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    ► BAYER AG ■ Auf neuen Wegen ◄ (Seite 2486)

    eröffnet am 29.11.03 14:19:12 von
    neuester Beitrag 14.05.24 20:35:12 von
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      schrieb am 03.01.05 12:05:38
      Beitrag Nr. 93 ()
      Bayer schließt Übernahme des Roche-Geschäfts mit rezeptfreien Medikamenten ab

      LEVERKUSEN - Der Chemie- und Pharmaunternehmen Bayer hat die 2,38 Milliarden Euro teuere Übernahme des Geschäfts mit rezeptfreien Medikamenten vom Schweizer Pharmaherstellers Roche abgeschlossen. Ab Januar sei das in der Sparte Roche Consumer Health gebündelte Geschäft mit verschreibungsfreien Arzneimitteln und Vitaminen Teil der Division Consumer Care der Bayer-Sparte HealthCare, teilte das Unternehmen am Samstag in Leverkusen mit. Die im Juli angekündigte Übernahme wurde im November von der Europäischen Kommission unter leichten Auflagen genehmigt.
      Bayer zählt damit nach eigenen Angaben zu den führenden international tätigen Unternehmen für nicht rezeptpflichtige Medikamente. Die Transaktion umfasst das weltweite Geschäft von Roche Consumer Health einschließlich der fünf Produktionsstandorte in Grenzach (Deutschland), Gaillard (Frankreich), Pilar (Argentinien), Casablanca (Marokko) und Jakarta (Indonesien).

      Die Übernahme umfasst früheren Angaben von Bayer zufolge auch den Roche-Anteil am bestehenden Gemeinschaftsunternehmen in den USA. Ausgenommen ist allerdings das OTC-Geschäft der Roche-Mehrheitsbeteiligung Chugai (Japan). Das fusionierte Geschäft erwirtschaftet mit 6.700 Mitarbeitern in 120 Ländern einen Umsatz von 2,4 Milliarden Euro. Derzeit setzt Bayer mit OTC-Produkten wie Aspirin oder Alka-Seltzer rund 1 Milliarde Euro um./zb
      Avatar
      schrieb am 30.12.04 00:05:27
      Beitrag Nr. 92 ()
      Bayer nennt Timing für Lanxess-Börsengang

      Kurz vor Jahresende nennt Bayer die Details zum Börsengang seines Spinoffs Lanxess. Das Listing ist für den 31. Januar geplant.

      Wie Bayer heute mitteilt, sei der entsprechende Emissionsprospekt an der Frankfurter Wertpapierbörse eingereicht. Der Eintrag ins Handelsregister soll am 28. Januar erfolgen. Die Bayer-Aktionäre haben den Börsengang von Lanxess am 12. November im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung abgesegnet.

      Dabei haben die Investoren kein Bezugsrecht, sondern bekommen für zehn Bayer-Aktien ein Lanxess-Papier eingebucht. Aufgrund dieses Verfahrens steht kein Ausgabekurs für Lanxess fest. Nach dem Regelwerk der Deutschen Börse notiert Lanxess deshalb zur Eröffnung für einen Tag im DAX, ehe die neue Gewichtung von Bayer im Blue-Chip-Index ermittelt ist.
      In der Bayer-Tochter sind rund ein Drittel der Polymer-Sparte sowie ein Großteil des Chemiegeschäftes zusammengelegt. Darin enthalten sind Produkte wie Feinchemikalien oder Kunststoffe. Der Jahresumsatz soll nach Bayer-Angaben bei sechs Milliarden Euro liegen. Die Nettoverschuldung beläuft sich auf rund 1,5 Milliarden Euro.

      Ziel von Vorstandschef Werner Wenning ist es, mit der Ausgliederung der margenschwachen Sparten die künftige Konzernstruktur von Bayer auf die drei Bereiche Healthcare, Pflanzenschutz und hochwertige Materialien auszurichten. Auch der vor kurzem abgeschlossene Verkauf der Plasmasparte an die US-Investorengruppe Cerberus für etwa 450 Millionen Euro ist Teil dieser Strategie.

      Ob Bayer den bei den Neunmonatszahlen erkennbaren Aufwärtstrend fortsetzt, hängt vor allem an zwei Faktoren. Hält sich die Belastung durch steigende Rohstoffpreise und den schwachen Dollar in Grenzen, sollte das Exportgeschäft weiter an Fahrt gewinnen.

