checkAd

    Netlist noch investieren ?

    eröffnet am 22.09.18 16:14:32 von
    neuester Beitrag 16.05.24 13:17:28 von
    Beiträge: 10.640
    ID: 1.289.032
    Aufrufe heute: 6
    Gesamt: 1.027.140
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Elektrogeräte

    WertpapierKursPerf. %
    1,1400+1.040,00
    100,00+122,22
    0,8780+83,38
    1,2000+63,27
    0,9900+39,44
    WertpapierKursPerf. %
    101,51-9,97
    0,5400-14,42
    1.215,10-15,34
    1,3750-16,51
    93,68-51,34

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 1064

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 16.05.24 13:17:28
      Beitrag Nr. 10.640 ()
      Der Vertrag war doch für 5 Jahre ab 2015 ausgelegt oder? Verlängert wurde er ja wohl auch nicht oder? Samsung hat also seit 2020 keine Lizenzen mehr von netlist oder?
      Netlist | 1,285 €
      Avatar
      schrieb am 16.05.24 13:17:22
      Beitrag Nr. 10.639 ()
      Ich hab das so verstanden: Samsung argumentiert, dass die Lieferungen im Vertrag nicht konkret festgelegt waren. Das scheint aber doch so zu sein. Nun versuchen sie es mit Pressemitteilungen und Netlists Berichten. Aber bindend ist doch der Vertrag oder nicht? Egal, ob in einer Pressemitteilung von den Lieferungen die Rede ist oder nicht. Wenn der Vertrag das vereinbart hat und die Lieferungen nicht erfolgt sind, ist alles andere doch irrelevant.
      Netlist | 1,285 €
      Avatar
      schrieb am 16.05.24 12:59:20
      Beitrag Nr. 10.638 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.796.330 von Adanossus am 16.05.24 12:45:33Alles ist bindend alleine schon im Kontext der internen Kommunikation von Samsung. Es geht nur darum die Jury etwas zu verunsichern in dem Hong und andere Zeugen einen Widerspruch erzeugen. Aber wie stark ist der Widerspruch und wie stark sind die zugelassenen Beweise? Die Jury kann eigentlich nur in Richtung Netlist stimmen aber was sie dazu zu sagen hat und der Richter das ist eben auch entscheidend. Aus all diesen Variablen kommt dann eine Summe herraus. Ob die ausreicht oder nicht steht noch nicht fest. Ich bin aber eher positiv gestimmt nach diesem Protokoll das alles seine Richtigkeit hat vor diesem Richter.
      Netlist | 1,285 €
      Avatar
      schrieb am 16.05.24 12:45:33
      Beitrag Nr. 10.637 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.794.656 von Ray_Valentine am 16.05.24 09:37:55
      Zitat von Ray_Valentine: Update von Frank / Übersetzung im unteren Teil:

      https://stocktwits.com/FrankFromYahoo/message/573108239

      Snyder continued his cross-examination of Hong that began Tuesday and zeroed in on the contract language and a critical sentence central to the case that his client insists did not create a general obligation for Samsung to deliver the NAND and DRAM memory parts at issue, but only to deliver parts related to their joint development of a new product.

      Under Snyder's questions, Hong agreed that the companies' contract only addressed deliveries of NAND and DRAM products in a single sentence and that a press release announcing the Samsung-Netlist agreement focused on the joint development project and made no mention of memory product deliveries.

      Snyder also asked about a summary of the agreement Hong presented to the Netlist board of directors, resulting in the U.S. District Judge Mark C. Scarsi admonishing Hong for not sticking to the question he was asked.

      "That summary, or extract, that you prepared for the Netlist board of directors said nothing about a general supply obligation, correct, sir?" Snyder asked.

      "Yes, the supply was covered in other meetings," Hong said.


