ams AG (Austria Microsystems)
eröffnet am 15.02.15 12:53:26 von
neuester Beitrag 15.05.24 18:22:52 von
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Zitat von winston-wolfe: Danke für diesen fundierten Beitrag
Zitat von centrinox: der Kursanstieg beruht lediglich auf der Hoffnung das die Kulim Fab noch dieses Jahr verkauft wird, sollte der Verkauf nicht stattfinden z.b. zu niedrig angebotener Kaufpreis etc. ist der Kurs im Nu wieder bei 1 Eur
Besten Dank retour für fundierte Rueckantwort…
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.788.767 von centrinox am 15.05.24 13:32:15Danke für diesen fundierten Beitrag
Zitat von centrinox: der Kursanstieg beruht lediglich auf der Hoffnung das die Kulim Fab noch dieses Jahr verkauft wird, sollte der Verkauf nicht stattfinden z.b. zu niedrig angebotener Kaufpreis etc. ist der Kurs im Nu wieder bei 1 Eur
der Kursanstieg beruht lediglich auf der Hoffnung das die Kulim Fab noch dieses Jahr verkauft wird, sollte der Verkauf nicht stattfinden z.b. zu niedrig angebotener Kaufpreis etc. ist der Kurs im Nu wieder bei 1 Eur
bitte mal die Kursentwicklung der letzen Wochen vor Augen führen... sooooo schlecht scheint AMS nicht bewertet zu sein.
Ich hatte auf diese Entwicklung gehofft und bin mit einem EK von 1,07 zufrieden. Als Langzeitinvestierter sind das natürlich anders aus.
ABER: dann hätte man ja schon ordentlich "verbilligen" können, wenn man an das Unternehmen noch "glaubt".
Ich hatte auf diese Entwicklung gehofft und bin mit einem EK von 1,07 zufrieden. Als Langzeitinvestierter sind das natürlich anders aus.
ABER: dann hätte man ja schon ordentlich "verbilligen" können, wenn man an das Unternehmen noch "glaubt".
und geben weiter munter Geld aus das sie nicht haben….
https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/ams-aktie-ams-osr…
https://www.finanzen.at/nachrichten/aktien/ams-aktie-ams-osr…
AMS Osram hofft auf neuen Micro-LED-Kunden
Apple ist abgesprungen, andere zeigen sich aber interessiert, erklärt CFO Rainer Irle. Die Wahrscheinlichkeit für ein neues Display-Projekt sei «momentan hoch». Ein weiteres verlorenes Quartal für AMS Osram: Das Geschäft schwächelte. Dazu sorgt der Rückzieher von Apple für einen Millionenabschreiber auf die geplante Fertigung in Malaysia. Dennoch gelang es Investoren, das Positive zu sehen: 2025 steigt der freie Cashflow – und verschafft AMS Osram Geld für den Schuldendienst. CFO Rainer Irle zeigte sich im Gespräch mit «Finanz und Wirtschaft» mit dem Quartalsverlauf zufrieden. «Es ist erkennbar, dass wir die Kosten reduzieren.»
Vor fünf Jahren genehmigten die Aktionäre von AMS und Osram die Verschmelzung. Hinter der Fusion stand der damalige AMS-CEO Alexander Everke, der vergangenen März gehen musste. Er hat viele Baustellen hinterlassen – und kassierte dafür eine Abfindung von 2,2 Mio. €, wie dem Geschäftsbericht nun zu entnehmen ist. Der Eingang zum Münchner Hauptquartier von AMS Osram. Das deutsch-österreichische Unternehmen kämpft weiter mit dem Turnaround.
Hohe Kosten für die Abwicklung
Als möglicher Wachstumstreiber des zum Anbieter von Sensoren und Emittern verschmolzenen Unternehmens galt lange die Fertigung moderner Displays, für die Apple als Kunde gewonnen wurde. Fast jedenfalls, denn der US-Tech-Konzern hat gerade andere Probleme, sucht den Anschluss beim Trendthema künstliche Intelligenz und hat das Micro-LED-Projekt gestoppt.
