, peinlich. Stefan hat das ganz gut erklärt, aber er hat den meines Erachtens interessantesten Part weggelassen: die strukturierten Wertpapiere. Ich kann mir aber vorstellen, dass er das bewusst nicht angesprochen hat, weil er dieses neue Geschäftsfeld am wenigsten greifen kann. Wir beide haben da eine längere Diskussion zu gehabt vor einigen Monaten, als LC das eingeführt hat. War damals übrigens für mich der Grund, das Thema auf meinem Blog das mal ausführlich breitzutreten und zu erläutern, weil ich da Bedarf sah, wenn sogar Stefan da Unsicherheiten beim Verständnis zeigte. Denn was LC angeht, haben wir beide etwa gleichzeitig die Aktie neu entdeckt, als das Geschäftsmodell geändert wurde und sind beide etwa gleichzeitig und damit viel zu teuer eingestiegen. Stefan und ich sind also in gewisser Weise "Leidensverwandte" was LC angeht...
Bleibt spannend.
Zitat von AkibaBC: https://www.high-tech-investing.de/post/aktientalk-waldhause…
Lendingclub ab Min. 23
https://www.wikifolio.com/de/de/w/wf0stwtech?src=search_top&…
Am stärksten gewichtet bei Stefan Waldhauser
Der "Moderator" war ja schwach. Wusste überhaupt nicht, was LendingClub macht, hat das Uraltgeschäftsmodell von vor drei Jahren ausgeplappert, peinlich. Stefan hat das ganz gut erklärt, aber er hat den meines Erachtens interessantesten Part weggelassen: die strukturierten Wertpapiere. Ich kann mir aber vorstellen, dass er das bewusst nicht angesprochen hat, weil er dieses neue Geschäftsfeld am wenigsten greifen kann. Wir beide haben da eine längere Diskussion zu gehabt vor einigen Monaten, als LC das eingeführt hat. War damals übrigens für mich der Grund, das Thema auf meinem Blog das mal ausführlich breitzutreten und zu erläutern, weil ich da Bedarf sah, wenn sogar Stefan da Unsicherheiten beim Verständnis zeigte. Denn was LC angeht, haben wir beide etwa gleichzeitig die Aktie neu entdeckt, als das Geschäftsmodell geändert wurde und sind beide etwa gleichzeitig und damit viel zu teuer eingestiegen. Stefan und ich sind also in gewisser Weise "Leidensverwandte" was LC angeht...
Bleibt spannend.
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Am stärksten gewichtet bei Stefan Waldhauser
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