      Also steht es doch im Vertrag, und wenn auch nur in einem Satz. Was interessieren dann Pressemitteilungen oder eine Zusammenfassung für die Geschäftsführung? Nichts davon ist rechtlich bindend.
      Netlist | 1,285 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.24 12:26:45
      Beitrag Nr. 10.636 ()
      Es ist ja klar dass die Samsung Anwälte versuchen "Wortklauberei" zu betreiben und Hong in die Enge treiben. Sonst bräuchten sie gar nicht erst antreten, da die internen Samsung mails ja nun mehr als eindeutig belegen dass es Samsung durchaus klar war dass sie den Vertrag verletzen. Dass dies absichtlich erfolgte ist dann die logische Schlussfolgerung.
      Im Prinzip dürfte ja auch jedem Richter/jeder Jury klar sein dass netlist nicht Zugang zum kompletten Patentportfolio ermöglicht ohne jede Gegenleistung.
      Der Vertrag scheint aber offenbar nicht so eindeutig und zweifelsfrei formuliert worden zu sein dass es eben keinerlei Möglichkeiten für Samsung gibt da was anderes hineinzudeuten.
      Ich denke nach wie vor, dass 1 und 1 immer noch 2 ist und nicht 3.
      Die netlist Anwälte werden auch schlau genug sein um den Fokus auf die Beweise zu lenken und nicht auf die Nebelkerzen Samsungs.
      Ehrlicherweise ist mir noch nicht ganz klar wie überhaupt hier ein negativer Ausgang für netlist möglich ist.
      Erste Möglichkeit:
      Die Jury entscheidet Vertragsbruch von Samsung, bedeutet Terminierung durch netlist völlig richtig und Samsung hat keine Lizenz.
      Zweite Möglichkeit:
      Samsung hat den Vertrag nicht gebrochen weil dieser nicht eindeutig formuliert wurde. Bedeutet aber doch dass der Vertrag damit nichtig ist mit der Konsequenz, dass Samsung ebenfalls keine Lizenz hat.
      Oder seh ich da was falsch?
      Klar, im Falle eines Vertragsbruches steht natürlich die Frage im Raum ob netlist daraufhin Entschädigung zugesprochen wird. Dies wurde ja seinerzeit mit der Wahnsinnssumme von 1 Dollar entschieden. Das könnte nun anders aussehen.
      Netlist | 1,285 €

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,2000EUR +3,23 %
      Jetzt der Turnaround und Rallye bis 10 USD? mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.05.24 11:20:32
      Beitrag Nr. 10.635 ()
      Ein bisschen ausgewichen oder eher ein wenig zuviel gesagt als er hätte müssen. Der Fragesteller ist auch angemahnt worden Fragen zu stellen die nicht zugelassen war. Da möchte man Hong halt zu gewissen Aussagen verleiten und der Richter möchte das auch nicht mitmachen. Es ist eher noch gut das der Richter ihn da ermahnt. Zumindest beim ersten mal ermahnen.
      Netlist | 1,285 €
      Avatar
      schrieb am 16.05.24 11:01:25
      Beitrag Nr. 10.634 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.795.109 von RobinHood2024 am 16.05.24 10:19:33
      Zitat von RobinHood2024: Was hat das Kreuzverhör von Hong zu bedeuten? Da scheint Hong ja etwas zu wackeln oder?


      Zumindest wurde er offenbar mehrmals vom Richter ermahnt und zurecht gewiesen, was die Beantwortung von Fragen betrifft. Es klingt in dem Bericht so, als hätte Hong versucht, auszuweichen und den Fokus auf Dinge zu lenken, die nicht direkt mit der Frage/den Fragen zu tun haben.
      Netlist | 1,285 €
      Avatar
      schrieb am 16.05.24 10:19:33
      Beitrag Nr. 10.633 ()
      Was hat das Kreuzverhör von Hong zu bedeuten? Da scheint Hong ja etwas zu wackeln oder?
      Netlist | 1,285 €
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.24 09:37:55
      Beitrag Nr. 10.632 ()
      Update von Frank / Übersetzung im unteren Teil:

      https://stocktwits.com/FrankFromYahoo/message/573108239

      May 15, 2024, 10:06 PM EDT
      A former sales executive for Samsung testified Wednesday to a California federal jury that he made fun of Netlist executives in an email to his boss as they were repeatedly trying to secure product deliveries, calling them "morons" who didn't understand that "nobody likes or wants them as a customer."

      Neal Knuth, who left Samsung last year, testified on the second day of the trial in which Netlist Inc. is accusing Samsung Electronics Co. Ltd. of breaching a contract that required Samsung to supply it with crucial NAND and DRAM memory parts. When Samsung broke the deal it caused Netlist's business to crater, and Samsung did it intentionally to cause harm, Netlist alleges.

      Knuth was the Samsung sales representative in charge of Netlist in 2017 and 2018 when Netlist started to experience order problems with Samsung, and he testified as a hostile witness for Netlist under questioning by Lisa Sharrock Glasser of Irell and Manella LLP, who looked to establish that the lack of deliveries to Netlist was entirely voluntary by Samsung.