      Zum anderen ist das Unternehmen in der Pharmasparte zum Erfolg verdammt. In der Forschung will sich das Unternehmen ganz auf die zwei Bereiche Krebs und Herz-Kreislauf konzentrieren. 130 Millionen Euro sollen dadurch bis Ende 2006 eingespart werden.

      Die Kehrseite: Ganze zwei Produkte mit größerem Umsatzpotenzial befinden sich in der klinischen Endphase. Zeichnet sich nur ein Fehlschlag ab, bekommt Bayer mit der sowieso schon dünnen Forschungspipeline ein Problem. Beim Krebspräparat mit dem Arbeitstitel BAY-43-9006 sollen die entscheidenden Testergebnisse im Mai 2005 veröffentlicht werden. Vor diesem Hintergrund ist die Aktie mit einem 2005er-KGV von 21 gut bezahlt.

      Empfehlung: HALTEN
      Kurs am 29. Dezember: 24,90 Euro
      Stoppkurs: 21,30 Euro
      Avatar
      schrieb am 23.12.04 10:16:14
      Beitrag Nr. 91 ()
      Bayer stellt Entwicklung von Schlaganfall-Medikament ein

      Frankfurt, 23. Dez (Reuters) - Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer <BAYG.DE> hat die Entwicklung seines Medikaments Repinotan zur Anwendung bei Schlaganfällen gestoppt.

      Eine klinische Studie der Phase IIb mit der Substanz habe nicht die erhofften Ergebnisse gebracht, teilte Bayer am Donnerstag in Leverkusen mit. Nach der Einstellung des Entwicklungsprogramms für Repinotan bei Schlaganfällen will Bayer weitere Optionen für die Substanz in anderen Anwendungsgebieten prüfen.
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 14:11:38
      Beitrag Nr. 90 ()
      @88 voraussichtlich sollen die Kurse zwischen 12-15,00 für Lanxess liegen!

      Viel GLück

      arolo
      Avatar
      schrieb am 19.12.04 10:59:00
      Beitrag Nr. 89 ()
      Harter Sparkurs für Börsenaspirant Lanxess - Heitmann nennt Details

      München (ddp.vwd). Beim Börsenaspiranten Lanxess zeichnen sich Einzelheiten des geplanten Sparkurses ab. Wie der Vorstandschef des vom Bayer-Konzern abgespaltenen Chemie-Unternehmens, Axel Heitmann, dem Münchner «Focus» sagte , will er bei den aus Konzern-Zeiten stammenden übertariflichen Leistung bis zu 15 Millionen Euro sparen. Dazu sollen die Mitarbeiter ab Januar auf bis zu 450 Euro verzichten. Lanxess umfasst die bisherigen Chemie- und Kunststoffgeschäfte der Bayer AG und soll im Januar an die Börse gehen.

      Heitmann sagte dem Nachrichtenmagazin: «Wir haben zu hohe Arbeitskosten». In einer ersten Sparrunde sollen daher 4500 der derzeit rund 10 000 Beschäftigten in Deutschland schon ab Januar auf 100 bis 450 Euro monatlich verzichten. Parallel will Heitmann den Angaben zufolge Arbeitsplätze abbauen. Bis zu 600 Jobs sollten 2005 wegfallen, indem freie Stellen nicht mehr besetzt werden. Weitere Beschäftigte sollten mit Abfindungen ausscheiden.

      Besonders in den verlustreichen Geschäften mit Kunststoffen, Fasern und Feinchemie müsse man «die Ärmel aufkrempeln», hatte der Vorstandschef erst am Freitag in der «Süddeutschen Zeitung» angekündigt. Die Segmente, die zusammen 40 Prozent des Umsatzes von Lanxess erbringen, seien nicht so schnell zu sanieren. Zugleich suche Lanxess Partner zum Ausbau der zu kleinen Bereiche. Finde man keine, ziehe sich Lanxess möglicherweise aus den Segmenten zurück.

      Akquisitionen in größerem Stil schloss Heitmann in einem weiteren Zeitungsinterview in der zurückliegenden Woche aus. Er hatte zuvor schon mehrfach betont, Lanxess stehe nach der Abspaltung von Bayer zunächst eine Sanierung bevor. Das Unternehmen mit derzeit insgesamt 20 000 Mitarbeiter wird voraussichtlich der sechstgrößte börsennotierte Chemiekonzern Europas. ddp.vwd/hpn

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      Avatar
      schrieb am 17.12.04 17:14:05
      Beitrag Nr. 88 ()
      Hat jemand `ne Ahnung wie Lanxess nach dem Spin-Off bewertet werden könnte?

