checkAd

    SMA -Weltmarktführer bei Wechselrichtern (Seite 322)

    eröffnet am 02.04.08 12:54:43 von
    neuester Beitrag 10.06.24 12:36:31 von
    Beiträge: 3.715
    ID: 1.140.050
    Aufrufe heute: 154
    Gesamt: 410.155
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Erneuerbare Energien

    WertpapierKursPerf. %
    1,2200+135,38
    1,2250+8,41
    0,8490+5,62
    5,4000+4,85
    3,3500+3,72
    WertpapierKursPerf. %
    1,8800-10,48
    2,0200-10,62
    0,7500-11,76
    8,11-19,30
    1,7000-25,37

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 322
    • 372

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 24.04.09 09:35:24
      Beitrag Nr. 505 ()
      Chartcheck: SMA Solar scheitert mit Breakversuch

      24.04.2009 - Die Bullen bei SMA Solar mussten am Donnerstag trotz zwischenzeitlich massiver Gewinne einen Rückschlag hinnehmen. Der Solarwert stieg intraday auf 42,24 Euro, verpasste allerdings den Sprung über die hier liegende Hürde und fiel wieder deutlich zurück. Mit 39,70 Euro ging SMA Solar aus dem Handel, knapp unterhalb der 40-Euro-Marke.

      Allerdings blieb eine Unterstützung trotz des Rückschlags intakt. Das Tagestief verzeichnete die SMA-Aktie am Donnerstag bei 39,01 Euro und bestätigte somit die Supportzone 38,70/39,00 Euro. Bleibt diese Marke weiter intakt, kann den Bullen ein erneuter Anlauf auf den Widerstand um 42,20 Euro gelingen. Ein Ausbruch hierüber würde ein bullishes Trendwendeszenario, das sich mittlerweile klar im Chart ablesen lässt, bestätigen. Mögliche Ziele der Bewegung wären die Marken um 47,22 Euro sowie 49,10 Euro.



      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=2…
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 18:13:51
      Beitrag Nr. 504 ()
      Avatar
      schrieb am 22.04.09 17:54:55
      Beitrag Nr. 503 ()
      SMA Solar Technology Ersteinschätzung

      22.04.2009
      WestLB

      Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Peter Wirtz, Analyst der WestLB, stuft die Aktie von SMA Solar Technology (ISIN DE000A0DJ6J9 / WKN A0DJ6J) in einer Ersteinschätzung mit "add" ein.

      SMA Solar dürfte die starke Marktstellung wahrscheinlich noch einige Jahre verteidigen können.

      Es werde davon ausgegangen, dass das Unternehmen ab 2010 wieder zweistellige Zuwachsraten erwirtschaften könne.

      Abgesehen davon sei die Liquiditätslage auf Grund hoher Barmittel gut. Das Kursziel werde bei 42 EUR veranschlagt.

      Vor diesem Hintergrund nehmen die Analysten der WestLB die Bewertung von SMA Solar Technology mit der Empfehlung auf die Aktie aufzustocken. (Analyse vom 22.04.09) (22.04.2009/ac/a/t)


      http://www.aktiencheck.de/artikel/analysen-TecDAX-1903750.ht…
      Avatar
      schrieb am 17.04.09 15:36:02
      Beitrag Nr. 502 ()
      Impulse aus dem Vatikan

      Presseberichten zufolge beabsichtigt der Vatikan, die größte Solaranlage Europas zu bauen. Solarworld und SMA Solar dürften davon profitieren. Auch charttechnisch herrscht weiter eitel Sonnenschein.

      Der Nachrichtenagentur Bloomberg zufolge plant der Vatikan für 500 Millionen Euro bei der Ortschaft Santa Maria di Galeria die größte Solaranlage Europas zu bauen. Dies ist nicht die erste Meldung zu diesem Thema, doch mehren sich die Stimmen aus dem Kirchenstaat, die sich für die Sonnenkraft einsetzen. „Jetzt ist die Zeit zu handeln und in die Sonnenkraft zu investieren“, wird etwa der Vatikan-Aussenminister Giovanni Lajolo zitiert.

