SAP - Der Koloss wankt (Seite 1239)
eröffnet am 15.04.05 07:51:45 von
neuester Beitrag 17.05.24 19:18:03 von
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WALLDORF (dpa-AFX) - Europas größter Softwarehersteller SAP <SAP.ETR> hat nach einem kräftigen Umsatz- und Gewinnplus im dritten Quartal die Prognose für
2005 teilweise angehoben. Beim Lizenzumsatz erwartet SAP im laufenden Jahr jetzt einen Anstieg zwischen zwölf und 14 Prozent nach zuvor 10 bis zwölf Prozent, wie das im EuroSTOXX 50 <SX5E.DJX> notierte Unternehmen am Donnerstag in Walldorf mitteilte.
Zwischen Juli und September sei der viel beachtete Lizenzumsatz - ein wichtiger Indikator für den künftigen Gesamtumsatz - um 20 Prozent auf 590 Millionen Euro gestiegen. 13 von dpa-AFX befragte Experten waren im Schnitt von
552 Millionen Euro ausgegangen. Der Überschuss kletterte von 291 Millionen Euro im Vorjahr auf 334 (Prognose: 329) Millionen Euro.
PROGNOSE FÜR PROFORMA-GEWINN ERHÖHT
Zudem hob SAP die Erwartung für den Gewinn je Aktie auf Proforma-Basis an.
Hier rechnet das Unternehmen im laufenden Jahr jetzt mit einem Anstieg von 4,37 Euro im Vorjahr auf 4,85 bis 4,95 Euro. Bislang hatte SAP für 2005 einen Wert zwischen 4,70 und 4,80 Euro prognostiziert. Im dritten Quartal legte der Gewinn je Aktie auf Proforma-Basis, bei dem Kosten für Aktienoptionsprogramme, Akquisitionen sowie außerplanmäßige Abschreibungen ausgeklammert sind, wie von Analysten erwartet von 0,97 Euro je Aktie im Vorjahr auf 1,09 Euro zu.
Bei der Prognose für die operative Proforma-Marge bestätigte SAP die bisherige Einschätzung. Diese solle im laufenden Jahr zwischen null und 0,5 Prozentpunkten (Vorjahr: 27,8 Prozent) zulegen. Im dritten Quartal sank die operative Proforma-Marge wegen des weiter hohen Tempos bei Neueinstellungen um
0,9 Prozentpunkte auf 25,8 Prozent und damit etwas stärker als von Experten erwartet.
UMSATZZUWACHS IM 3.QUARTAL
Im Berichtsumsatz stieg der Gesamtumsatz nach SAP-Angaben um 13 Prozent auf
2,01 Milliarden Euro. Hier hatten die Experten einen Anstieg um rund zehn Prozent auf 1,96 Milliarden Euro prognostiziert.
Beim Lizenzumsatz profitierte SAP in den USA weiter von den Folgen des aggressiven Übernahmepolitik Oracles <ORCL.NAS> <ORC.FSE>. Hier wuchs der Erlös mit Softwarelizenzen um 34 Prozent auf 199 Millionen Euro. Den Marktanteil in den Vereinigten Staaten bezifferte SAP auf 60 Prozent nach 58 Prozent Ende Juni.
Aber auch im zuletzt schwächelnden Deutschlandgeschäft legte SAP wieder zu. Hier stieg der Lizenzumsatz um zwölf Prozent.
MEHR MITARBEITER - AKTIENRÜCKKÄUFE
Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf 35.022 nach 34.095 Ende Juni. Damit erhöhte sich die Mitarbeiterzahl im dritten Quartal um 927. Seit Jahresbeginn hat SAP rund 2.800 neue Mitarbeiter eingestellt. SAP-Chef Henning Kagermann hatte im Juli angekündigt, im laufenden Jahr bis zu 4.500 neue Beschäftigte einzustellen, um den Grundstein für künftiges Wachstum zu legen.