      Für jede 10.Bayer Aktie gibt es eine Lanxess, somit Bayer Kurs :10 = ca. 2,50 Euro ???.........oder wie?
      Avatar
      schrieb am 16.12.04 12:20:30
      Beitrag Nr. 87 ()
      Lanxess plant keine größeren Zukäufe in nächsten 3 Jahren - FTD

      HAMBURG (Dow Jones-VWD)--Der Chemiekonzern Lanxess will zunächst auf
      nennenswerte Zukäufe verzichten und sich auf die Sanierung konzentrieren.
      "Akquisitionen in größerem Stile - das schließe ich aus für die ersten drei
      Jahre", sagte der Vorstandsvorsitzende Axel Heitmann der "Financial Times
      Deutschland" (FTD - Donnerstagausgabe). Lanxess umfasst die Chemie- und
      Kunststoffgeschäfte der Bayer AG und soll im Januar an die Börse gehen. "Wir
      erarbeiten ein Konzept, das sich auf unsere Sorgenkinder konzentriert",
      sagte Heitmann weiter.

      Es gehe darum, mit geringem Aufwand viel einzusparen. "Das heißt jetzt:
      Konsolidierung von Standorten, von Produkten, Vereinfachung von Prozessen."
      Die Personalkosten müssten mit "kreativen Lösungen" gesenkt werden. "Das
      können die Arbeitszeiten sein oder Arbeitszeitkonten - aber das kann auch
      Stellenabbau sein. Wir müssen weltweit die gesamte Bandbreite ausnutzen,"
      führte Heitmann aus.
      Avatar
      schrieb am 07.12.04 20:06:18
      Beitrag Nr. 86 ()
      Zeitung - Bayer gliedert Teile der Forschung schon 2005 aus

      Frankfurt, 07. Dez (Reuters) - Der Leverkusener Bayer-Konzern <BAYG.DE> macht einem Zeitungsbericht zufolge beim Abbau seiner Pharmaforschung Tempo.

      Bis Mitte 2005 solle das traditionsreiche Therapiefeld Antiinfektiva (Präparate gegen Infektionen) ausgegründet werden, berichtet die "Financial Times Deutschland" (FTD) vorab aus ihrer Mittwochausgabe. Dies habe Forschungsleiter Wolfgang Hartwig auf einer Mitarbeiterversammlung gesagt. Bis dahin wolle er konkrete Pläne, etwa eine Absichtserklärung möglicher Partner, vorliegen haben. Bayer führe bereits Gespräche mit Beteiligungsfirmen. Bayer lehnte einen Kommentar zu dem Zeitungsbericht ab.

      Bayer hatte in der vergangenen Woche angekündigt, mit einem drastischen Einschnitt in der Pharmaforschung innerhalb der kommenden zwei Jahre 130 Millionen Euro einzusparen. Künftig soll sich die Pharmaforschung nur noch auf die Gebiete Herz-Kreislauf einschließlich Diabetes und Krebs konzentrieren. In den Therapiefeldern Antiinfektiva und Urologie soll die Pharmaforschung dagegen auslaufen.

      Bayer hatte für die Antiinfektiva einen "Spin-off" erwogen. Hartwig stellte der Zeitung zufolge klar, dass die neue Gesellschaft, die die Antiinfektiva aufnehme, nicht unter dem Bayer-Dach stehen werde. Denkbar sei allenfalls eine Beteiligung von weniger als 20 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 03.12.04 08:14:13
      Beitrag Nr. 85 ()
      Bayer-Aktie bietet mittelfristig Chancen

      Analysten loben den Neuanfang des Konzerns nach der Trennung von Lanxess – Schnitt bei Forschung stimmt skeptisch

      Bayer wagt den großen Schnitt: Der Konzern trennt sich Anfang nächsten Jahres von Lanxess, wo die weniger innovativen, vor allem aber geringmargigen Chemie- und Kunststoffaktivitäten zusammen gefasst sind. „Für Bayer ist das Glas jetzt halb voll“, titelte die US-Finanz-Website Motley Fool daraufhin. Ihr Chemieexperte Brian Gorman sieht Chancen für einen Neuanfang bei dem Konzern. Bei Bayer „liegt Optimismus in der Luft“, sagt Gorman.