      Guter Draht nach oben

      Wird dieses Vorhaben in die Tat umgesetzt, dürften vor allem zwei deutsche Solarfirmen profitieren: Solarworld und SMA Solar. Ein Solarworld-Sprecher sagte heute dem AKTIONÄR: „Ja, es gibt Gespräche mit dem Vatikan über ein neues Projekt.“ Beide Firmen haben dem Vatikan bereits 2008 eine Solaranlage gestiftet und seit dem beste Kontakte nach „oben“. Seit Ende des letzten Jahres fangen direkt am Petersdom 2.394 Solarworld-Solarmodule die Sonnenkraft ein. SMA lieferte die nötigen Wechselrichter für dieses Projekt.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/Europas-groesste-Solar…
      Avatar
      schrieb am 15.04.09 19:04:33
      Beitrag Nr. 501 ()
      SMA auf der Intersolar: Weltweit von Kilowatt bis Megawatt

      (pressebox) Niestetal, 15.04.2009 - Solar-Wechselrichter und Überwachungslösungen von Kilowatt bis Megawatt: ein Konzept, das die SMA Solar Technology AG auf der Intersolar 2009 überzeugend mit zahlreichen Neuheiten dokumentiert. Von der Innovationsstärke des weltweit führenden Herstellers von Solar-Wechselrichtern können sich Besucher am SMA Stand 230 in Halle B4 und im Außenbereich (FG 110) überzeugen.

      Zu den Neuheiten, die SMA auf der Intersolar vorstellt, gehört zum Beispiel der Zentral-Wechselrichter Sunny Central 630HE. Mit einem Spitzenwirkungsgrad von 98,6 Prozent, der integrierten Combiner Box und einem hohen Eingangspannungsbereich trägt er zur Reduzierung der gesamtem Systemkosten bei. Zudem erfüllt er schon heute die ab Mitte 2010 gültigen Anforderungen der BDEW-Richtlinie (Mittelspannungsrichtlinie). Zwei Sunny Central HE lassen sich wiederum zu einer Medium-Voltage-Station verbinden, die SMA im Außenbereich der Intersolar (FG 110) präsentiert.

      Auch die neuen Sunny Tripower 10000TL, 12000TL, 15000TL und 17000TL sind auf die Einspeisung von Blindleistung ausgelegt. Damit können sie sich gemäß BDEW-Richtlinie zuverlässig am Netzmanagement beteiligen. Zudem bieten die SMA Wechselrichter der neuen dreiphasigen Baureihe dank des neuen Multi-String-Konzepts maximale Flexibilität bei der Anlagenauslegung. Ein umfassendes Sicherheitskonzept u.a. mit String-Ausfallerkennung, elektronischer String-Sicherung und integrierbarem Überspannungsschutz sorgt zudem für hohe Verfügbarkeit und trägt zur Senkung der Anlagenkosten bei.

      Aktiv am Netzmanagement beteiligen sich ebenfalls die Sunny Mini Central 9000TL, 10000TL und 11000TL mit Reactive Power Control. Sie sind die Lösung, wenn das Energieversorgungsunternehmen fordert, Blindleistung am Einspeisepunkt bereit zu stellen.

      Die Power Reducer Box ermöglicht dem Betreiber, seine Anlage gemäß EEG und Mittelspannungsrichtlinie ans Netz zu bringen. Dies beinhaltet u.a., dass der Netzbetreiber die Leistung der PV-Anlage kurzfristig im Rahmen des Netzmanagements ferngesteuert begrenzen kann. Die Sunny WebBox überträgt die Daten auf Wunsch automatisch zum Sunny Portal - der Anlagenbetreiber wird also umgehend über die Vorgaben des Netzbetreibers informiert.

      Unter dem Motto "SMA Bluetooth® - Intelligenter vernetzt" stellt SMA auf der Intersolar auch den neuen Sunny Beam mit Bluetooth vor. Für Betreiber kleinerer Hausdachanlagen ist das elegante Tischgerät die perfekte Überwachungslösung: kein Installationsaufwand, einfach zu bedienen und preisgekrönt für sein Design. Ebenfalls per Bluetooth kommuniziert die kostenlose Überwachungssoftware Sunny Explorer mit den Wechselrichtern. Jeder PC bzw. jedes Notebook mit Bluetooth, das die Systemvoraussetzungen erfüllt, lässt sich so zur drahtlosen Kontrolle und Parametrierung einsetzen.

