Ivanhoe Electric (NYSE American: IE; TSX: IE)

[Sylt1204]

IE spendet 150.000 $ an eine Schule für Bergbau/Minerals

https://ivanhoeelectric.com/news/ivanhoe-electric-announces-…

[greenhorn1998]

Friedland in Doha

Mr. Friedland scheint großen Spaß zu haben. Egal. I-Pulse IPO binnen der nächsten 18 bis 24 Monate, wenn ich das richtig verstanden habe.

So eine tolle Group of Companies. Was wird wohl mit Pure Lithium passieren?

https://x.com/robert_ivanhoe/status/1790979572483166309?s=46…

Gruß, greenhorn

[winni2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.791.830 von winni2 am 15.05.24 19:53:49

nein Speku , Typhoon brauchts da nicht , die hochwertigen oxidisch-transitional-copper Schichterzstrukturen liegen bei allen 3 benachbarten Deposits leicht abbaubar direkt near surface , bei d. Gunnison Mine mit allein 5,2 Mrd lbs Cu M&I plus > 1 Mrd lbs inferred , hat man halt den Ehrgeiz , dieses nichtsulfidische Cu nasschemisch via Wellfield direkt aus der Lagerstätte herauszulösen ( in situ leach ) und elektrolytisch suprahochreines Kathodenkupfer herzustellen.
Wenn sie diese natuerlich erstrebenswerteste Variante ( ohne sonst notwendigen open pitMinenbau ) nach Beseitigung des Störfaktors tatsächlich in Produktion kriegen , wär das der "Ueberflieger" .... Rio Tinto ist mit Nuton jetzt mit phase2 an der direkt benachbarten Johnson Camp Mine ( JCM Pits) dran, bisher 677 Mio lbs Cu M&I plus 327 Mio lbs inferred plus Explo-upside , ähnliche Mineralisierung , dort gehts mit Heap Leach , und wie in der heutigen Meldung zu lesen , kann Excelsior dort auch das Material von Gunnison verarbeiten , falls die in situ leach story doch nicht so laufen sollte wie erhofft ... nun ja , andere Unternehmen mit sulfidischen Erzen muessen ohnehin open pit Abbau oder gar Untertageabbau betreiben , brauchen vor allem im letzteren Fall bei porphyrisch -sulfidisch halt höhere "grades" .
Ja , die dritte Lagerstätte im Bund , Strong&Harris, enthält bei gleichartiger Verwitterungsmineralisierung neben Cu vor allem Silber , nach bisherigen Fruehexplorationsergebnissen ist man bei vorerst ca. 1 Mrd lbs CuEq inferred.
Nochmal : Es geht um 8 Milliarden lbs ueberwiegend oxidisch - transitional Kupfer in leicht abbaubaren Oberflächen-Verwitterungssedimenten , 3 Lagerstätten nahe beeinanderliegend auf dem suedlichen Arizona -Copperbelt . Rio Tinto mit subsidiary Nuton hat meiner Meinung nach hier nicht umsonst die Fuehler ausgestreckt und mit Excelsior die phase1 gefahren mit umfangreichen Untersuchungen und Verfahrenstests .... denk mal, die haben jetzt "Blut geleckt" , denn phase 2 ist schon ne Hausnummer .
Schaut Euch halt auch die Präsi von Excelsior an ...
Bitte um Verständnis fuer off topic , aber wir sind ja mit IE auf dem gleichen Belt , und im Thread dort schreiben, bringt nix .

[winni2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.760.356 von winni2 am 09.05.24 22:09:35

nur zur Info , da EXC auf user Anfrage hier kurz Thema war :
heutige News duerfte der Startschuss sein ,Rio Tintos specialist-subsidiary Nuton startet mit Excelsior phase2 .... dort im Thread lohnts nicht , da ist keiner mehr , auch bei ceo.ca. muss man nach der elendigen Wartephase wohl erst aufwachen.
Fuer mich eine der spannendsten und nach dem Kursverfall bei Erfolg kursträchtigsten Stories auf dem Arizona Copperbelt

[daremo]

Durchschnittliche Aufwärtspotenzial: 95,57%

J.P. Morgan verordnete Ivanhoe Electric Inc. ein Overweight-Rating und ein Kursziel von 24 Dollar. (NYSE:IE). JPM erklärte, dass das wertvolle Unternehmen von Santa Cruz von Ivanhoe Electric in Kombination mit seinen exklusiven Explorationstechnologien einen möglichen Weg zur Kupferproduktion bis zum Ende dieses Jahrzehnts biete.

https://www.insidermonkey.com/blog/11-best-copper-stocks-to-…

[winni2]

BHP

ist ja bereits bei IVE investiert ,mit mehr als 5 Mio Aktien auf Platz 8 der Kernaktionäre und damit ein klares Signal und Bekenntnis zu Ivanhoe Electric durch den grössten Bergbaukonzern der Welt , der 2023 auch zur Nr.1 der Kupferproduzenten aufgestiegen ist , gefolgt von Freeport und Zijin .

