Dividenden Strategie (Seite 2)
eröffnet am 18.10.11 11:57:29 von
neuester Beitrag 07.05.23 11:51:33 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 71.608.260 von Rugier am 19.05.22 07:40:46Vielen Dank für die Antwort.
Es ist schon klar, dass 50 % kaum realistisch sind. Genau darum habe ich ganz am Anfang geschrieben: "Das folgende Beispiel ist natürlich unrealistisch, aber ein überspitztes Beispiel vereinfacht es.".
Wenn es hilft, dann können wir auch von 25% Dividenden ausgehen oder meinetwegen eine Sonderdividenden nehmen. Aber darum geht es ja gar nicht.
Die Frage ist, ob Dividendenzahlungen die allgemeinen Kennzahlen "verzerren" und dies dann u.U. eine positive Auswirkungen auf den Aktienkurs haben könne. Zugegebenermaßen ist dies eher eine theoretische Frage.
Ja, es ist richtig, dass der Kurs nur fallen kann wenn es a) einen Verkäufer zu dem Preis gibt und b) einen Käufer zu dem Preis.
Tatsache ist jedoch, dass die Dividendenzahlungen am Ex-Tag vom Aktienkurs abgezogen werden. Denn nach der Ausschüttung besitzt das Unternehmen genau dieses Kapital weniger und ist entsprechend weniger wert.
Der Dividendenbetrag wird auch automatisch abgezogen, wenn man z.B. einen Optionsschein auf das Unternehmen kauft. Es hat in diesem Fall nichts damit zu tun, ob es einen Käufer oder Verkäufer gibt.
Es ist schon klar, dass 50 % kaum realistisch sind. Genau darum habe ich ganz am Anfang geschrieben: "Das folgende Beispiel ist natürlich unrealistisch, aber ein überspitztes Beispiel vereinfacht es.".
Wenn es hilft, dann können wir auch von 25% Dividenden ausgehen oder meinetwegen eine Sonderdividenden nehmen. Aber darum geht es ja gar nicht.
Die Frage ist, ob Dividendenzahlungen die allgemeinen Kennzahlen "verzerren" und dies dann u.U. eine positive Auswirkungen auf den Aktienkurs haben könne. Zugegebenermaßen ist dies eher eine theoretische Frage.
Ja, es ist richtig, dass der Kurs nur fallen kann wenn es a) einen Verkäufer zu dem Preis gibt und b) einen Käufer zu dem Preis.
Tatsache ist jedoch, dass die Dividendenzahlungen am Ex-Tag vom Aktienkurs abgezogen werden. Denn nach der Ausschüttung besitzt das Unternehmen genau dieses Kapital weniger und ist entsprechend weniger wert.
Der Dividendenbetrag wird auch automatisch abgezogen, wenn man z.B. einen Optionsschein auf das Unternehmen kauft. Es hat in diesem Fall nichts damit zu tun, ob es einen Käufer oder Verkäufer gibt.
Antwort auf Beitrag Nr.: 71.607.966 von Marrs am 19.05.22 06:32:08Der Kurs kann nur fallen wenn es a) einen Verkäufer zu dem Preis gibt und b) einen Käufer zu dem Preis. In deinem Fall sollte das Unternehmen also jährlich die Hälfte seiner Marktkapitalisierung als Gewinn vor Ausschüttung verbuchen/erwirtschaften, dass es Sinn ergibt, sonst ist die Firma bald Pleite. Sollte es so sein, wäre es einfache Mathematik, denn bei deinem Beispiel gäbe es ja nach der Kurshalbierung auch 100% Rendite auf die folgende Dividende.
Frage zu den Auswirkungen von Dividenden auf den Aktienkurs
Ich habe mir die folgende Frage gestellt und noch keine Antwort gefunden. Ich hoffe, dass mir jemand helfen kann.Das folgende Beispiel ist natürlich unrealistisch, aber ein überspitztes Beispiel vereinfacht es.
Nehmen wir an, das Unternehmen XY hat einen Aktienkurs von 20 Euro und zahlt eine jährliche Dividende von 10 Euro.