      Im Bereich Off-Grid hat SMA mit dem seit Beginn des Jahres erhältlichen Sunny Island 2012 seine Produktpalette im unteren Leistungsbereich vervollständigt. Interessierte Besucher können sich am SMA Stand auch über das innovative Sunny Backup-System informieren. Als Ergänzung zur PV-Anlage schaltet das in verschiedenen Set-Größen erhältliche System bei Netzausfall innerhalb von Millisekunden automatisch auf Inselstromversorgung um. Durch die Einbindung eines kleinen Batteriespeichers könne das Sunny Backup-System zudem nach Erreichen der sogenannten Netzparität beim Thema "Eigennutzung von Solarstrom" eine wichtige Rolle spielen, so Vorstandssprecher Günther Cramer.

      Der Sunny PRO Club, das erfolgreiche SMA Partnerprogramm für Solar-Fachhandwerker, zählt mittlerweile über 500 Mitglieder in ganz Deutschland und ist auch in den USA erfolgreich angelaufen. Wer sich über Club-News informieren und mehr über das Angebot erfahren möchte, findet kompetente Ansprechpartner und umfassendes Material ebenfalls am SMA Stand auf der Intersolar.

      Quelle: PresseBox.de

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Grounded People Apparel
      0,8700EUR +133,87 %
      Ad-hoc! Komplette Neubewertung angelaufen, 6.500% Wachstum mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 09.04.09 16:07:09
      Beitrag Nr. 500 ()
      Die Analysten von Goldman haben wieder mal das Rating für SMA gesenkt. Also wenn ich mir Analysten Einstufungen so ansehe handelt es sich dabei um die allerbesten Kontraidikatoren. In Zeiten der Blase überbieten sie sich mit immer höheren Kurszielen. Aber auch klar, wenn sie downgraden werden sie sicherlich nicht in den Wert investiert sein, logo. Also wollen sie verbilligen. Mein Gott würde mich das Ankotzen einen solch scheiß Job machen zu müssen.
      Was SMA angeht, verstehe ich das viele noch billig in den Wert wollen, es handelt sich, wenn man ein wenig logisch überlegt um einen der wohl besten Solaraktien. Wechselrichter brauchen alle egal von welcher Firma die Zellen, die Panelen oder Dünnschicht kommt.
      Zudem ist SMA technologisch den anderen Überlegen und mit dem Bau einer neuen Fabrik in der USA baut man Wechselkurschwankungen oder einen eventl. einbrechenden Dollar vor.

      Übrigens, sämtliche von mir gehaltenen Werte wie Hyflux oder Lenovo wurden stark downgraded. Passt gut, die Werte steigen und das macht Sinn.
      Wünsche allen ein frohes Osterhaseneierpecken!
      Avatar
      schrieb am 05.04.09 11:52:32
      Beitrag Nr. 499 ()
      Von der Sonne verwöhnt

      Von Dorothea Heintze

      Im hessischen Niestetal beweist der Solartechnikhersteller SMA, dass sich Gespür für Trends und Investitionen in die Mitarbeiter lohnen.



      In der Werkshalle: Mitarbeiter der SMA Solar Technology AG fertigen den Solar-Wechselrichters "Sunny Boy"


      Ist das schön: ein Ort in Deutschland, an dem das Wort »Krise« nicht sofort fällt und die Arbeitnehmer noch angstfrei arbeiten. »Ich hab hier einen Arbeitsplatz bis zur Rente«, sagt Elke Nowakowski, 52 Jahre alt und seit acht Jahren bei der SMA in der Produktion beschäftigt. Und in der Chefetage kann sich Vorstand Günther Cramer ein Grinsen nicht verkneifen. Krise, das heißt für ihn: »2009 werden wir unseren Gewinn wohl nicht wieder verdoppeln können.« Bei der jüngsten Weihnachtsfeier, zu einer Zeit also, als woanders längst Manager ausgebuht wurden, da erhielten Cramer und seine drei Vorstandskollegen fünf Minuten lang Beifall von den mehr als 2000 anwesenden Mitarbeitern.

