Biofrontera Aktie

Schade aber vorauszusehen, daß die Anleger die Kapitalmassnahme, den Split und die Extra Aktien nicht verstanden haben. Endlich mal ein lichtblick bei Biofrontare ...und die Anleger rennen raus. Von wegen nichts neues .............

Hier mal eine vereinfachte Kalkulation, die man nach den offiziellen Meldungen/Prognosen nochmal anpassen muss:

Umsatz USA: 10 Mio. Euro (25% gemäß neuer Vereinbarung)
Umsatz BRD: 6 Mio. Euro
Umsatz Europa: 4 Mio. Euro

Kosten F&E: 2 Mio. Euro (da die Inc die Kosten in Amerika übernimmt, sollte der Wert hier viel niedriger sein als bisher)
Verwaltung: 6 Mio. Euro (wenig Veränderung zu früher)
Vertrieb: 8 Mio. Euro (etwas mehr als vorher, da hoffentlich in Europa etwas mehr Marketing und Verkauf geplant ist)

Dann bleiben 4 Mio. Euro übrig. Das würde einen Kurs je nach Berechnung von 0,60 Euro bis 1 Euro rechtfertigen.

Hallo wach, liebe Marketing-Abteilung !

https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/Der-Boersen-Tag-Mittwoch-6-Maerz-2024-article24785264.html

von mir gibt es keinen Fockn Cent mehr ! alles abgeschrieben 🤬

Erst muß es eine Mehrheit für den Vorschlag der Verwaltung bei der aOHV geben,
vielleicht wird es auch evt. Gegenvorschläge geben und ob Maruho mitspielt wird man sehen.

Aber man muß die Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 kennen, wenn man behauptet, das Verluste aufgelaufen sind.
Dann sollten mal zuerst die Bilanzen veröffentlich werden, das man sich ein Bild von der Situation machen kann und
dann kann man weiter sehen, was sinnvoll ist.

Schon seltsam oder?
Eigentlich sollte die AG doch scheitern, wenn der Professor das Unternehmen verlässt und Balaton mehr Verantwortung übernimmt, so waren zumindest die Stimmen hier im Forum.
Das Gegenteil ist aber offensichtlich der Fall und hätte der Professor mit der Inc keinen Totalschaden hingelegt, würde die AG heute glänzend dastehen.

Unternehmensmitteilung für den Kapitalmarkt
Biofrontera AG: Ameluz® erhält Zulassungserweiterung für Anwendung mit künstlichem Tageslicht in der EU und in Großbritannien
Leverkusen (pta013/05.02.2024/10:15 UTC+1)

Die Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency (MHRA), die Zulassungsbehörde für Arzneimittel in Großbritannien, hat die Erweiterung der Zulassung von Ameluz® auf die Anwendung mit künstlichem Tageslicht genehmigt. Zudem hat die Europäische Kommission formell der positiven Begutachtung durch die Europäische Arzneimittelbehörde für die Zulassungserweiterung in der EU zugestimmt, so dass Biofrontera nun mit der Vermarktung dieses erweiterten Anwendungsbereichs starten kann.

Seit dem Brexit ist die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) nicht mehr für Arzneimittelzulassungen im Vereinigten Königreich zuständig. Stattdessen obliegt es nun der MHRA, eigenständig darüber zu entscheiden, wie Arzneimittel auf dem britischen Markt vermarktet werden dürfen. Die erteilte Genehmigung gilt vorerst ausschließlich für Großbritannien, wird jedoch in naher Zukunft auf das gesamte Vereinigte Königreich ausgeweitet.

Die Erweiterung der Zulassung auf die Anwendung mit künstlichem Tageslicht eröffnet den Patienten eine breitere Palette an Behandlungsoptionen. Neben der konventionellen Photodynamischen Therapie (PDT) mit Rotlicht haben sie nun Zugang zu den Vorteilen der schmerzarmen Tageslicht-PDT, ohne die Einschränkungen durch natürliche Lichtverhältnisse, Wetterbedingungen und Tageszeiten berücksichtigen zu müssen. Zudem kann das zugelassene Behandlungsprotokoll mit Ameluz® optimal an die Bedürfnisse der Patienten und der Praxis angepasst werden.

"Die Entscheidung der britischen Zulassungsbehörde bestärkt uns in unserem Vorhaben, unsere Aktivitäten in Großbritannien zu verstärken und die Patientenversorgung bei der Behandlung von aktinischen Keratosen zu optimieren. Die neue Zulassung erweitert unser Marktpotenzial in der Region, so dass unser Vertriebsteam in Großbritannien mit zusätzlichen Vermarktungsansätzen zur Umsatzsteigerung in das neue Jahr starten kann", kommentiert Pilar de la Huerta, Finanzvorstand der Biofrontera AG.

Studienseitig könte 24 ein recht interessantes Jahr in den USA werden:
1) Studie zu den 3 Tuben dürfte eingereicht werden und hoffentlich Ihre Zulassung erfahren. Ich gehe von einem ordentlichen Schub aus, da Ärzte Ameluz nun endlich (!) vernünftig abrechnen können.
2) BCC dürfte fertig werden. Ich lass mich gerne positiv überraschen, aber ich gehe v.a. davon aus, das man auf der Habenseite wohl den Wegfall der Kosten und einen Werbeeffekt haben dürfte. An ein großes Geschäft glaube ich erst, wenn ich es sehe.
3) Studie zur Akne dürfte fertig werden. Ob es in 24 mit der Zulassung klappt, denke ich nicht. Hier gehe ab 25 von einem Umsatzschub aus. Hab vorhin mal bisschen gegoogelt und die Resonanz der USA-Deramolologen ist wirklich sehr positiv. Eine erfreuliche Anzahl an Deramotologen macht jetzt schon Werbung für Ameluz.
4). Extremitäten, Hals und Rumpf: Hier gehe ich von einer Einreichung bei der FDA in 24 aus. Ich denke, dass der Studie eine mittlere Wichtigkeit zugesprochen werden kann.

Alles in allem dürfte sich die Vermarkbarkeit und Reichweite von Ameluz in den kommenden 6 bis 18 Monaten in den USA erheblich verbessern. Eigentlich eine erfreuliche Basis.

Mal schauen was das Jahr 2024 so bringt. Evtl. sehen wir ja eine große Turnarround Story. Totgesagte leben bekanntlich länger!