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    Gold  2173  0 Kommentare Entscheidung muss her

    Gerade auf dem Höhepunkt des Nah-Ost-Konflikts haben die Goldpreise deutlich angezogen, bis Mitte April konnte das Edelmetall auf 2.431 US-Dollar zulegen und damit ein sehr weites Kursziel gelegen am 227,2 % Fibonacci-Extension-Retracement erreichen. Dort endet die Party schlagartig, seitdem tendieren die Notierungen zusammen mit dem 50-Tage-Durchschnitt talwärts und fielen auf rund 2.300 US-Dollar je Feinunze zurück. Wegen fehlender Unterstützung in diesem Bereich könnte das Edelmetall demnächst weiter durchgereicht werden, auf der Oberseite blockiert der EMA 50 einen erfolgreichen Anstieg. Zudem wurde seit den Rekordständen ein eindeutiger Abwärtstrend etabliert, der für ein Kaufsignal erst noch überwunden werden müsste.

    In der Zwickmühle

    Aus technischer Sicht ergeben sich bei Tagesschlusskursen unterhalb von 2.275 US-Dollar weitere Abschlagsrisiken auf 2.222 und schließlich das einstige Ausbruchsniveau bestehend aus den Verlaufshochs aus 2020 bei 2.075 US-Dollar. Mit einem kurzen Zwischenstopp dürfen Investoren dagegen im Bereich des 200-Tage-Durchschnitts bei 2.168 US-Dollar rechnen. Dies würde zeitgleich aber auch eine fünfwellige Impulswelle durchsetzen, wodurch der Gold-Future auf absehbare Zeit nicht mehr so schnell wieder an seine Rekordstände herankommen dürfte. Ein überraschender Anstieg mindestens über 2.365 US-Dollar könnte dagegen einen erneuten Test der Rekordstände bei 2.431 US-Dollar auslösen.

    Gold-Future (Tageschart in US-Dollar)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 2.317 // 2.352 // 2.373 // 2.398 US-Dollar
    Unterstützungen: 2.277 // 2.251 // 2.222 // 2.168 US-Dollar

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    Fazit

    Die Grundtendenz bei Gold ist kurzzeitig abwärtsgerichtet, Schlussnotierungen unterhalb von 2.275 US-Dollar würden für eine Korrekturausweitung auf 2.222 und darunter 2.168 US-Dollar sprechen. Für dieses Szenario könnte im laufenden Abwärtstrend ein Short-Investment in Erwägung gezogen werden, wie beispielshalber über das Open End Turbo Short Zertifikat WKN DQ2YFS. Die mögliche Renditechance vom gegenwärtigen Niveau aus beliefe sich dann auf 175 Prozent. Ziel des Scheins läge am Ende bei 18,38 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte aber das Niveau von 2.335 US-Dollar vorläufig noch nicht unterschreiten, entsprechend würde sich im Schein ein Stopp-Kurs von 2,92 Euro ergeben.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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