      Die hessische SMA Technology AG ist Weltmarktführer in der Produktion sogenannter Wechselrichter, die bei der SMA den schönen Namen Sunny Boys tragen. Knallrote Blechkästen, äußerlich hübsch anzusehen, innen vollgestopft mit Elektronik. Wechselrichter sind das Herz einer jeden Solaranlage, egal, ob diese nun für Strom in einem Einfamilienhaus sorgt oder in einer Fabrik. Sie wandeln den Gleichstrom der Solarpanels in den für unsere Netze nötigen Wechselstrom. Im vergangenen Jahr ging die SMA an die Börse. Sie hat Niederlassungen in neun Ländern.

      Das Industriegebiet von Niestetal, einem 10.000-Einwohner-Städtchen in Hessen, liegt direkt an der Stadtgrenze von Kassel. Seit ihrer Gründung 1981 ist die SMA stetig gewachsen, heute durchsprenkeln ihre Büros und Produktionsstätten das Ortsbild wie Sommersprossen. Vor Kurzem wurde die neue Firmenzentrale bezogen, vor einigen Tagen eine riesige neue Produktionshalle: 25.000 Quadratmeter Fläche, lichtdurchflutet und mit modernem Interieur. Die Halle steht nur halb auf Kasseler Stadtgebiet: »Wir konnten der SMA einfach keine Flächen mehr bieten«, sagt Niestetals Bürgermeister Andreas Siebert. Doch er gibt gern etwas vom Kuchen ab: »Die SMA ist für unsere Stadt ein Segen.«

      Das Erfolgsgeheimnis ist ein grünes Stück Blech in DIN-A3-Größe

      Sonnenallee heißt die frisch gebaute Stichstraße zur Zentrale, in wenigen Monaten soll hier ein neues Ausbildungszentrum stehen, die SMA-Fortbildungsakademie. Sie wird auf Stelzen stehen, denn das Gelände liegt im Überflutungsgebiet der Fulda. Die breite Treppe wirkt ein wenig protzig. Richtig schön findet Günther Cramer das nicht, aber: »Wenn Sie delegieren, dann müssen Sie damit rechnen, dass das Ergebnis auch mal anders ausfällt«, sagt er und zieht sich einen Cappuccino aus einer WMF-Maschine, wie sie überall in der Firma zum freien Gebrauch aufgestellt wurden. Der drahtig-dynamische Manager ist geschmackvoll gekleidet, aber man merkt ihm gleich an, wie wenig ihm Äußerlichkeiten bedeuten. Wirklich wichtig im Leben von Günther Cramer ist ein grünes Stück Blech von circa 500 Gramm Gewicht in DIN-A3-Größe, bestückt mit mehr als tausend Bauteilen: eine Wechselrichterplatine. Im Chefbüro hängt ein überdimensioniertes Foto einer solchen Platine in Großaufnahme. Es sieht aus wie moderne Kunst.

      Platinen löten – damit begann die Geschichte der SMA vor über 30 Jahren. Damals saßen drei junge Studenten als wissenschaftliche Hilfskräfte im Studiengang Elektrotechnik an der Uni Kassel. Günther Cramer (Jahrgang 1952), Reiner Wettlaufer (1955) und Peter Drews (1956). »Pfiffige Kerle« seien das gewesen, erinnert sich ihr damaliger Professor Werner Kleinkauf, 70 Jahre alt und Doyen im Bereich erneuerbare Energien. Alle drei waren grundverschieden: Drews, der Analytiker; Wettlaufer, der Pragmatiker; Cramer, der Manager.

      In den siebziger Jahren trugen die Studenten Parka, lange Haare, protestierten gegen AKWs und diskutierten in der Studentenvertretung über Mitbestimmung und die Ölkrise – so auch die drei Jungs mit dem Lötkolben. Doch bald merkten sie, dass sie nicht nur gut argumentieren, sondern auch miteinander arbeiten konnten. Von ihrem Professor bekamen sie Fremdaufträge vom Bundesforschungsministerium oder von Industriekonzernen wie MAN oder MBB. Berührungsängste? »Klar«, sagt Cramer, immerhin kam er aus dem alternativen Milieu. Aber: Es ging um Wind- und um Sonnenkraft, da war jeder Auftraggeber recht. In einem Messbus war das Team tagelang auf Pellworm unterwegs. »Richtige Pionierarbeit«, erinnert sich Cramer. »Wir konnten nachweisen, dass man tatsächlich Energie aus Sonne und Wind gewinnen kann.« Ein Zukunftsmarkt. »Spinner waren wir nie«, betont Werner Kleinkauf: »Wir wussten, dass diese Technik kommen wird.«