      Knuth agreed he sent the email calling Netlist executives "morons," who "nobody likes."

      "Now, this intense dislike to Netlist, it was rooted in the belief that Netlist's innovations were a threat to Samsung, correct?" Glasser asked, although Knuth would not agree.

      Knuth did state that his bosses at Samsung would not allow for Netlist to receive all the orders it asked for.

      When Glasser asked if it was "fair to say" he was never given a reason, Knuth said he did not recall.

      Darin W. Snyder of O'Melveny & Myers LLP, who represents Samsung, told the jury during his opening statement that shortages in the NAND and DRAM market were common and likened it to the toilet paper shortage during the COVID-19 pandemic.

      Glasser mentioned the toilet paper analogy and then pulled up internal sales information for Knuth, who covered the Southwest region of the United States. He agreed it showed that Netlist was the only customer on the chart to receive fewer product from 2017 to 2018.

      Knuth was still on the witness stand when the proceedings ended for the day.

      Earlier Wednesday, Chun K. Hong — the president, CEO and co-founder of Netlist — finished his testimony, after telling the jury Tuesday that when Samsung broke the deal between the companies and stopped delivering crucial memory parts, it seriously harmed Netlist's business, which involves producing and selling memory devices for computer and communications systems.

      Snyder continued his cross-examination of Hong that began Tuesday and zeroed in on the contract language and a critical sentence central to the case that his client insists did not create a general obligation for Samsung to deliver the NAND and DRAM memory parts at issue, but only to deliver parts related to their joint development of a new product.

      Under Snyder's questions, Hong agreed that the companies' contract only addressed deliveries of NAND and DRAM products in a single sentence and that a press release announcing the Samsung-Netlist agreement focused on the joint development project and made no mention of memory product deliveries.

      Snyder also asked about a summary of the agreement Hong presented to the Netlist board of directors, resulting in the U.S. District Judge Mark C. Scarsi admonishing Hong for not sticking to the question he was asked.

      "That summary, or extract, that you prepared for the Netlist board of directors said nothing about a general supply obligation, correct, sir?" Snyder asked.

      "Yes, the supply was covered in other meetings," Hong said.

      When Snyder started to tell Hong that was not the question, the judge interrupted.

      "Okay, I'm going to say this one more time," the Judge Scarsi said. "Answer the question. You'll be able to provide other testimony when your counsel comes back with you with redirect. During cross-examination it's not an opportunity for you to just provide testimony that's not responsive to the questions. Do you understand that?"

      When Hong said he did, the judge added, "Okay, let's not have it happen again."

      The sentence in the agreement that is central to the case states that Samsung will supply NAND and DRAM products "at a competitive price." The Ninth Circuit found the passage "ambiguous" in a ruling that overturned Judge Scarsi's summary judgment win for Netlist and led to the trial.

      A few minutes before the judge's admonishment, Snyder referred to a portion of Hong's video deposition where he said the passage referred to the joint development project, Hong answered that he "testified otherwise repeatedly in that same deposition."

      The judge interrupted the questioning at that point, and told Hong, "Okay, so just for the witness, you're testifying to things you may have brought up in the deposition, but that wasn't the question, so just focus on the question. Unless counsel asks you, 'Did you say anything else in your deposition,' you can give that answer, but it's really not proper. I've said this a couple of times now."

      The trial is just one arm of a yearslong legal battle between the two companies. Netlist won a $303 million verdict in the Eastern District of Texas in 2023 after a jury found Samsung infringed five of Netlist's patents, although the PTAB has since found that those patents are invalid.

      In the current action, Netlist filed suit against Samsung in 2020, alleging that the two companies entered a joint development and license agreement on Nov. 12, 2015, which allowed Samsung to supply NAND and DRAM products to Netlist on Netlist's request at a competitive price and to pay Netlist $8 million in engineering fees.

      The case pits Irvine, Calif.-based Netlist, which has around 120 employees, against South Korea-based Samsung, which is one of the largest technology companies in the world.

      During his opening statement Tuesday, Jason G. Sheasby of Irell & Manella LLP, who represents Netlist, told the jury that as part of the deal, Netlist licensed its 190 patents to Samsung but said Samsung essentially stole the technology by breaking their contract and also sharing the patents with other companies.

      Sheasby also said the NAND and DRAM products Samsung agreed to supply were essential for Netlist to expand its business because Samsung dominates this field on the worldwide stage, and securing them on the open market can be difficult.

