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    ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss  325  0 Kommentare Dax setzt sich weiter von 18 000 Punkten ab

    Für Sie zusammengefasst
    • Dax stieg um 0,96% auf 18.175,21 Punkte
    • Dax muss über 18.200 Punkten steigen für bessere Lage
    • Konjunkturdaten stützen Kurse, Hoffnung auf Zinssenkungen steigt

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die zunehmenden Hoffnungen auf Zinssenkungen haben dem Dax am Montag weitere Kursgewinne beschert. Zum Handelsende notierte der deutsche Leitindex 0,96 Prozent höher bei 18 175,21 Punkten. Damit setzte er sich zwar ein gutes Stück von der Marke von 18 000 Punkten nach oben ab. Er schaffte es aber nicht, das Vorwochenhoch von knapp 18 236 Punkten und damit das obere Ende seiner jüngsten Schwankungsspanne zu überwinden.

    "Für eine Aufhellung der technischen Großwetterlage muss sich der Dax erst wieder über 18 200 Punkten etablieren", schrieb CMC-Markets-Experte Jochen Stanzl. Dafür fehlten am Montag aber ausreichend starke Impulse. Denn am wichtigen Londoner Markt wurde feiertagsbedingt nicht gehandelt, und auch von Unternehmensseite gab es keine Nachrichten, welche die Kurse deutlich bewegten. Erst am Dienstag und Mittwoch gibt die Berichtssaison noch einmal Gas. Der MDax der mittelgroßen Unternehmen stieg zu Wochenbeginn letztlich um 1,01 Prozent auf 26 567,44 Punkte.

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    Als Kursstütze erwiesen sich Konjunkturdaten aus der Eurozone. Die Erzeugerpreise sanken im März weiter. Der Rückgang schwächte sich zwar erneut ab. Doch wegen der sinkenden Inflation gehen die Finanzmärkte von einer ersten Zinssenkung der Europäischen Zentralbank (EZB) im Juni aus. Dazu belegten April-Daten eine weitere Aufhellung der Unternehmens- und Konjunkturstimmung. Nachdem am Freitag ein schwacher Arbeitsmarktbericht aus den Vereinigten Staaten bekannt geworden war, preisten nun etliche Anleger eine erste Zinssenkung der US-Notenbank Fed bereits im September statt wie bisher im November ein, hieß es aus dem Markt.

    Die wichtigsten Aktienindizes in Europa zogen dank der Zinshoffnungen ebenfalls weiter an. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 schloss 0,7 Prozent fester. In Paris ging es ebenfalls bergauf, während in London feiertagsbedingt nicht gehandelt wurde. Der New Yorker Leitindex Dow Jones Industrial stand zum europäischen Handelsende nur knapp im Plus, während der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 um 0,6 Prozent vorrückte.

    Am deutschen Markt waren zu Wochenbeginn Versichereraktien gefragt. Munich Re und Talanx belegten mit einer Kurserholung um 2,9 beziehungsweise 2,8 Prozent vordere Plätze in ihren Indizes. Infineon -Titel gehörten am Tag vor dem Quartalsbericht mit plus 2,5 Prozent ebenfalls zu den größten Gewinnern. Der Chipkonzern gab eine Partnerschaft mit dem chinesischen Technologiekonzern Xiaomi bekannt.

    Aktien von DHL und RWE waren hingegen am Dax-Ende optisch schwach, da sie ohne die ausgeschütteten Dividenden gehandelt wurden.

    Im Nebenwerte-Index SDax zählte Varta mit einer Erholung um weitere 4,6 Prozent zu den besten Werten. Damit schafften es die Aktien des kriselnden Batterieherstellers erstmals seit fast vier Wochen wieder über die 21-Tage-Linie, die als wichtiger kurzfristiger Trendindikator gilt. Dass der Manager Michael Ostermann neuer Vorstandsvorsitzender wird, spielte derweil kaum eine Rolle - bereits vor der Nachricht hatten die Aktien zeitweise deutlich höher notiert.

    Über ein Kursplus von 2,4 Prozent konnten sich die Aktionäre von Borussia Dortmund freuen. Der Fußballclub machte zuletzt mit einem möglichen Einzug in das Champions-League-Finale sportlich wieder positivere Schlagzeilen. Am Wochenende kam ein lockeres 5:1 in der Bundesliga gegen den FC Augsburg hinzu.

    Der Euro setzte seinen Aufwärtstrend fort und kostete zuletzt 1,0778 US-Dollar. Die EZB hatte den Referenzkurs davor auf 1,0776 Dollar festgelegt.

    Am deutschen Anleihemarkt sank die Umlaufrendite von 2,58 Prozent am Freitag auf 2,50 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,39 Prozent auf 124,59 Punkte. Der Bund-Future gewann 0,21 Prozent auf 131,30 Zähler./gl/he

    --- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---





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