      1981 gründeten die drei diplomierten Studenten mit ihrem Professor eine Gesellschaft für System-, Mess- und Anlagentechnik, die Keimzelle der heutigen SMA. Klar war vor allem eins, es sollte um erneuerbare Energien und die dafür nötige Regeltechnik gehen. 5000 Mark musste jeder einzahlen, für den Kredit von der Bank über 30.000 Mark schlossen sie als Sicherheit noch Lebensversicherungen ab. Das Büro lag über einer Bäckerei, ausgerechnet in der Kohlenstraße.

      Von nun an ging es fast nur noch nach vorn. Mitte der achtziger Jahre verabschiedete man sich von der Windkraft, dafür hätte man nach Norddeutschland umziehen müssen. Stattdessen stand fortan die Solarenergie im Fokus.

      Der Klimawandel brachte den Durchbruch, die Politik gab mit dem Einspeisegesetz und dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) entscheidende Hilfe. Die Folge waren stattliche Umsatzsprünge. Im Jahre 1999 nahm das Unternehmen knapp 30 Millionen Euro ein. Im vergangenen Jahr betrug der Umsatz bereits 682 Millionen Euro.

      Der leutselige Cramer ist eigentlich nur schwer aus der Ruhe zu bringen, doch wenn man ihm vorhält, dass Photovoltaik nur dank öffentlicher Subventionen eine Erfolgsgeschichte sei, dann strafft sich sein Rücken, und die Grübchen verschwinden: Welche neue Energieform, bitte schön, habe es denn je ohne Anschubfinanzierung geschafft? Die Kernenergie? Kohle? Na also! Und gerade das EEG fordere von der Solarbranche hohe Gegenleistungen: »Die Hersteller müssen eine jährliche Preisreduktion von bis zu zehn Prozent bei ihren Produkten erreichen.« Ziel ist es, dass der Strom aus Solaranlagen in wenigen Jahren nicht mehr teurer, sondern sogar günstiger ist als Strom aus konventionellen Energieträgern. So sanken die spezifischen Kosten des Sunny Boys seit seiner Einführung 1990 bereits um über 70 Prozent.

      Subvention hin oder her – in Niestetal kamen über Jahre offenbar die richtigen strategischen Entscheidungen hinzu. Und das war nie ein bequemer Weg. Peter Drews ist gerade aus dem Urlaub zurück: drei Wochen Australien mit seiner Frau. Drei Wochen – so lange war noch keiner der drei Vorstände seit Firmengründung unterwegs. Auch wirtschaftliche Risiken wurden nie gescheut.

      Im Jahr 1987 brauchte man Geld und verkaufte die Hälfte des Unternehmens an die Flachglas AG. Doch schon wenige Jahre später wollten und konnten die drei Firmengründer ihre Anteile wieder zurückkaufen. Am Verhandlungstisch saß ihnen damals ein sehr junger Gesprächspartner gegenüber: Pierre-Pascal Urbon, Jahrgang 1970, Investmentbanker. Man stritt und feilschte um den Preis. Urbon sei gut gewesen, sehr gut, erinnert sich Peter Drews, und so warb man ihn ab. Kleinkauf wechselte in den Aufsichtsrat, dafür kam Urbon.

      Seit 2006 ist der smarte Finanzexperte Mitglied im Vorstand und federführend für den wohl größten Sprung in der Geschichte des Unternehmens: den Börsengang im vergangenen Jahr. Noch 2006 hatte Cramer immer wieder betont: Börse niemals! Dafür hat er von den Kollegen reichlich Prügel bezogen, denn schon zu diesem Zeitpunkt war klar: Ohne frisches Kapital wird es mit SMA so nicht weitergehen. 127 Millionen Euro kamen durch den Börsengang zusammen, 74 Prozent behielten die Gründer in eigener Hand, Fremdherrschaft soll auch in Zukunft ein Tabu sein. Das Finanzpolster lässt die SMAler gut schlafen.