      After Samsung stopped delivering the parts in 2017, Netlist's projected revenue went from $300 million annually to negative growth within a few years, Hong testified on Tuesday.

      Devon Park, a vice president at Netlist, testified as the trial's second live witness and said that when Samsung slowed its deliveries of NAND and DRAM products, the company lost over $1 billion in sales.

      On cross, Marc F. Feinstein of O'Melveny & Myers LLP, highlighted one of Samsung's arguments, which is that Netlist didn't formally complain to Samsung for three years that it believed there was a breach in the contract. Park said several times that he had no knowledge of any complaint.

      "You would expect that if Samsung was causing Netlist to lose such a great magnitude of sales, that somebody in the company would have said to Samsung, 'You are in breach of your contract,'" Feinstein said.

      "It's very possible someone did," Park said.

      Judge Scarsi also ended up admonishing Park during his cross to stick to answering the questions after he frequently added more information than he was asked for.

      "You are here to answer questions, not to argue the case," the judge said before telling both sides to speak to their witnesses about the rules before giving testimony.

      Noel Benjamin Whitley, general counsel for Netlist, also testified Wednesday and said he helped negotiate the agreement at the center of the case. Whitley said it was clear in the negotiations that Samsung was to provide NAND and DRAM products to Netlist in exchange for Netlist licensing its patents.

      Netlist is represented by Jason G. Sheasby........,
      Samsung is represented by Darin W. Snyder......

      ------------------------------------- Grob Übersetzung mit Deepl-------------------------------------

      15. Mai 2024, 10:06 PM EDT
      Ein ehemaliger Vertriebsmitarbeiter von Samsung sagte am Mittwoch vor einem kalifornischen Bundesgericht aus, dass er sich in einer E-Mail an seinen Chef über Netlist-Führungskräfte lustig machte, als diese wiederholt versuchten, Produktlieferungen zu sichern, und sie als "Idioten" bezeichnete, die nicht verstanden, dass "niemand sie als Kunden mag oder will".

      Neal Knuth, der Samsung letztes Jahr verlassen hat, sagte am zweiten Tag des Prozesses aus, in dem Netlist Inc. Samsung Electronics Co. Ltd. beschuldigt, einen Vertrag gebrochen zu haben, der Samsung verpflichtete, das Unternehmen mit wichtigen NAND- und DRAM-Speicherteilen zu beliefern. Als Samsung den Vertrag brach, brach das Geschäft von Netlist zusammen, und Samsung tat dies absichtlich, um Schaden anzurichten, behauptet Netlist.

      Knuth war der für Netlist zuständige Samsung-Vertriebsmitarbeiter in den Jahren 2017 und 2018, als Netlist anfing, Bestellprobleme mit Samsung zu haben, und er sagte als feindlicher Zeuge für Netlist unter der Befragung von Lisa Sharrock Glasser von Irell and Manella LLP aus, die versuchte festzustellen, dass das Ausbleiben von Lieferungen an Netlist völlig freiwillig von Samsung war.

      Knuth stimmte zu, dass er die E-Mail geschickt hatte, in der er die Netlist-Führungskräfte als "Idioten" bezeichnete, die "niemand mag".

      "Nun, diese intensive Abneigung gegen Netlist war in dem Glauben verwurzelt, dass die Innovationen von Netlist eine Bedrohung für Samsung sind, richtig?" fragte Glasser, obwohl Knuth dem nicht zustimmen wollte.

      Knuth gab an, dass seine Chefs bei Samsung es nicht zuließen, dass Netlist alle Aufträge erhielt, die es wünschte.

      Auf die Frage von Glasser, ob es "fair sei zu sagen", dass ihm nie ein Grund genannt wurde, sagte Knuth, er könne sich nicht erinnern.

      Darin W. Snyder von O'Melveny & Myers LLP, der Samsung vertritt, sagte den Geschworenen in seinem Eröffnungsstatement, dass Engpässe auf dem NAND- und DRAM-Markt üblich seien und verglich dies mit dem Mangel an Toilettenpapier während der COVID-19-Pandemie.

      Glasser erwähnte die Toilettenpapier-Analogie und zog dann interne Verkaufsinformationen für Knuth heran, der für die südwestliche Region der Vereinigten Staaten zuständig war. Er stimmte zu, dass Netlist der einzige Kunde in der Tabelle war, der von 2017 bis 2018 weniger Produkte erhielt.

