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    BofA-Sentiment "bullisch" – Profi-Investoren starten optimistisch ins neue Jahr 2024

    Profi-Investoren sind sich weitgehend einig: Das neue Jahr wird ein gutes Jahr für Anleger werden. Lesen Sie hier, wo und welche Chancen Profis aus aller Welt am Kapitalmarkt sehen!

    Wir hoffen, Sie sind gut ins neue Jahr gestartet und wünschen Ihnen im Namen der gesamten SmartTrade-Redaktion und im Namen von Bryan Perry alles Gute für das Jahr 2024!

    "Das neue Jahr dürfte erneut ereignisreich werden", das verspricht Dr. Ulrich Stephan, Chefanlagestratege der Commerzbank. 2024 werden weltweit mehr als 70 Wahlen stattfinden, darunter in Taiwan, Indien, der Europäischen Union und vor allem in den USA. Weiterhin werden auch die Notenbanken die Richtung vorgeben und im Fokus der Anleger stehen. "Die Diskussion darüber, wann und in welcher Geschwindigkeit die Währungshüter die Leitzinsen senken werden, ist in vollem Gange und wird das Marktgeschehen auf absehbare Zeit beherrschen", glaubt Stephan.

    Die US-Notenbank (Fed) pausierte zuletzt Mitte Dezember erneut, und Fed-Chef Jerome Powell ließ durchblicken, dass die Fed für 2024 drei Zinssenkungen plant. Die Erwartung einer geldpolitischen Lockerung durch die Fed hat einen Ansturm auf Aktien ausgelöst und für eine fulminante Jahresendrallye gesorgt. Die Aussichten auf geldpolitische Lockerung trieben auch die Kurse für Anleihen nach oben und deren Renditen gingen spiegelverkehrt zurück.

    Wie aus der Fondsmanagerumfrage der Bank of America Merrill Lynch (BofA) Dezember – einem der bedeutendsten Stimmungsbarometer für die globalen Kapitalmärkte – hervorgeht, ist die Stimmung der europäischen Profi-Investoren derzeit so optimistisch wie seit Januar 2022 nicht mehr. Davon profitieren vor allem Aktien. Und die Rallye könnte durchaus noch eine Weile weitergehen. Der Bull & Bear Indicator steht bei 4,7 – das entspricht einem Mittelwert. Werte von null bis zwei lösen ein Kaufsignal aus und Werte zwischen acht und zehn ein Verkaufssignal. Auch das Cash-Nivea liefert kein Verkaufssignal. Der BofA Bull & Bear Indikator ist ein breites Marktbarometer, das 18 Komponenten, wie z. B. Zu- und Abflüsse in Schwellenländer-Märkte oder die Liquiditätsquoten von Fonds, zu einer Zahl zwischen null und zehn zusammenfasst.

    Wie internationale Investoren das Makro-Umfeld sehen

    Die US-amerikanische Großbank befragte im Dezember 219 Fondsmanager aus der ganzen Welt, die insgesamt ein Vermögen von 611 Milliarden US-Dollar verwalten. Insgesamt sind Profi-Investoren zuversichtlich, sie rechnen mit einem stabilen globalen Wirtschaftswachstum, wenn auch auf einem schwächeren Niveau. 50 Prozent der Befragten, erwarten, dass sich das globale Wirtschaftswachstum abschwächt. Die Großanleger sehen zwar die Gefahr, dass die globale Konjunktur abrupt abgewürgt werden könnte, erwarten aber, dass der Wirtschaftsmotor weder "zu heiß noch zu kalt läuft", so die BofA-Strategen. So glauben 70 Prozent der Profi-Anleger an eine "sanfte Landung" ohne tieferen wirtschaftlichen Einschnitt. Gleichzeitig bleibt der Ausblick auf die Unternehmensgewinne eher schwach. Aber immerhin denken nur noch 26 Prozent der Profianleger, nach 36 Prozent im Vormonat, dass sich die Unternehmensgewinne global verschlechtern.