Zwischen Juli und September erwarb SAP rund 600.000 eigene Aktien. Damit erhöhte sich die Zahl der zurückgekauften Aktien im laufenden Jahr auf 2,8 Millionen. Den Aufwand dafür bezifferte SAP auf 347 Millionen Euro./zb/sbi
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten
2005 teilweise angehoben. Beim Lizenzumsatz erwartet SAP im laufenden Jahr jetzt einen Anstieg zwischen zwölf und 14 Prozent nach zuvor 10 bis zwölf Prozent, wie das im EuroSTOXX 50 <SX5E.DJX> notierte Unternehmen am Donnerstag in Walldorf mitteilte.
Zwischen Juli und September sei der viel beachtete Lizenzumsatz - ein wichtiger Indikator für den künftigen Gesamtumsatz - um 20 Prozent auf 590 Millionen Euro gestiegen. 13 von dpa-AFX befragte Experten waren im Schnitt von
552 Millionen Euro ausgegangen. Der Überschuss kletterte von 291 Millionen Euro im Vorjahr auf 334 (Prognose: 329) Millionen Euro.
PROGNOSE FÜR PROFORMA-GEWINN ERHÖHT
Zudem hob SAP die Erwartung für den Gewinn je Aktie auf Proforma-Basis an.
Hier rechnet das Unternehmen im laufenden Jahr jetzt mit einem Anstieg von 4,37 Euro im Vorjahr auf 4,85 bis 4,95 Euro. Bislang hatte SAP für 2005 einen Wert zwischen 4,70 und 4,80 Euro prognostiziert. Im dritten Quartal legte der Gewinn je Aktie auf Proforma-Basis, bei dem Kosten für Aktienoptionsprogramme, Akquisitionen sowie außerplanmäßige Abschreibungen ausgeklammert sind, wie von Analysten erwartet von 0,97 Euro je Aktie im Vorjahr auf 1,09 Euro zu.
Bei der Prognose für die operative Proforma-Marge bestätigte SAP die bisherige Einschätzung. Diese solle im laufenden Jahr zwischen null und 0,5 Prozentpunkten (Vorjahr: 27,8 Prozent) zulegen. Im dritten Quartal sank die operative Proforma-Marge wegen des weiter hohen Tempos bei Neueinstellungen um
0,9 Prozentpunkte auf 25,8 Prozent und damit etwas stärker als von Experten erwartet.
UMSATZZUWACHS IM 3.QUARTAL
Im Berichtsumsatz stieg der Gesamtumsatz nach SAP-Angaben um 13 Prozent auf
2,01 Milliarden Euro. Hier hatten die Experten einen Anstieg um rund zehn Prozent auf 1,96 Milliarden Euro prognostiziert.
Beim Lizenzumsatz profitierte SAP in den USA weiter von den Folgen des aggressiven Übernahmepolitik Oracles <ORCL.NAS> <ORC.FSE>. Hier wuchs der Erlös mit Softwarelizenzen um 34 Prozent auf 199 Millionen Euro. Den Marktanteil in den Vereinigten Staaten bezifferte SAP auf 60 Prozent nach 58 Prozent Ende Juni.
Aber auch im zuletzt schwächelnden Deutschlandgeschäft legte SAP wieder zu. Hier stieg der Lizenzumsatz um zwölf Prozent.
MEHR MITARBEITER - AKTIENRÜCKKÄUFE
Die Zahl der Mitarbeiter stieg auf 35.022 nach 34.095 Ende Juni. Damit erhöhte sich die Mitarbeiterzahl im dritten Quartal um 927. Seit Jahresbeginn hat SAP rund 2.800 neue Mitarbeiter eingestellt. SAP-Chef Henning Kagermann hatte im Juli angekündigt, im laufenden Jahr bis zu 4.500 neue Beschäftigte einzustellen, um den Grundstein für künftiges Wachstum zu legen.