Der Zulieferer trägt das Risiko: AMS Osram verbuchte einen Abschreiber über 513 Mio. € sowie weitere Kosten von 119 Mio. €, unter anderem für Stornogebühren. Für den Rest des Jahres könnten weitere Aufwendungen von bis zu 70 Mio. anfallen. Für die Fabrik in Kulim wird ein neuer Besitzer gesucht. So könnte die Schuldenlast von derzeit 1,4 Mrd. € um 400 Mio. € verringert werden. «Unser Werk in Malaysia steht dort, wo wegen des Handelskonflikts zwischen den USA und China alle hinwollen», sagte Irle. «Es ist für mich keine Frage, dass wir die Fabrik gut und vorteilhaft verkaufen können.»
Kennzahlen
1) Bereinigt um M&A-bedingte Aufwendungen, Transformationskosten und Aufwendungen für aktienbasierte Vergütung in Mio. Euro 1. Quartal 2023
Umsatz 927
– Veränderung in % –25,6%
Betriebsgewinn 1) 50
– Veränderung in % –60,3%
– in % des Umsatzes 5,4%
Operativer Cash-flow 141
– in % des Umsatzes 15,2%
Gewinn 1) 6
– Veränderung in % –94,1%
– in % des Umsatzes 0,6%
Bilanz per 31.12.2022
Bilanzsumme 8'832
Umlaufvermögen 2'884
– davon liquide Mittel 1'087
Anlagevermögen 5'948
Fremdkapital 5'998
Eigenkapital 2'833
– in % der Bilanzsumme 32,1%
1) Bereinigt um M&A-bedingte Aufwendungen, Transformationskosten und Aufwendungen für aktienbasierte Vergütung
AMS-Osram-CFO Rainer Irle: Im Gespräch zeigt er sich optimistisch vor allem für die zweite Jahreshälfte.
Positive Folge des Aus in Malaysia: AMS Osram rechnet für 2025 mit einer Verbesserung des bereinigten Betriebsgewinns auf Stufe Ebit (Earnings before Interest and Taxes) um bis zu 100 Mio. sowie des Cashflows von mehr als 100 Mio. €. Möglich scheint aber auch noch, dass jemand anderes für Apple einspringt. «Die Wahrscheinlichkeit, dass wir einen neuen Kunden für das Micro-LED-Projekt gewinnen, ist momentan hoch, und das würden wir bevorzugen», so Irle.
Aktien schwer einzuschätzen
Derzeit schrumpft das Geschäft von AMS Osram (vgl. Tabelle). Für das zweite Quartal rechnet das Management mit einem Umsatz zwischen 770 und 870 Mio. €. Für die zweite Jahreshälfte zeigt sich Irle optimistisch. Eine Einschätzung der Aktien sei in der derzeitigen Lage schwierig, erklärt UBS-Analyst Francois-Xavier Bouvignies.
Positiv seien die in Aussicht gestellte bessere Profitabilität und der höhere Cashflow. «Das Sentiment in der Aktie ist schon fast auf dem Nullpunkt und kann sich eigentlich nur verbessern», sagt Stephan Sola, Anlageberater des Plutos-Schweiz-Fonds. «Finanz und Wirtschaft» sieht den Zeitpunkt für ein Engagement in den Papieren noch nicht gekommen.
Quelle: https://www.fuw.ch/ams-osram-hofft-auf-neuen-micro-led-kunde…
AMS und die Fremdkapitalkosten
Kommen wir an dieser Stelle noch kurz auf AMS Osram zu sprechen. Nicht nur beim Zahlenkranz für das zurückliegende erste Quartal, auch bei den Umsatz- und Margenvorgaben fürs laufende Jahr bleiben grössere Enttäuschungen zwar aus. Wie der Vontobel-Analyst Mark Diethelm richtigerweise schreibt, konnten die Erwartungen ans erste Quartal nur dank einer einmaligen Aufwertung von Lagerbeständen erfüllt werden.Mit 700 Millionen Euro fallen die Kosten für den überraschenden Ausstieg eines potenziellen Grossabnehmers aus dem microLED-Geschäft geringer als befürchtet aus. Noch vor wenigen Wochen sprach AMS Osram selber gar von Kosten von bis zu 900 Millionen Euro.