      Bei der ersten Bilanzpressekonferenz in der Geschichte des Unternehmens am Dienstag dieser Woche konnte Cramer das beste Ergebnis in der Firmengeschichte verkünden: Der operative Gewinn betrug fürs vergangene Geschäftsjahr 167 Millionen Euro. Cramer musste allerdings auch eingestehen: »Vor dem Hintergrund der aktuellen Finanzkrise ist ein Marktrückgang 2009 nicht ganz auszuschließen.«

      Tatsächlich ist der Solarmarkt, ganz unabhängig von der globalen Wirtschaftskrise, seit Monaten in heftigen Turbulenzen. Über viele Jahre hinweg gab es zu wenig Produkte am Markt. Das hat sich inzwischen – auch wegen neuer Konkurrenz aus China – geändert. Die Preise brechen deshalb ein. Betroffen davon sind jedoch in erster Linie Firmen, die Photovoltaikmodule oder Solarzellen produzieren. Die SMA kennt indes schon länger den Druck des Wettbewerbs. Bei Wechselrichtern gab es nämlich schon immer eine lebendige Konkurrenz. So seien denn auch Produktionsstätten im Ausland inzwischen denkbar, aber »niemals in Billiglohnländern«, verspricht Cramer hoch und heilig.

      Auf Absatzschwankungen ist man bei SMA eingestellt. Es gibt kein Lager, produziert wird entsprechend der Nachfrage. Als diese Anfang 2008 explodierte, verdoppelte man innerhalb weniger Wochen den Sunny-Boy-Output auf monatlich 40.000 Stück. Möglich war dies nur dank der Zeitarbeiter, deren Zahl im Laufe des Jahres bis auf 800 stieg. 250 von ihnen konnten fest übernommen werden. Sinkt die Nachfrage wieder, sind die ausgeliehenen Kräfte allerdings auch die ersten, die gehen müssen.

      Die Stammarbeitnehmerschaft trägt dieses Konzept mit, die Fluktuation ist gleich null, seit Jahren zählt das Unternehmen zu den beliebtesten deutschen Arbeitgebern.

      Einmal im Jahr gehen Vorstand und Betriebsrat gemeinsam in Klausur

      Wovon viele Gewerkschafter nur träumen, ist bei SMA schon Realität. Das fängt bei kleinen Regelungen an: Es gibt keine Chefparkplätze oder Vorzimmer. Wer ein Anliegen hat, der marschiert einfach schnurstracks ins Büro von Günther Cramer. Zu den großen Dingen gehören Mitarbeiteraktien, ein Betriebskindergarten und eine Beteiligung am Umsatz. Außerdem gibt es keine Akkordarbeit an den Bändern, aber gleiche Bezahlung und Erfolgsboni – auch für die Zeitarbeiter.

      Bis auf drei Stunden Kernarbeitszeit täglich sind die Arbeitszeiten frei wählbar. Von Lebensarbeitszeitkonten profitieren all jene, die nicht direkt in der Produktion im Schichtbetrieb beschäftigt sind, also weit über die Hälfte der Belegschaft. Wer Cramer fragt, wie das funktioniert, bekommt eine simple Antwort: »Die Mitarbeiter arbeiten eigenverantwortlich in ihren Bereichen.«

      Einmal im Jahr fahren Vorstand und Betriebsrat, darunter auch Vertreter der 200 Auszubildenden, zu einer Klausurtagung; anderthalb Tage in ein schönes Hotel. »Da sitzen wir dann und reden und reden«, berichtet die Betriebsratsvorsitzende Yvonne Siebert. Gerade 29 Jahre alt, aber schon seit zehn Jahren bei der SMA. Unstimmigkeiten mit den Chefs? Da muss sie ein wenig überlegen. Was sie dann sagt, klingt fast zu schön, um wahr zu sein: »Na, bei uns geht es eigentlich immer darum, dass wir das, was eh schon gut ist, noch besser machen.«


      http://www.zeit.de/2009/15/SE-SMA
      Avatar
      schrieb am 03.04.09 15:48:30
      Beitrag Nr. 498 ()
      SMA Solar Technology AG: kaufen
      Commerzbank