Zwischen Juli und September erwarb SAP rund 600.000 eigene Aktien. Damit erhöhte sich die Zahl der zurückgekauften Aktien im laufenden Jahr auf 2,8 Millionen. Den Aufwand dafür bezifferte SAP auf 347 Millionen Euro./zb/sbi
Quelle: News (c) dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten
[posting]18.346.502 von Cashlover am 19.10.05 17:50:09[/posting]keine Schwäche ist gut - heute 1,4 % minus.
Aber im verhältnis noch im rahmen. Deshalb wird nach der guten wallstreet von heute, morgen wahrscheinlich nur Sap im minus sein nach den ergebnissen.
aber tröste dich, mich wird es als sap fan genauso treffen wie dich.
sorry
DrProf
Aber im verhältnis noch im rahmen. Deshalb wird nach der guten wallstreet von heute, morgen wahrscheinlich nur Sap im minus sein nach den ergebnissen.
aber tröste dich, mich wird es als sap fan genauso treffen wie dich.
sorry
DrProf
glaube, die Zahlen werden wohl gut ausfallen, denn die Aktie hat keinerlei Schwäche im Vorfeld gezeigt und sich trotz extremer Marktschwäche gut gehalten.
Was natürlich trotzdem ein "sell on good news" geben kann, sowas sieht man ja auch regelmäßig....
Was natürlich trotzdem ein "sell on good news" geben kann, sowas sieht man ja auch regelmäßig....
meine Einschätzung scheint sich zu bestätigen.
der Markt will nach unten und die Erwartungen sind zu hoch so wie Intel könnte es mE sap auch gehen.
Sorry
der Markt will nach unten und die Erwartungen sind zu hoch so wie Intel könnte es mE sap auch gehen.
Sorry
#82
ja, da gebe ich Dir recht mit den Preisschlachten bzw. Übernahme der beiden Firmen. Ich denke, am Do. werden wir etwas zur Konkurrenzsituation hören und dann können wir uns weiters ein Bild machen, wie es um SAP in Zukunft steht.
ja, da gebe ich Dir recht mit den Preisschlachten bzw. Übernahme der beiden Firmen. Ich denke, am Do. werden wir etwas zur Konkurrenzsituation hören und dann können wir uns weiters ein Bild machen, wie es um SAP in Zukunft steht.
#81
gut, das ist aber wohl unvermeidbar.
Andererseits, warum sich mit PSFT und Siebel ruinöse Preisschlachten liefern, wenn man sie schlucken kann und das notwendige Geld dazu noch spottbillig ist.
btw. keine Vorabzahlen bei SAP?
gut, das ist aber wohl unvermeidbar.
Andererseits, warum sich mit PSFT und Siebel ruinöse Preisschlachten liefern, wenn man sie schlucken kann und das notwendige Geld dazu noch spottbillig ist.
btw. keine Vorabzahlen bei SAP?
die Eingliederung der neuen Firmen bei Oracle wird das Problem sein, denke ich.
na ja, den größten Aquisitionsflop hat bislang immer noch SAP hingelegt, seinerzeit mit Commerce one, das wollen wir mal nicht vergessen.
Außerdem gehe ich hier jede Wette ein, dass auch SAP bezüglich Zukauf, in den nächsten 6-8 Monaten irgendwas größeres unternehmen wird/unternehmen muss.
Wozu haben die sich sonst die große Cashreserve gesichert?
Was soll Ellison denn großartig falsch gemacht haben, er hat sich das immerhin noch niedrige Zinsniveau für seine Einkaufspolitik gesichert und nach dem Prinzip "think big" gehandelt.
Vielleicht ist seine Unternehmenspolitik nicht nur gegen SAP gerichtet, sondern sollte einem eventuellen Versuch von msft entgegenwirken, in den Markt einzutreten.
Liebäugeln tun die schließlich schon lange mit entsprechenden Engagements.