Die 8 Kernaktionäre von IVE , mit Cheng Yu Tung ( Partner der China-Schiene mit VRB Energy ) , Saudi Arabian Mining (Maaden) , Robert Friedland , Fidelity Group , Black Rock , T.Rowe Price , BHP , Invesco halten zusammen 56 % der Anteile an IVE ... und Friedlands bevorzugter Partner fuer Projektentwicklung und Minenbau , Zijin Group , wird sicher folgen, wenn das nächste fuer Zijin passende Grossprojekt ansteht ( bei IVE-Tochter Cordoba Minerals ist IVE als Hauptaktionär ja schon mit dem Minenbau-Arm der Zijin Group auf San Matias / Bau Alacran Mine am Ball ) .

[winni2]

Antwort auf Beitrag Nr.: 75.760.497 von IllePille am 09.05.24 22:38:37

Hallo IllePille ,

das sind oberflächennahe Verwitterungserze mit OXIDISCH KUPFER ( Cuprit CO2O) und sog. Uebergangsmineralisierung / "TRANSITIONALKUPFER" wie Azurit Cu3(CO3)2(OH)2 , Atacamit CuCl(OH)3 , also hydroxidische Verwitterungsprodukte von Sulfidkupfer wie Chalkopyrit durch kohlensaures Regenwasser ) .

Solche im Unterschied zu sulfidischen Erzen prozesstechnisch viel leichter , da ohne Röstverfahren nasschemisch verarbeitbaren , oxidisch , hydroxidisch ,carbonatischen Verwitterungserze und Auswaschungssedimente , die meist in Bulktonnagen und schichtgebunden auftreten, gehören zu den in der Minenindustrie hochwertigsten Roherzmaterialien , zumal auch viel leichter abbaubar , als Hartes porphyrisches Tiefengestein .
Sie sind typischerweise durch Erosion und Auswaschung nur niedriggradig zwischen 0,11 - 0,35 % Cu-Gehalt , was selbst bei konventionell nasschemischer Aufbereitung prozesstechnisch simpel und bei Gehalten von hier 0,29% auch bei Kupferpreisen unter 4 USD wirtschaftlich wäre , Excelsior gibt einen cut off Wert von nur 0,05 % an , der sich aber auf insitu leach bezieht , fuer klass. Processing läge er aber je nach genauer Zusammensetzung des Rohmaterials bei vielleicht 0,2-o,3 % .
Somit sehe ich auch fuer die JCM-Mine mit Rio Tinto / Nuton kein Problem bzgl. der Gehalte , die dort glaub sogar höher liegen ... man prueft dort aber die Möglichkeit ,
auch extrem niedrigste grade via heap leach oder nasschemisch zu verarbeiten , was den cut off weiter senken und die abbaubare Ressiource deutlich erhöhen könnte.

Dass im Falle open pit noch einiges zu beantragen , zu bauen und zu finanzieren wäre , schrieb ich ja , das wäre aber der "worst case" ... ich glaub nie und nimmer, dass selbst in diesem Fall die Multi-Milliarden lbs Kupfer in oberflächenlage , leicht abbau-und afbereitbar einfach liegen bleiben , weil sich kein Finanzier findet ?

[IllePille]

Gelingt dies nicht , bleibt klassisch open pit Abbau ,

so viel zur Theorie. Ob das ökonomisch praktikabel wäre, müsste zunächst geklärt werden angesichts eines Kupfergehalts von lediglich 0,29%. Wobei es beim aktuellen Kupferpreis funktionieren könnte. ABer man sollte nicht den Eindruck erwecken, als könnte man einfach auf "open pit" umschwenken. Das würde einige Zeit und auch Geld Kosten, welches Excelsior nicht hat

Die Nachbarmine , open pit mit heap Leach pad ist fast startklar

das entspricht nicht der Faktenlage. Am 23.10.23 hieß es u.a.
"Should Nuton elect to move to Stage 2 of the project, then construction is anticipated to commence in H1 2024."
(https://money.tmx.com/quote/MIN/news/5516280724904054/Excels…)
bislang hat sich Nuton nicht erklärt; folglich ist der Ausgang offen

[winni2]