So weit, so gut. Doch finde ich es schon ziemlich dreist, wenn den Aktionärinnen und Aktionären dieser offensichtliche Rückschlag vor dem Hintergrund eines künftig nun geringeren Investitionsbedarfs und teilweise wegfallender Kosten als glückliche Fügung verkauft wird.
Fakt ist: Der Sensorenhersteller hat ohne bindende Vereinbarung mit dem potenziellen Grossabnehmer einen hohen dreistelligen Millionenbetrag einfach so in den Sand gesetzt und hat damit im grossen Stil Aktionärswerte vernichtet.
Fragwürdig finde ich zudem, dass AMS Osram beim freien Cashflow künftig an jenem vor Zinszahlungen orientiert. Rund um die Bilanzsanierung vom November schrieb ich einst:
Allerdings lässt sich der neue Firmenchef Aldo Kamper die Bilanzsanierung – man kann es nicht anders sagen – ganz schön was kosten. Da wären zum einen die Coupons der nachrangigen Anleihen in Höhe von 10 ½ Prozent für die 625-Millionen-Euro-Tranche und von 12 ¼ Prozent für die 400-Millionen-Euro-Tranche. Lange Rede, kurzer Sinn: Die Emission dieser beiden Anleihen geht künftig mit hohen Zinskosten einher.
Und was die geplante Kapitalerhöhung anbetrifft, müssen die Aktionärinnen und Aktionäre dem schlechten Geld einmal mehr eine ganze Menge gutes hinterherwerfen. Für jeweils vier bestehende Aktien müssen sie nicht weniger als elf neue Aktien zeichnen, wollen sie denn einer Verwässerung aus dem Weg gehen. Dass der Bezugspreis mit 1,07 Franken je Stück weit unter dem Schlusskurs vom Freitag liegt, dürfte der Festübernahme der Kapitalerhöhung durch ein Bankenkonsortium geschuldet sein. Dass das Unternehmen selbst kein Risiko eingehen will, ist verständlich. Doch auch das erkauft es sich teuer.
Damals waren die Aussichten im Geschäft mit microLEDs bekanntlich noch intakt.
Quelle: https://www.cash.ch/top-news/insider/schweizer-aktienmarkt-t…
Zitat von winston-wolfe: was für ein Schwätzer ... hast du irgendwas Substantielles beizutragen oder wieder nur Behauptungen und Glaskugel?
Btw. Personalreduzierungen und Kostensenkungsprogramme, wie von dir gefordert , geliefert
Zitat von centrinox: was hoert sich an diesem Zahlenwerk gut an ? Kamper hat wie erwartet nichts mit Substanz abgeliefert, demzufolge steht am Ende des Tages wieder eine Null vor dem Komma.
hmm…wenn alles so toll ist wie von dir behauptet, warum macht sich das kaum beim Kurs bemerkbar?
Hast du den Geschaeftsbericht eigentlich gelesen, oder einfach nicht verstanden? Abschliessend, besser ein Schwaetzer als ein ahnungsloser Träumer, have a nice day 😉
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.689.064 von centrinox am 26.04.24 10:01:57was für ein Schwätzer ... hast du irgendwas Substantielles beizutragen oder wieder nur Behauptungen und Glaskugel?
Btw. Personalreduzierungen und Kostensenkungsprogramme, wie von dir gefordert , geliefert
Btw. Personalreduzierungen und Kostensenkungsprogramme, wie von dir gefordert , geliefert
Zitat von centrinox: was hoert sich an diesem Zahlenwerk gut an ? Kamper hat wie erwartet nichts mit Substanz abgeliefert, demzufolge steht am Ende des Tages wieder eine Null vor dem Komma.
was hoert sich an diesem Zahlenwerk gut an ? Kamper hat wie erwartet nichts mit Substanz abgeliefert, demzufolge steht am Ende des Tages wieder eine Null vor dem Komma.
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