      Knuth befand sich noch im Zeugenstand, als das Verfahren für diesen Tag beendet wurde.

      Zu Beginn des Mittwochs beendete Chun K. Hong - der Präsident, CEO und Mitbegründer von Netlist - seine Aussage, nachdem er den Geschworenen am Dienstag gesagt hatte, dass Samsung die Vereinbarung zwischen den Unternehmen gebrochen und die Lieferung wichtiger Speicherteile gestoppt habe, was dem Geschäft von Netlist, das die Herstellung und den Verkauf von Speichergeräten für Computer- und Kommunikationssysteme umfasst, ernsthaft geschadet habe.

      Snyder setzte sein am Dienstag begonnenes Kreuzverhör von Hong fort und konzentrierte sich dabei auf die Vertragssprache und einen kritischen Satz, der für den Fall von zentraler Bedeutung ist und von dem sein Mandant behauptet, dass er Samsung nicht generell zur Lieferung der fraglichen NAND- und DRAM-Speicherteile verpflichtete, sondern nur zur Lieferung von Teilen im Zusammenhang mit der gemeinsamen Entwicklung eines neuen Produkts.

      Auf Snyders Fragen räumte Hong ein, dass der Vertrag der Unternehmen nur in einem einzigen Satz die Lieferung von NAND- und DRAM-Produkten betraf und dass sich eine Pressemitteilung, in der die Vereinbarung zwischen Samsung und Netlist angekündigt wurde, auf das gemeinsame Entwicklungsprojekt konzentrierte und die Lieferung von Speicherprodukten nicht erwähnte.

      Snyder fragte auch nach einer Zusammenfassung der Vereinbarung, die Hong dem Netlist-Vorstand vorgelegt hatte, was dazu führte, dass der US-Bezirksrichter Mark C. Scarsi Hong ermahnte, weil er sich nicht an die ihm gestellte Frage hielt.

      "Diese Zusammenfassung oder dieser Auszug, den Sie für den Netlist-Vorstand vorbereitet haben, sagte nichts über eine allgemeine Lieferverpflichtung, korrekt, Sir?" fragte Snyder.

      "Ja, die Lieferung wurde in anderen Sitzungen behandelt", sagte Hong.

      Als Snyder begann, Hong zu sagen, dass dies nicht die Frage sei, unterbrach ihn der Richter.

      "Okay, ich sage es noch einmal", sagte Richter Scarsi. "Beantworten Sie die Frage. Sie können weitere Zeugenaussagen machen, wenn Ihr Verteidiger Sie erneut befragt. Während des Kreuzverhörs haben Sie nicht die Möglichkeit, nur Aussagen zu machen, die nicht auf die Fragen eingehen. Haben Sie das verstanden?"

      Als Hong dies bejahte, fügte der Richter hinzu: "Okay, das soll nicht noch einmal vorkommen."

      Der Satz in der Vereinbarung, der im Mittelpunkt des Verfahrens steht, besagt, dass Samsung NAND- und DRAM-Produkte "zu einem wettbewerbsfähigen Preis" liefern wird. Der Neunte Bundesberufungsgerichtshof befand diese Passage in einem Urteil als "zweideutig", das das von Richter Scarsi im Schnellverfahren gefällte Urteil für Netlist aufhob und zum Prozess führte.

      Wenige Minuten vor der Ermahnung des Richters bezog sich Snyder auf einen Teil von Hongs Video-Aussage, in der er sagte, dass sich die Passage auf das gemeinsame Entwicklungsprojekt beziehe, woraufhin Hong antwortete, dass er "in derselben Aussage wiederholt etwas anderes ausgesagt habe".

      Der Richter unterbrach die Befragung an dieser Stelle und sagte zu Hong: "Okay, also nur für den Zeugen, Sie sagen zu Dingen aus, die Sie vielleicht in der eidesstattlichen Aussage erwähnt haben, aber das war nicht die Frage, also konzentrieren Sie sich einfach auf die Frage. Wenn der Verteidiger Sie nicht fragt, ob Sie in Ihrer Aussage noch etwas anderes gesagt haben, können Sie diese Antwort geben, aber es ist wirklich nicht angemessen. Ich habe das jetzt schon ein paar Mal gesagt."

      Der Prozess ist nur ein Teil eines jahrelangen Rechtsstreits zwischen den beiden Unternehmen. Netlist erhielt 2023 im Eastern District of Texas ein Urteil in Höhe von 303 Millionen Dollar, nachdem ein Geschworenengericht festgestellt hatte, dass Samsung fünf Patente von Netlist verletzt hatte, obwohl das PTAB diese Patente inzwischen für ungültig erklärt hat.