Ja Leute , hatte sie nicht extra genannt , aber o.k. :

freilich liegen die 3 Lagerstätten von Excelsior Mining dicht beeinander suedlich von Copper Creek direkt auf dem mittleren Trend im unteren (suedlichen) Abschnitt des Arizona Belts . Hier handelt es sich um direkt unter der Oberfläche liegende , hervorragend mineralisierte poröse Verwitterungsstrukturen mit ueberwiegend oxidischem Kupfer , das man ohne Bau einer open pit Mine direkt ueber ein well field im insitu leach Verfahren herauslösen will . Die fertiggestellte Produktionsanlage kann aber nicht starten, da eine Störung durch chemische Gasentwicklung in situ erst durch "Stimulation" der Permeabilität / Porosität im Erzmaterial ( zwecks Gasableitung) behoben werden muss . Gelingt dies nicht , bleibt klassisch open pit Abbau , denn 6 Mrd. lbs Kupfer lässt man nicht liegen und könnte das leicht abbaubare , zudem oxidische Erzmaterial mit klassischem Processing auch leicht verarbeiten , wurede allerdings nochmal zu zusätzlichen Finanzierungskosten und Verzögerung fuehren. Die Nachbarmine , open pit mit heap Leach pad ist fast startklar , hier ist Rio Tinto mit Tochter Nuton am Ball, um die Effizienz der Ausbeute auch der niedriggradigeren sedimentären Anteile ( Senkung cut off ) zu erhöhen und die ausgedehnten , teils mächtigen Auswaschungszonen im Minenumfeld zu erschliessen. ( bei der JCM Johnson Camp Mine gehts immerhin um witere 1 Mrd.lbs Cu , unweit davon Strong & Harris mit indicated nochmals 1 Mrd lbs CuEq. incl. Silber .
Summa Summarum gehts bei Excelsior um Total 8,4 Mrd lbs Cu , davon 6 Mrd lbs Measured & Indicated !
Hauptaktionär Greenstone Capital hat auf 42 % aufgestockt , zudem bei der JCM Mine Rio Tinto mit Nuton am Ball.

Gerade wegen dem Tiefkeller-Kurs fuer mich spekulativ absolut lohnendes Investment ( 8 Mrd. lbs Cu , in leicht abbaubaren porösen Verwitterungserzen direkt in Oberflächenlage , "schlimmstenfalls " open pit Bau ..... sowas zum akt. Geschenkpreis ...da nehm ich Wartezeit und Risiko gern in Kauf .
So, war jetzt mal bisserl ausserhalb des Hauptthemas , aber nicht ganz , denn auf berechtigte Anfrage , weil auf dem Arizona Copper Belt

[winni2]

Das staatliche Vorhaben zur Identifizierung der genannten und anderer besonders kritischer Metalle konzentriert sich auf ARIZONA , weil geohistorisch-geochemisch bedingt im uralt-magmatischen Tiefengestein , Brekzien-und hydrothermalen Gangstrukturen die Wahrscheinlichkeit am höchsten ist , an abbauwuerdigen Mengen dieser seltenen Spezialmetalle fuendig zu werden , wie auch in den Verwitterungs-und Auswaschungssedimenten der Primärlagerstätten.
Dominante "Leitmetalle" in desen riesigen Erzkörperstrukturen sind Kupfer , Gold , Silber , in Arizona teils auch vergesellschaftet mit critical metals wie Tantal , Wolfram, Tellur , Zinn und erwartungsgemäss ausgedehnte Zonen mit den meist nur im ppm-Bereich angereicherten besonders seltenen und hochkritischen Metallen wie Hafnium , Scandium , Germanium , Gallium , Indium und heavy rare Elements . In den aktiven Minen Arizonas ist man auf diese seltenen Metalle bereits gestossen , ohne dass die auf Cu-Au fokussierten Minenbetriebe ihre Lagerstätten auf wirtschaftlich abbaubare Vorkommen und Ressourcen dieser niedriggradigen Begleitmetalle untersucht haben.
Ziel des staatlichen Programms ist jetzt die Suche und Identifizierung derjenigen Regionen entlang des Belts , wo die i.d.R. extrem niedriggradig gesäten kritischen Zielmetalle im dominant kupferhaltigen Erzgestein in als abbauwuerdig höffigen Mengen vorkommen .
Hier liegt auch die Interessengemeinschaft mit IE / BHP fuer die Identifizierung von Projekten , die im JV später zu Kupferminen mit wirtschaftlich abbaubaren critical metals als Begleitprodukte entwickelt werden können.
Ihr werdet nämlich keine Minen finden, die in der Lage sind , sich nur auf Abbau und Produktion etwa von Germanium , Gallium , Hafnium , Indium , Osmium , Iridium zu fokussieren .... das funktioniert nur als Begleitmetall in Verbindung mit profitabel abbaubaren Kupfererzen , da bei den Mini-Gehalten der Crit.metals sich der Abbau und Aufbereitung solch riesiger Tonnagen an Trägergestein zur Gewinnung von paar pmm je Tonne nicht lohnen wuerde .

Fazit : Riesen Extrachance fuer IE / BHP , diese Art wohl immer vorteilhafte Koordinierung ( von Kooperation können wir noch nicht reden) mit den sicher nicht ohne Grund gleichzeitig laufenden staatlich finanzierten Untersuchungen zum gemeinsamen Vorteil abgestimmt durchzufuehren , zumal der US Geological Survey ebenfalls hochmoderne , auf die spezifischen Zielmetalle ausgerichteten geophysikalischen Methoden einsetzt , man also durchaus auch kooperieren könnte , was geeignete Bohrziele und zu etablierende Projekte betrifft.