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    Künstliche Intelligenz  41225  0 Kommentare Hohe Nachfrage: Nvidia kauft seinen Zulieferer leer!

    Die hohe Nachfrage nach den KI-Produkten von Nvidia führt zunehmend zu Engpässen auf dem Speichermarkt. Seinen Zulieferer SK Hynix hat Nvidia bis 2025 leergekauft.

    Für Sie zusammengefasst
    • Hohe Nachfrage nach Nvidia KI-Produkten führt zu Engpässen
    • Nvidia ist auf Zulieferer wie SK Hynix angewiesen
    • SK Hynix entwickelt HBM3E-Speicher für Nvidia, Auftragsbücher bis 2025 voll

    Der Erfolg von Nvidia? Ohne seine Zulieferer kaum möglich!

    Selbst KI-Überflieger Nvidia ist für den Erfolg seiner Produkte auf die Forschungs- und Entwicklungsleistungen seiner Partner angewiesen. In der Halbleiterfertigung sind das etwa die Prozesstechnologien von Samsung und Taiwan Semiconductor, bei der Ausstattung von Grafikspeicher vor allem Micron und SK Hynix.

    Für die aktuellste Generation seiner Grafik- und KI-Beschleuniger benötigt Nvidia vor allem sogenannten HBM-Speicher. Dahinter verbirgt sich High-Bandwidth-Memory, also Speicher mit hoher Bandbreite. Grund hierfür ist, dass die immer leistungsfähigeren Prozessoren immer größere Datenmengen produzieren und berechnen können, die zwischengespeichert werden müssen.

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    Vorreiter bei HBM3E-Speicher

    Um diesem Bedarf gerecht zu werden, haben Hersteller wie SK Hynix die nächste Generation dieser Speicherart entwickelt. Der HBM3E-Speicher der Südkoreaner hat bereits Serienreife, die Massenproduktion soll im dritten Quartal beginnen.

    Damit ist das Unternehmen seinen Mitbewerbern Samsung, das nicht nur Auftragsfertiger, sondern selbst Speicherchiphersteller ist, und Micron einige Monate voraus.

    Diesen Vorsprung kann SK Hynix zu seinen Gunsten nutzen, denn Nvidia muss für seine eigenen Produkte an Speicher kaufen, was gerade auf dem Markt ist. Die hohe Nachfrage hat dazu geführt, dass Nvidia seinen Zulieferer regelrecht leergekauft hat.

    Auftragsbücher bereits bis einschließlich 2025 voll

    Wie SK Hynix heute bekannt gab, hat das Unternehmen seine Produktion für dieses und nächstes Jahr bereits fast vollständig verkauft. CEO Kwak Noh-Jung rechnet für HBM3E-Speicher in den kommenden Jahren mit einem jährlichen Wachstum von mittel- bis langfristig 60 Prozent.

    Ähnlich äußerte sich auch Micron, dessen Aktie erst vor wenigen Wochen mit einem neuen Allzeithoch auf sich aufmerksam gemacht hat. Ein Großteil des für das kommende Jahr geplanten Produktionsvolumens sei bereits gebucht.

    SK hynix

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    SK Hynix will kräftig wachsen – die Aktie ist das bereits

    Um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden, will SK Hynix 3,9 Milliarden US-Dollar in ein neues Fertigungswerk in Südkorea investieren. Darüber hinaus ist für weitere 4 Milliarden US-Dollar ein sogenanntes Packaging-Werk in Indiana geplant. Dieses Werk soll die in den USA wachsende Nachfrage vor Ort bedienen können.

    Die wachsende Aufmerksamkeit gegenüber der Bedeutung von SK Hynix für das Geschäft von Nvidia hat in der Aktie zu kräftigen Kursgewinnen geführt. Das Papier hat sich in den vergangenen 12 Monaten mehr als verdoppeln können. Allein seit dem Jahreswechsel steht ein Plus von 28 Prozent zu Buche – die Aktie befindet sich in einem starken Aufwärtstrend.

    Nichtsdestotrotz ist die Aktie vergleichsweise günstig. Das für 2024 erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 16,4. Zum Vergleich: Konkurrent Micron ist für dieses Jahr mit dem 158-fachen seiner erwarteten Gewinne bewertet. Der Branchendurchschnitt liegt bei 23.

    Fazit: Eine Alternative für Value-orientierte Anleger

    Speicherhersteller SK Hynix liefert mit dem HBM3E-Speicher ein für Nvidia und seine KI-Produkte kritisches Bauteil. Die begrenzte Verfügbarkeit dieser Speicherart, deren Massenproduktion erst noch starten muss, hat dazu geführt, dass die Auftragsbücher schon jetzt bis einschließlich des kommenden Jahres voll sind.

    Zwar dürfte sich die Situation bei den Mitbewerbern Micron und Samsung ähnlich gestalten, allerdings sind die einige Monate hinter dem Zeitplan von SK Hynix – und wesentlich höher bewertet, was SK Hynix zu einem fundamental äußerst attraktiven Investment für Anleger macht, die nicht bereit sind, die oft hohen Bewertungen im Zusammenhang mit Künstlicher Intelligenz zu bezahlen.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

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