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     429  0 Kommentare Windanlagenbauer Vestas schreibt zum Jahresauftakt rote Zahlen

    Für Sie zusammengefasst
    • Vestas leidet unter schwierigem Marktumfeld: sinkende Umsätze, höhere Fixkosten, rote Zahlen.
    • Branche mit steigenden Kosten konfrontiert, ältere Projekte unrentabel, Genehmigungsverfahren schleppend.
    • Auftragseingang bricht um 30 Prozent ein, Umsatz sinkt, Verlust von 75 Millionen Euro. Prognose für 2024 bleibt bestehen.

    AARHUS (dpa-AFX) - Der Windanlagenbauer Vestas leidet unter einem weiterhin schwierigen Marktumfeld. Sinkende Umsätze und höhere Fixkosten sorgten zum Jahresauftakt für rote Zahlen. An seiner Jahresprognose hält Vestas fest. Die Branche sieht sich infolge der Inflation mit immer höheren Kosten konfrontiert. Dadurch wurden viele ältere Projekte unrentabel. Zudem kämpfen einige Entwickler von Windparks mit schleppenden Genehmigungsverfahren, den hohen Zinsen und ebenfalls mit gestiegenen Kosten. Der Aktienkurs viel am Donnerstagvormittag um mehr als vier Prozent.

    So brach Vestas' Auftragseingang im ersten Quartal um 30 Prozent auf 2,3 Gigawatt ein, wie das Unternehmen am Donnerstag in Aarhus mitteilte. Das lag vor allem an einem geringeren Neugeschäft in der Region Amerika, in der Vestas im Vorjahr von mehreren Großprojekten profitiert hatte. Der Umsatz sank um gut fünf Prozent auf rund 2,7 Milliarden Euro. Höhere Preise und steigende Service-Umsätze konnten den Rückgang im Turbinengeschäft nicht ausgleichen. Unter dem Strich stand ein Verlust von 75 Millionen Euro nach einem Gewinn von 16 Millionen ein Jahr zuvor. Damals hatte Vestas zudem von dem Verkauf seines Konverter-Geschäfts profitiert.

    An seiner Prognose für 2024 hält der in Teilen mit Siemens Energy sowie Nordex konkurrierende Windanlagenbauer fest: Der Umsatz soll auf 16 Milliarden bis 18 Milliarden Euro zulegen. Bei der bereinigten Ergebnismarge vor Zinsen und Steuern (Ebit) erwartet das Management vier bis sechs Prozent. Im ersten Quartal lag sie bei minus 2,5 Prozent./nas/stw/mis







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