      DÜSSELDORF. Viel ist im Vorfeld der Lanxess- Abspaltung über das Bezugsverhältnis spekuliert worden. Obwohl Lanxess deutlich weniger als ein Elftel zu den Konzernerträgen beiträgt, wird die Sparte im Verhältnis eins zu zehn an die Bayer-Aktionäre abgespalten. Der Anteil am Konzernumsatz liegt dagegen mit über einem Fünftel mehr als doppelt so hoch. Gerade diese vereinfachende Summenrechnung gibt der Bayer-Aktie Rückenwind: Denn im Umkehrschluss lässt sich erwarten, dass der Konzern ab 2005 eine deutlich höhere Bruttomarge aufweisen wird als bislang.

      Nur wenige Analysten verweisen indes darauf, dass dies nur die eine Seite der Medaille ist. Mit der Trennung von der Chemie gibt Bayer jene steigenden Gewinnbeiträge aus der Hand, die Lanxess in dem jüngsten Chemikalien- und Kunststoffboom künftig erzielen dürfte. Zudem wechselt Bayer in das Fahrwasser der Life-Science- und Pharmagruppen, an die viel höhere Renditeanforderungen gestellt werden als an integrierte Chemiekonzerne.

      Zwar hat der Konzern die Analysten mit guten Quartalszahlen überrascht. Das veranlasste sogar Goldman Sachs, die Gewinnprognose für Bayers Jahresabschluss um ein Fünftel anzuheben. Besonders imponiert hat der Investmentbank Bayers Pharmageschäft: Trotz Konkurrenzdruck nach Patentablauf beim Bazillen killenden Kassenschlager „Cipro“ habe sich das Geschäft besser entwickelt als gedacht. Aber beim Bankhaus Sal. Oppenheim hatte Analyst Ludger Mues schon früh einen Verdacht, warum es bei Pharma so gut lief. Bayer hatte die Forschungsausgaben gekappt, wie der Konzern vor Analysten nach der Ergebnisvorlage zugab. Schon 2003 hatte Bayer-Chef Werner Wenning die Pharmaforscher ermahnt, aus ihren Budgets mehr Kassenschlager zu machen – nun hat er das Messer angesetzt.

      Es wird nicht bei diesen Schnitten bleiben, von denen die Aktionäre zunächst durch höhere Gewinnausweise profitieren dürften. Wenning will die Gesundheitssparte bis 2006 auf 17 Prozent Umsatzmarge bringen. Gemessen an den Zielen für das Kunststoff- und Pflanzenschutzgeschäft, 18 Prozent und 25 Prozent, scheint das durchaus erreichbar. Doch wird Bayer dafür das Pharmageschäft, das die Anleger trotz seines geringen Gewichts als Kernstück des Konzerns sehen, geradezu umpflügen. „Es kursieren Gerüchte, dass Bayer seine Pharmaforschung auf die Felder Krebs und Herz-Kreislauf einengen möchte“, schreibt die Analystin Silke Stegemann von der Landesbank Rheinland Pfalz. Also die Felder, in denen Bayer Pharma stark ist: 2006 soll „Raf Kinase“ gegen Krebs marktreif sein, 2008 dann das Thrombosemittel „Faktor Xa“.

      Alle anderen Forschungsfelder sollen angeblich auslaufen. Mittel wie das chemisch brillante „Levitra“, das gegen Pfizers „Viagra“ zu spät auf den Markt kam, oder wie „Cipro“, das einzige gegen Anthrax-Terrorattacken wirksame Antibiotikum, würde es nicht mehr geben. Die Anleger tauschen damit Chancen und Risiken aus solchen Produktinnovationen gegen die Gewissheit, dass dafür künftig weder Kosten noch Gewinne anfallen.

      Es ist kaum zu erwarten, dass eine solche Entscheidung Bayers Aktienstory auf lange Sicht spannender machen würde, wie ein Analyst zu den Gerüchten um die Bayer-Forschung bemerkte. Vor allem, weil nicht nur Bayer bei Krebs und Herz-Kreislauf stark sei, sondern auch die Konkurrenz. Kurzfristig wird dies nicht negativ zu Buche schlagen – es dominieren andere Belastungen. So hat Bayer trotz der in der Branche vorbildlich genannten Abwicklung der US-Klagen wegen des Blutfettsenkers „Lipobay“ die Ergebnisrisiken bisher nicht gebannt. Zwar sollen nur noch 100 von über 7 000 verbliebenen Klagen so fundiert sein, dass sich der Konzern wohl auf einen Vergleich einlassen muss. Aber der Versicherungsschutz ist nahezu ausgeschöpft. Die West LB nahm die Gewinnschätzungen für 2004 wegen „Lipobay“ vorsorglich zurück. Auch sind die Risiken neuer Vorwürfe, ob Bayer „Lipobay“ zu spät vom Markt genommen habe, im Bayer-Kurs noch nicht berücksichtigt.