      In der aktuellen Klage hat Netlist im Jahr 2020 Klage gegen Samsung eingereicht und behauptet, dass die beiden Unternehmen am 12. November 2015 eine gemeinsame Entwicklungs- und Lizenzvereinbarung geschlossen haben, die es Samsung erlaubt, NAND- und DRAM-Produkte auf Anfrage von Netlist zu einem wettbewerbsfähigen Preis an Netlist zu liefern und Netlist 8 Millionen US-Dollar an Entwicklungsgebühren zu zahlen.

      In dem Verfahren stehen sich das in Irvine, Kalifornien, ansässige Unternehmen Netlist, das rund 120 Mitarbeiter beschäftigt, und das in Südkorea ansässige Unternehmen Samsung, das zu den größten Technologieunternehmen der Welt gehört, gegenüber.

      In seiner Eröffnungsrede am Dienstag erklärte Jason G. Sheasby von Irell & Manella LLP, der Netlist vertritt, den Geschworenen, dass Netlist im Rahmen der Vereinbarung seine 190 Patente an Samsung lizenziert habe, dass Samsung die Technologie aber im Wesentlichen gestohlen habe, indem es den Vertrag gebrochen und die Patente auch mit anderen Unternehmen geteilt habe.

      Sheasby sagte auch, dass die NAND- und DRAM-Produkte, zu deren Lieferung sich Samsung bereit erklärt hatte, für Netlist unerlässlich waren, um sein Geschäft auszubauen, da Samsung diesen Bereich weltweit dominiert und es schwierig sein kann, sie auf dem freien Markt zu erwerben.

      Nachdem Samsung die Lieferung der Teile im Jahr 2017 einstellte, sanken die voraussichtlichen Einnahmen von Netlist innerhalb weniger Jahre von 300 Millionen Dollar jährlich auf ein negatives Wachstum, wie Hong am Dienstag aussagte.

      Devon Park, ein Vizepräsident von Netlist, sagte als zweiter Zeuge des Prozesses aus, dass das Unternehmen über 1 Milliarde Dollar Umsatz verlor, als Samsung seine Lieferungen von NAND- und DRAM-Produkten verlangsamte.

      Marc F. Feinstein von O'Melveny & Myers LLP hob eines der Argumente Samsungs hervor, nämlich dass Netlist sich drei Jahre lang nicht offiziell bei Samsung beschwert hat, weil es der Meinung war, dass der Vertrag verletzt wurde. Park sagte mehrmals, dass er keine Kenntnis von einer Beschwerde hatte.

      "Man würde erwarten, dass, wenn Samsung Netlist so große Umsatzeinbußen zufügte, jemand im Unternehmen zu Samsung gesagt hätte: 'Du hast deinen Vertrag gebrochen'", sagte Feinstein.

      "Es ist sehr gut möglich, dass das jemand getan hat", sagte Park.

      Richter Scarsi ermahnte Park während seines Kreuzverhörs, sich auf die Beantwortung der Fragen zu beschränken, nachdem er häufig mehr Informationen hinzugefügt hatte, als von ihm verlangt wurde.

      "Sie sind hier, um Fragen zu beantworten und nicht, um den Fall zu diskutieren", sagte der Richter, bevor er beide Seiten aufforderte, mit ihren Zeugen über die Regeln zu sprechen, bevor sie aussagen.

      Noel Benjamin Whitley, Chefsyndikus von Netlist, sagte am Mittwoch ebenfalls aus und sagte, dass er geholfen habe, die Vereinbarung, die im Mittelpunkt des Falles steht, auszuhandeln. Whitley sagte, dass es in den Verhandlungen klar war, dass Samsung NAND- und DRAM-Produkte an Netlist im Austausch für die Lizenzierung seiner Patente durch Netlist liefern sollte.

      Netlist wird vertreten durch Jason G. Sheasby........,
      Samsung wird vertreten durch Darin W. Snyder......
      Netlist | 1,265 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.24 21:31:34
      Beitrag Nr. 10.631 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 75.792.310 von microby am 15.05.24 21:12:53Ähm, das wusste ich nicht. Wo gibts denn den Originaltext?
      Netlist | 1,220 €
      • 1
      • 1064
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Netlist noch investieren ?