Außerdem gehe ich hier jede Wette ein, dass auch SAP bezüglich Zukauf, in den nächsten 6-8 Monaten irgendwas größeres unternehmen wird/unternehmen muss.
Wozu haben die sich sonst die große Cashreserve gesichert?
Was soll Ellison denn großartig falsch gemacht haben, er hat sich das immerhin noch niedrige Zinsniveau für seine Einkaufspolitik gesichert und nach dem Prinzip "think big" gehandelt.
Vielleicht ist seine Unternehmenspolitik nicht nur gegen SAP gerichtet, sondern sollte einem eventuellen Versuch von msft entgegenwirken, in den Markt einzutreten.
Liebäugeln tun die schließlich schon lange mit entsprechenden Engagements.
Für mich ist der Elli von Oracle größenwahnsinnig, ähnlich wie seinerzeit der Worldcom-Chef. Und wo die gelandet sind, ist ja bekannt. ich will das zwar nicht für Oracle vorhersagen, jedoch sind diese Großaquisitionen mit hohem Risiko behaftet. Nun gut, wir werden ja sehen, wie die zahlen ausfallen und insbesondere sollte man darauf achten , wie die SAP-Geschäfte in den USA verlaufen sind.
Grüsse
Matthias
Grüsse
Matthias
#75
ich habe eine einfache Frage gestellt, nicht mal bösartig.
Wenn jemand, seitdem er registriert ist, nur in einen Thread postet, ist das ja nicht verboten, aber doch merkwürdig, oder nicht?
Außerdem:
ich habe kein Sendungsbewusstsein gegen SAP, sondern das Fazit meiner Postings ist ganz einfach.
Wenn man sich die Jahresbilanzen bei SAP, speziell bezüglich des Umsatzwachstums, retrospektiv auf 5 Jahre ansieht, stellt man fest, dass es hier kein wirkliches Wachstum gegeben hat.
Trotzdem wird SAP am Markt immernoch wie ein klassischer Wachstumswert bewertet.
Das ist ja wohl letztlich auch der Grund, warum man im aktuellen Geschäftsjahr unbedingt ein Umsatzwachstum generieren will.
Ob das gelingt, werden wir sehen.
Bezüglich Oracle:
Zur Einkaufspolitik da kann man stehen wie man will.
Ellison demonstriert jedenfalls eindrucksvoll, dass er die Möglichkeiten für organisches Wachstum für begrenzt hält und bastelt sich, zumindest auf dem us-Markt, ein Imperium zusammen.
Welche Strategie da aufgeht, wird die Zukunft zeigen.
ich habe eine einfache Frage gestellt, nicht mal bösartig.
Wenn jemand, seitdem er registriert ist, nur in einen Thread postet, ist das ja nicht verboten, aber doch merkwürdig, oder nicht?
Außerdem:
ich habe kein Sendungsbewusstsein gegen SAP, sondern das Fazit meiner Postings ist ganz einfach.
Wenn man sich die Jahresbilanzen bei SAP, speziell bezüglich des Umsatzwachstums, retrospektiv auf 5 Jahre ansieht, stellt man fest, dass es hier kein wirkliches Wachstum gegeben hat.
Trotzdem wird SAP am Markt immernoch wie ein klassischer Wachstumswert bewertet.
Das ist ja wohl letztlich auch der Grund, warum man im aktuellen Geschäftsjahr unbedingt ein Umsatzwachstum generieren will.
Ob das gelingt, werden wir sehen.
Bezüglich Oracle:
Zur Einkaufspolitik da kann man stehen wie man will.
Ellison demonstriert jedenfalls eindrucksvoll, dass er die Möglichkeiten für organisches Wachstum für begrenzt hält und bastelt sich, zumindest auf dem us-Markt, ein Imperium zusammen.
Welche Strategie da aufgeht, wird die Zukunft zeigen.
SAP - Der Koloss wankt