      Dieser fällt ohnehin im Branchenvergleich ambitioniert aus, wie Heleba-Trust-Analyst Dennis Nacken meint. Er sieht das Glas bei Bayer eher halbleer und blieb nach den Quartalszahlen zunächst bei seiner Verkaufsempfehlung.
      Avatar
      schrieb am 25.11.04 08:23:54
      Beitrag Nr. 84 ()
      Bayer hebt nach starkem Quartal Jahresziele an

      Leverkusen, 25. Nov (Reuters) - Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer <BAYG.DE> hat nach einem Ergebnissprung im operativen Geschäft im dritten Quartal seine Geschäftsziele für das Gesamtjahr angehoben. Mit seinen Zahlen übertraf Bayer zudem die Prognosen von Branchenanalysten.

      "Angesichts der erfreulichen Geschäftsbelebung auch im dritten Quartal heben wir die Jahresprognosen für den Umsatz und das bereinigte Ebit an", sagte Bayer-Chef Werner Wenning am Donnerstag laut Pressetext in Leverkusen. Der bereinigte Betriebsgewinn (Ebit) vor Sondereinflüssen - wie etwa Restrukturierungen - hat sich bei Bayer im abgelaufenen Quartal vor allem dank eines starken Industriegeschäfts binnen Jahresfrist auf 383 Millionen Euro mehr als verdreifacht. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit 255 Millionen Euro gerechnet. Der Konzernumsatz legte um 3,4 Prozent auf 7,065 Milliarden Euro zu. Unter dem Strich verdiente Bayer 34 Millionen Euro nach einem Verlust von 123 Millionen Euro vor Jahresfrist.

      Bayer habe das Ziel, 2004 das bereinigte Ebit um mehr als zehn Prozent zu steigern, bereits nach neun Monaten klar erreicht, teilte Bayer mit. Nach neun Monaten lag es 27,6 Prozent über dem des Gesamtjahres 2003. Auch im vierten Quartal solle das bereinigte Ebit nun deutlich über dem Vorjahreswert liegen. Der prozentuale Anstieg des Jahresumsatzes 2004 solle nun in der Größenordnung des Dreivierteljahres ausfallen. In dem Zeitraum hatten die Erlöse währungsbereinigt und bereinigt um Verkäufe um acht Prozent zugelegt. Bislang war Bayer von einem leichten Umsatzanstieg ausgegangen.

      Den positiven Trend auf den internationalen Chemiemärkten hatte bereits der weltweite Branchenprimus BASF mit deutlich über den Erwartungen liegenden Zahlen zum dritten Quartal bestätigt. Auch die großen US-Branchenrivalen DuPont und Dow Chemical hatten auf Grund gestiegener Absatzmengen und Preisanhebungen starke Geschäftszahlen vorgelegt. Der deutsche Chemiedachverband VCI hatte zuletzt eine weitere Geschäftsbelebung in den kommenden Monaten in Aussicht gestellt.

      Bayer - Verhandlungen über Verkauf der Plasma-Sparte in Endphase

      Leverkusen, 25. Nov (Reuters) - Der Leverkusener Chemie- und Pharmakonzern Bayer <BAYG.DE> befindet sich nach eigenen Angaben in der Endphase der Verhandlungen zum Verkauf seiner Plasma-Sparte.

      "Die Verhandlungen befinden sich hier im Endstadium", sagte Bayer-Chef Werner Wenning am Donnerstag in Leverkusen laut Redetext. Nach früheren Informationen der Nachrichtenagentur Reuters befindet sich der Konzern in Verhandlungen mit der US-Beteiligungsgesellschaft Cerberus und seinem Partner Precision Pharma um einen Verkauf der Sparte für mehr als 500 Millionen Euro. Es gebe aber noch unterschiedliche Preisvorstellungen, hatte es geheißen.
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