    Von Zentralbankseite spüren Fondsmanager nach der Kehrtwende der Fed Rückenwind: 91 Prozent meinen, dass die Fed die Zinsen nicht mehr anhebt. Fast genauso viele, nämlich 89 Prozent, rechnen mit fallenden Leitzinsen. Daher weiteten die Investoren ihre Aktienübergewichtung gegenüber den Börsenindizes so stark aus, wie seit dem Beginn des Zinserhöhungszyklus vor knapp zwei Jahren nicht mehr. Aktuell gaben netto 15 Prozent der Fondsmanager an, Aktien gegenüber ihren Vergleichsindizes höher zu gewichten. Netto bedeutet in der Umfrage, dass 15 Prozent mehr Manager Aktien übergewichteten, gegenüber jenen, die Aktien untergewichten.

    Auf welche Aktien die Profis jetzt setzen

    Die Ergebnisse der BofA zeigen, dass die Profis wieder stärker auf die Sektoren Banken, Industrie und Grundstoffe setzen. Außerdem rücken Aktien kleinerer Unternehmen, sogenannter Small Caps, wieder in den Fokus der Profis. Der europäische Versicherungs- und der Technologiesektor bleiben jene Bereiche, wo der Konsens betreffend Übergewichtungen unter den Investoren besonders groß ist, hinzu kommt jetzt auch der Gesundheitssektor.

    Zyklische Werte und Value-Aktien dürften laut BofA-Analyse unter Druck geraten: 59 Prozent der Befragten – gegenüber 44 Prozent im Vormonat – sehen im Laufe des kommenden Jahres Abwärtspotential für europäische Zykliker im Vergleich zu defensiven Werten. 44 Prozent erwarten, dass nächstes Jahr Value-Werte hinter Growth-Werten zurückbleiben werden, da das verlangsamte Wachstum und die nachlassende Inflation zu einer lockereren Geldpolitik der Zentralbanken führen werden.

    Die Analyse zeigte auch, dass die Manager ihre Untergewichte im Euroraum abbauen und darüber hinaus auch Schwellenländer wieder für attraktiver halten. Ähnlich wie im Vormonat sehen 68 Prozent der BofA-Umfrage-Teilnehmer im Jahr 2024 Aufwärtspotential für europäische Aktien. Nach dem starken Anstieg der Aktien seit Ende Oktober gehen nun jedoch 65 Prozent von einem kurzfristigen Abwärtspotential für den europäischen Markt aus – gegenüber 47 Prozent im Vormonat.

    Dagegen sehen die Befragten in den Sektoren Energie und Immobilien (REITs) jetzt weniger Chancen. Auch die Sparten Chemie und Bauwesen stehen derzeit nicht sehr hoch in der Gunst der Fondsmanager. Auf regionaler Ebene wurden vor allem Positionen in Japan und den USA leicht reduziert.

    Anleihen bleiben in den Experten-Depots weiter attraktiv

    Die Fondsmanager hatten bereits im Oktober ihr Engagement in Anleihen erhöht und setzen auch jetzt stärker auf Zinspapiere, denn der Optimismus für weitere Kursgewinne aus dem Herbst hat sich weiter verfestigt. Netto 20 Prozent der Manager übergewichteten Anleihen gegenüber den Börsenvergleichsindizes – 19 Prozent taten das im Oktober und nur einen Prozent im September. Ein solch starke Übergewichtung war letztmals im März 2009 – inmitten der Finanzkrise – zu beobachten.

    Diese positive Stimmung für Anleihen unter den Profi-Anlegern ist den Erwartungen an die Zinspolitik der US-Notenbank und den damit einhergehenden sinkenden Anleiherenditen bzw. steigenden Kursen der Zinspapiere geschuldet.

    Gegenüber Rohstoffen bleiben die Manager aber vorsichtig: Sie stutzten zuletzt die Anteile an Rohstoffen in ihren Portfolios, sodass sie mit einem Untergewicht von netto zehn Prozent so schwach in dieser Anlageklasse positioniert sind wie zuletzt im Sommer 2017.

    Der BofA-Umfrage zufolge haben sich die Cash-Bestände durch die Umschichtungen der Fondsmanager von 4,7 auf 4,5 Prozent reduziert, und markieren damit ein Zwei-Jahres-Tief.

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