      03. April 2009, 14:46

      In ihrer aktuellen Studie haben die Analysten der Commerzbank ihre Umsatzprognosen für 2009 für die SMA Solar Technology AG um 15 Prozent und die Gewinnerwartung um 10 Prozent reduziert. Sie berücksichtigen dabei die neuen Marktverhältnisse, die Prognosen für das erste Quartal und die Kostensparpläne des Unternehmens. SMA verfügt aber in allen zyklischen Phasen über das beste Geschäftsmodell in der Branche. Hauptmerkmale sind weiterhin die Markt- und Technologieführerschaft, flexible Produktionskosten, geringer Investitionsbedarf sowie die starke Bilanz. Sie senken zwar auch ihr Kursziel für den Wert von 43 Euro auf nun 40 Euro, stufen die Aktie aber unverändert mit "kaufen" ein.
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 19:53:08
      Beitrag Nr. 497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.888.199 von lieberlong am 31.03.09 14:56:02Die Käufer in den Aktien von SMA Solar haben durchaus die Chance, die laufende Aufwärtsbewegung in der Aktie weiter fortzuführen und mit Ausbruch über 34,84 Euro eine weitere Kaufwelle bis auf 42,20 Euro zu starten.

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 01.04.09 19:41:00
      Beitrag Nr. 496 ()
      SMA Solar: Kaufsignal bei sicherster Solaraktie
      Alfred Maydorn


      Mit dem Bruch der Marke von 35 Euro hat SMA Solar heute ein klares Kaufsignal generiert. Aber auch sonst weiß der Titel zu überzeugen. Die Produkte sind für die Solarbranche praktisch unverzichtbar und obendrein ist man auch noch Weltmarkführer.

      Während die Hersteller von Solarzellen und Solarmodulen mit dem drastischen Preisverfall zu kämpfen haben, sind die Preise für Solar-Wechselrichter vergleichweise stabil geblieben. Und ohne Wechselrichter lässt sich der in den Solarzellen erzeugte Gleichstrom nicht ins Haushaltsnetz einspeisen. SMA ist mit einem Marktanteil von über 30 Prozent Marktführer bei Wechselrichtern und ausgesprochen stabil durch die jüngste Solarkrise gekommen.

      Zurückhaltende Analysten
      Die Analysten sind dennoch eher skeptisch. Zwar hat die Citigroup gerade ihre Kaufempfehlung bekräftigt, aber das Kursziel liegt mit 40 Euro nur leicht über dem aktuellen Kurs. Von insgesamt 14 Analysten empfehlen zwar sechs die Aktie zum Kauf, aber immerhin fünf raten von SMA ab. Die Gewinnschätzungen wurden zuletzt deutlich nach unten korrigiert. Trotzdem ist die Aktie mit einem KGV von 10 auf Basis der für das kommende Jahr erwarteten Gewinne sehr attraktiv bewertet. Die gerade vorgelegten Zahlen für 2008 überzeugten.



      Charttechnisch ist das Bild eindeutig. Mit dem heutigen Überschreiten der Marke von 35 Euro hat SMA einen massiven Widerstand nach oben geknackt. Zuvor war der Titel bereits aus einem Dreieck nach oben ausgebrochen. Jetzt ist der Weg bis 40 Euro frei.

      Unverzichtbar, günstig, kaufen
      SMA Solar überzeugt gleich mehrfach: Die Produkte sind praktisch unverzichtbar und relativ unanfällig gegenüber Preisschwankungen. Die Analysten sind – noch – relativ skeptisch, was Platz für Aufwertungen lässt. Die Aktie ist relativ günstig bewertet und allen voran weist die Charttechnik ein klares Kaufsignal aus. Kurzum, wer in eine im Vergleich zu anderen Titeln sichere Solaraktie investieren will, der kommt an SMA nicht vorbei.

      http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/SMA-Solar--Kaufsignal-…
      • 1
      • 322
      • 372
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,80
      -0,08
      -3,92
      -0,52
      +0,44
      +0,08
      +0,21
      -0,19
      -7,39
      -0,69

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      144
      92
      45
      40
      32
      24
      23
      23
      20
      13
      SMA -Weltmarktführer bei Wechselrichtern