Nach dem Ex-Dividenden-Tag würde die Aktie dann um die Dividende fallen, so dass sie danach mit 10 Euro gehandelt würde.
So weit, so gut.
Die Frage ist, wie sich dieser niedrigere Kurs auf die spätere Kursentwicklung auswirkt. Denn mit der Halbierung des Aktienkurses halbieren sich ja auch alle Kennzahlen (z.B. KGV, KUV, EV...).
Eine Halbierung des KGV würde das Unternehmen sehr billig erscheinen lassen und Investoren anlocken, was den Kurs stärker ansteigen lassen würde, als es sonst der Fall wäre.
Um einigen Kommentaren vorzugreifen:
Ich weiß, das KGV ist nicht sehr aussagekräftig, dient hier aber nur als Beispiel.
Diejenigen, die ein DFC-Modell verwenden, würden sich vom halbierten Kurs zwar nicht unbedingt täuschen lassen, aber die Aktie würde mit einem hohen Cashflow und einem so niedrigen KGV an der Spitze der Screener stehen.
Auch ist die Anlegergemeinschaft äußerst vielfältig und verfügt über einen unterschiedlichen Wissensstand. Außerdem greift Logik nicht immer an der Börse.
Würde dann nicht der Aktienkurs dieses fiktiven Unternehmen XY überproportional steigen?
Hier ein interessantes Interview von Morningstar mit einem Investor, der auf einer "Liste" Putins steht und der ihm in die Quere kam...
Kremlin Foe Browder on 'Psychopath' Putin and Disastrous Ukraine War
Kremlin Foe Browder on 'Psychopath' Putin and Disastrous Ukraine War
Portfolio-Update per Ende April.
https://dividendinveststrategy.wordpress.com/2022/05/01/apri…
https://dividendinveststrategy.wordpress.com/2022/05/01/apri…
Portfolio Update Februar 2022
Hier das Portfolio Stand heute Abend. https://dividendinveststrategy.wordpress.com/2022/03/02/febr…
Kurze "Wasserstandsmeldung":
Das Portfolio hat sich gestern kaum verändert, das Aktienportfolio sogar leicht zugelegt und das, obwohl doch der ein oder andere Wachstumswert (ca. 29% vom Aktienanteil - etwa 80%) im Portfolio enthalten ist.
Hier seit Jahresanfang:
Seit Anfang 2021:
Ich hab mal den Nasdaq100 dazugefügt, nur um zu zeigen, wie die Performance der unterschiedlichen Anlagestil auseinandergehen kann.
Der Fokus auf Value-Aktien - auch aus dem zyklischen Bereich - hat bis lang ganz gut funktioniert. Allerdings mach ich mir keine Illusionen, sollte sich "Bewertungskorrektur" weiter voranschreiten - was mein Basisszenario ist - wird das natürlich auch das Portfolio treffen bzw. auch den weniger anfälligen Bereich für Zinserhöhungen (Dividendenaktien und Valuewerte) früher oder später treffen. Hier geht es darum, diese Phase möglichst unbeschadet zu überstehen. Ich persönlich gehe davon aus, dass ein endgültiger "Washout", der sich auch in die Länge ziehen kann, mit der Notenbank-Bilanzverkürzung noch aussteht und zwar unmittelbar bevor dieser "verkündet"/signalisiert wird. Solche Kursreaktionen geschehen immer in der höchsten Phase der Unsicherheit, das ist dann der Peak-Fear-Moment, da werden dann ganz kurzfristig die negativsten Szenarien eingepreist...
Falls es zu keine Notenbank-Bilanzverkürzung kommen sollte, fällt das Szenario natürlich aus bzw. kann ich mir vorstellen, dass der Anleihemarkt eine Signal von den Notenbanken diesbezüglich "erzwingt". Größere Umpositionierung Richtung Wachstum sind mMn erst dann sinnvoll...
Das Portfolio hat sich gestern kaum verändert, das Aktienportfolio sogar leicht zugelegt und das, obwohl doch der ein oder andere Wachstumswert (ca. 29% vom Aktienanteil - etwa 80%) im Portfolio enthalten ist.
Hier seit Jahresanfang:
Seit Anfang 2021:
Ich hab mal den Nasdaq100 dazugefügt, nur um zu zeigen, wie die Performance der unterschiedlichen Anlagestil auseinandergehen kann.
Der Fokus auf Value-Aktien - auch aus dem zyklischen Bereich - hat bis lang ganz gut funktioniert. Allerdings mach ich mir keine Illusionen, sollte sich "Bewertungskorrektur" weiter voranschreiten - was mein Basisszenario ist - wird das natürlich auch das Portfolio treffen bzw. auch den weniger anfälligen Bereich für Zinserhöhungen (Dividendenaktien und Valuewerte) früher oder später treffen. Hier geht es darum, diese Phase möglichst unbeschadet zu überstehen. Ich persönlich gehe davon aus, dass ein endgültiger "Washout", der sich auch in die Länge ziehen kann, mit der Notenbank-Bilanzverkürzung noch aussteht und zwar unmittelbar bevor dieser "verkündet"/signalisiert wird. Solche Kursreaktionen geschehen immer in der höchsten Phase der Unsicherheit, das ist dann der Peak-Fear-Moment, da werden dann ganz kurzfristig die negativsten Szenarien eingepreist...
Falls es zu keine Notenbank-Bilanzverkürzung kommen sollte, fällt das Szenario natürlich aus bzw. kann ich mir vorstellen, dass der Anleihemarkt eine Signal von den Notenbanken diesbezüglich "erzwingt". Größere Umpositionierung Richtung Wachstum sind mMn erst dann sinnvoll...
Antwort auf Beitrag Nr.: 70.704.837 von cimar am 01.02.22 12:27:26
Erwarte, dass die Aktienmärkte weiter eine Anpassung der Bewertung besonder für US BIG Tech vorantreiben, auch wenn es zu Counter-Rallys wie gestern kommt. Beynd Meat hat nach einer Hochstufung ca 20% zugelegt, Tesla und Ganestop über 10. Beyond "war" eine der meist geshortetn Aktien und ich denke mal dass das Short Interest bei Tesla und GameStop ebenfalls recht hoch war. Auf jeden Fall wurden die gestern gesqueezed. Eine MSFT oder Alphabet, die Stabilisatoren seit Jahresanfang, haben gestern dagegen "Kaum" zugelegt... Es wird volatil bleiben...
Zitat von cimar: Hallo,
anbei wieder eine Portfolioübersicht mit Performance zum 31.01.2022
https://dividendinveststrategy.wordpress.com/2022/02/01/janu…
Erwarte, dass die Aktienmärkte weiter eine Anpassung der Bewertung besonder für US BIG Tech vorantreiben, auch wenn es zu Counter-Rallys wie gestern kommt. Beynd Meat hat nach einer Hochstufung ca 20% zugelegt, Tesla und Ganestop über 10. Beyond "war" eine der meist geshortetn Aktien und ich denke mal dass das Short Interest bei Tesla und GameStop ebenfalls recht hoch war. Auf jeden Fall wurden die gestern gesqueezed. Eine MSFT oder Alphabet, die Stabilisatoren seit Jahresanfang, haben gestern dagegen "Kaum" zugelegt... Es wird volatil bleiben...
Portfolio update Januar
Hallo, anbei wieder eine Portfolioübersicht mit Performance zum 31.01.2022
https://dividendinveststrategy.wordpress.com/2022/02/01/janu…
Portfolio zum 31.12.2021
Hier findet ihr die Positionierung zu Ende Dezember 2021, falls von Interesse.dividendinveststrategy.wordpress.com/2022/01/04/dezember-202…
Insgesamt war es ein erfolgreiches Jahr, auch wenn das eventuell widererwartend zur allgemeinen Stimmung und Unsicherheit erscheinen mag. Auf der anderen Seite ermöglichen viel wahrgenommene Unsicherheit auch viel Potential für positive Überraschungen, was ja genau auf der fundamentalen bzw. Unternehmensebene mit Blick auf die Umsatz- und Gewinnentwicklung niedergeschlagen hat.
Für das kommende Jahr wird es deutlich schwieriger halbwegs positive Renditen zu bekommen, aber das haben die meisten vermutlich auch für das letzte Jahr erwartet....